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Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)

Neustart im Zeichen der Nachhaltigkeit

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Ratingen (ots)

  • Ob beim Produkt oder der Verpackung: Ab Silvester 2023 ersetzen biologisch abbaubare Materialien bisherige Plastik-Elemente
  • Deutsche Branche übernimmt Vorreiterrolle auf dem Weltmarkt

Das Silvesterfest 2023 steht ganz im Zeichen des Neuanfangs. Und das nicht nur mit Blick auf das neue Jahr 2024. Erstmals in der Geschichte der deutschen pyrotechnischen Industrie verzichten viele Unternehmen zum Jahresende auf den Einsatz von Plastik-Teilen und -Verpackungen. "Als Verband freuen wir uns über das, was wir gemeinsam erreichen konnten", sagt VPI-Vorsitzender Thomas Schreiber. Denn mit der radikalen Reduzierung der Plastikanteile werden nicht nur 3.500t Müll eingespart, sondern auch wichtige Impulse in den Weltmarkt gesendet.

Ende 2022 hatten die 23 Mitgliedsunternehmen des VPI, darunter die drei größten Hersteller und Händler von Privatfeuerwerk, WECO, COMET und NICO, angekündigt, ihre Produktwelten sortimentsübergreifend umzustellen, um die Plastik-Anteile zu reduzieren. Ein Jahr später steht fest: "Wir haben es geschafft", so Thomas Schreiber. Die Branche habe alles darangesetzt, alles Mögliche zu verändern. Mit Hilfe von Forschung und Entwicklung, durch Investitionen in die Maschinenparks und nicht zuletzt viele Gespräche mit Produzenten in Asien, die für den Import weiter Teile des deutschen Feuerwerks wichtig sind.

Durch die gemeinsame Entscheidung der deutschen Branche, auf Plastik zu verzichten, werden die Kundinnen und Kunden 2023 Feuerwerksprodukte kaufen können, die umweltfreundlicher denn je sind. Absehbar aber wohl nicht nur sie: Im Zeichen der weltweiten Nachhaltigkeitsstrategien dürfte die Umstellung auch jenseits Deutschlands Früchte tragen. Die Vorreiter-Rolle der deutschen Industrie also mit Blick auf umweltfreundlicheres Feuerwerk auch Abnehmer in anderen Ländern motivieren, neue Wege einzuschlagen.

"In der Zeit von Corona und Verkaufsverboten haben sich die Mitgliedsunternehmen des VPI vielen Fragen gestellt, auch der nach der eigenen Zukunftsfähigkeit und Verantwortung gegenüber der Umwelt. CO2-Reduktion, Klimawandel, Plastik in den Weltmeeren - "wir sehen uns mit unseren Unternehmen in der Verantwortung, einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten", so Vorstand Richard Eickel. Wie kann die Produktpalette weiterentwickelt werden, wie auf Plastik verzichtet und trotzdem die Sicherheit der Produkte gewährleistet werden? - das waren die Fragen. Die Antwortet lautet: Ob Raketen-Spitzkappen, Standfüße oder Zündschnurabdeckungen - alles, was bisher aus Plastik bestand, wird nun durch biologisch abbaubare Materialien ersetzt. Das gilt auch für die Plastikverbpackungen, die unter dem Motto stehen: Pappe ist das neue Plastik. "Wir verstehen uns als Experten für nachhaltiges Feuerwerk und beweisen, dass Umweltbewusstsein und Unterhaltung sich nicht ausschließen müssen", sagt VPI-Vorstand Michael Kandler.

Zu Silvester 2022/23 hatten die Kunden nach zwei Jahren Corona und entsprechenden Abgabeverboten für Feuerwerk mit den Füßen abgestimmt. "Die große Nachfrage im letzten Jahr macht uns zuversichtlich, dass wir auch 2023 wieder ein schönes und großes Silvesterspektakel erleben werden. Dabei können wir uns nur wünschen, dass einmal mehr Millionen Bürgerinnen und Bürger friedlich zusammenfeiern und punktuelle Ausschreitungen in diesem Jahr frühzeitig verhindert werden können", so VPI-Vorstand Kandler.

Zum Verband I Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) ist der Zusammenschluss von 23 (teils assoziierten) Mitgliedsunternehmen aus Deutschland. Der VPI betreut Hersteller von Silvester-, Groß- und Bühnenfeuerwerken sowie Hersteller von pyrotechnischer Munition aus dem gesamten Bundesgebiet.

Pressekontakt:

Klaus Gotzen | Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
An der Pönt 48 | 40885 Ratingen
Telefon: 02102 / 186 200 | E-Mail: info@feuerwerk-vpi.de

Original-Content von: Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI), übermittelt durch news aktuell

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