Gewerbliche Fuhrparks durchlaufen ein schwieriges Jahr
Beschaffungs- und Finanzierungskonzepte auf dem Prüfstand
Stuttgart (ots)
Die anhaltenden Turbulenzen auf dem Automarkt bringen Flottenmanager in Bedrängnis. Es fehlen Fahrzeuge und die Kosten steigen. Aus der Krise lernen bedeute, die Beschaffungs- und Finanzierungskonzepte auf den Prüfstand zu stellen, sagt Majk Strika, Geschäftsführer der Fuhrparkmanagement-Gesellschaft ARI Fleet Germany GmbH, Deutschland-Tochter der weltweiten, auf automobile Dienstleistungen spezialisieren Holman Gruppe.
Viele gewerbliche Fuhrparks steckten in der Klemme. In Deutschland seien nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie im Jahr 2021 rund 10 Prozent weniger Pkw zugelassen worden als 2020. Im Dezember habe sich der Abwärtstrend mit einem Rückgang von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat noch einmal beschleunigt. Dafür verantwortlich seien vor allem Produktionsausfälle aufgrund der Lieferengpässe bei Halbleitern. Mit einer Entspannung der Lage sei nicht vor dem Spätherbst zu rechnen.
Bestellte Fahrzeuge würden zurzeit nicht geliefert, sodass Leasingverträge verlängert werden müssten. Meistens geschehe dies stillschweigend nach Paragraf 545 BGB. In diesem Fall werde ein Vertrag zu den bisherigen Konditionen weitergeführt. Die Raten blieben gleich hoch, obwohl sie durch den Wertverlust zum Teil deutlich niedriger ausfallen müssten. Viele Fuhrparkverantwortliche hätten mit einer solchen Entwicklung nicht gerechnet und es deshalb versäumt, Anpassungsmöglichkeiten in die Verträge hineinzuverhandeln. Erste Leasinggeber forderten inzwischen sogar ihre Fahrzeuge zurück. Auch der Mietwagen als Übergangslösung sei zurzeit keine gute Option, denn auch hier schlage die Verknappung durch. Strika: "Vertragsfesseln und fehlende Alternativen sprengen die Budgets."
Diesem kostentreibenden Verkäufermarkt stünden Fuhrparkbetreiber allerdings nicht machtlos gegenüber. Sie könnten ihm die Bündelung von Einkaufsvolumen entgegensetzen, beispielsweise durch die Zusammenarbeit mit hersteller- und bankenunabhängigen Fuhrparkmanagement-Gesellschaften. Zudem biete Leasing die Möglichkeit, sogenannte "offene" Leasingverträge nach dem Vorbild des ARI FlexLease abzuschließen. Bei diesen gebe es keine Kilometer- und Laufzeitlimits. Auf dem Höhepunkt der Pandemie hätten Fuhrparks Verträge ablösen und so ihren Bestand verkleinern können. Jetzt, da es an Fahrzeugen mangele, könnten sie diese problemlos weiterfahren. Zudem eröffneten sich neue Planungsperspektiven. "Solche flexiblen Verträge ermöglichen eine schrittweise, bedarfsangepasste Umstellung der Flotten auf alternative Antriebe ohne Zeitdruck", so Strika.
Über Holman
Der Name Holman steht seit drei Generationen für automobile Dienstleistungen auf höchstem Niveau. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Mount Laurel, New Jersey (USA) ist aus einem im Jahr 1924 gegründeten Automobilhandel hervorgegangen. Sie ist heute eine der größten Händlergruppen in Familienbesitz in den USA. Weitere Geschäftsbereiche sind die Kfz-Finanzierung, die Kfz-Versicherung, der Autoteile-Handel, die Ausrüstung von Nutzfahrzeugen und sowie das Fuhrparkmanagement und Leasing. Die Holman Gruppe hat weltweit rund 7.000 Mitarbeiter.
Weitere Informationen: https://holmanenterprises.com
Über ARI
ARI (gegr. 1948) mit Hauptsitz Mount Laurel, New Jersey (USA) ist das weltweit größte Flottenmanagement- und Leasingunternehmen in Familienbesitz und Teil der auf automobile Dienstleistungen spezialisierten Holman Gruppe. In den USA, Kanada, Großbritannien und Europa betreut ARI über zwei Millionen Fahrzeuge, über weitere strategische Partner sind es weltweit insgesamt drei Millionen. Damit gehört ARI auch international zu den führenden Flotten-Dienstleistern und -finanzierern. ARI gilt als Pionier im professionellen Fuhrparkmanagement und hat mit richtungsweisenden Konzepten und modernen Technologien Maßstäbe gesetzt. Herzstück ist das Portal ARI insights®. Es bietet einzigartige Möglichkeiten der Überwachung und Steuerung von Prozessen und Kosten für mehr Effizienz und Wertschöpfung. Im Bereich Leasing setzt das Unternehmen hierzulande auf sogenannte offene Verträge. Kunden zahlen nur das, was sie vom Vertragsumfang tatsächlich benötigen - ohne versteckte Kosten am Ende des Vertrages. ARI hat in Deutschland rund 200 Mitarbeiter.
Weitere Informationen:
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