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Klug saniert: Pelletheizung im Altbau

Klug saniert: Pelletheizung im Altbau
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Augsburg (ots)

(tdx) - Wer ein älteres Haus saniert, kommt kaum an einem Heizungstausch vorbei. Ob Öl und Gas noch zukunftssichere Energieträger sind, ist mehr als fraglich. Eindeutiger Favorit bei der Wärmeerzeugung mit Holz sind Pelletheizungen.

Wenn alte Häuser saniert werden, ist eine Pelletheizung häufig eine interessante Alternative zur Öl- und Gasheizung. Hausbesitzer schlagen damit gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Pellets sind ein natürlicher und umweltfreundlicher Rohstoff und im Vergleich zu Öl und Gas relativ günstig. Das liegt vor allem daran, dass die Holzindustrie gigantische Mengen an Holzresten problemlos zu Pellets verarbeitet.

Die Anschaffung einer Pelletheizung kostet zwar rund das Doppelte einer Öl- oder Gasheizung. Doch die höhere Anfangsinvestition kann durch die Förderprogramme von Bund, Ländern und einigen Kommunen relativ gut aufgefangen werden. Die Amortisationszeit von Pelletheizungen lag in den vergangenen Jahren zwischen 7 und 15 Jahren. Einfluss haben vor allem die Brennstoffkosten. Die Zeiten von günstigem Öl und Gas sind vorbei. Die Preise sind zuletzt wieder spürbar gestiegen, während Pellets preisstabil sind.

Der reine Blick auf die wirtschaftliche Rentabilität ist aber nicht alles. Immer mehr Käufern von Pelletheizungen sind ökologische Gründe wichtig. Sie wollen auf keinen Fall mehr Öl oder Gas verbrennen. Die Verfügbarkeit von Pellets ist hierzulande sehr hoch. Und sie haben als Brennstoff zwei weitere entscheidende Vorteile: Holz wächst nach und setzt beim Verbrennen nur so viel Kohlendioxid frei, wie der Baum einmal aufgenommen hat. Und Pellets haben einen hohen Heizwert.

Besonders interessant ist auch die Koppelung mit einer Solaranlage. Im Idealfall wird die Pelletheizung im Sommer gar nicht eingeschaltet. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann die Pelletheizung auch zur Stromerzeugung für den Eigenbedarf nutzen. Bei einer neuen Technologie von Europas Spezialist Ökofen speist ein Stirlingmotor an sonnenarmen Tagen den hauseigenen Stromspeicher, an sonnenreichen übernimmt dies die Photovoltaik. Im Jahresdurchschnitt können mit diesem Prinzip etwa 70 Prozent des Strombedarfs eines Einfamilienhauses gedeckt werden.

Gegner einer Pelletheizung argumentieren häufig mit dem hohen Platzbedarf für ein Pelletlager. In der Praxis stehen aber gerade bei der Sanierung geeignete Räume in unmittelbarer Nähe der Heizung zur Verfügung. So kann beispielsweise ein nicht mehr benötigter Öltank ausgebaut und durch ein Pelletlager ersetzt werden. Über eine Förderschnecke oder eine Ansaugvorrichtung gelangen die Pellets auf kurzem Weg vollautomatisch zur Heizung.

Pressekontakt:

Redaktionsgemeinschaft Bauen & Wohnen
Werner-von-Siemens-Str. 6
86159 Augsburg
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Tel: 0821 / 258 93 00
E-Mail: redaktion@rgbuw.de

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