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Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)

Im Schulterschluss gegen illegales Feuerwerk

Ratingen (ots)

  • Lebensgefährlicher Trend zu nicht zugelassener und Kategorie-F4-Pyrotechnik
  • VPI-Experten warnen vor verbotenem Import und Verletzungsrisiken
  • Aufklärung könnte Wissenslücken beim Verbraucher schließen

Bisher fünf Todesfälle in der Silvesternacht, etliche starke Verletzungen und eine berechtigte Diskussion rund um die Gefahren illegaler Pyrotechnik. Das ist die Bilanz einer Nacht, in der einmal mehr illegales Feuerwerk massiv seine Spuren hinterlassen hat. Vor dem Hintergrund der wachsenden Gefahren durch den Einsatz illegalen Feuerwerks bieten die Hersteller und Händler legaler pyrotechnischer Silvesterprodukte Politik und Behörden ihre volle Unterstützung an. "Wir müssen etwas gegen den illegalen Wildwuchs tun - und zwar: jetzt!"

Die Nachricht von den Todesfällen in der Silvesternacht durch so genannte "Kugelbomben", also eigentlich nur für Erlaubnisinhaber zugelassene Produkte im Bereich des Großfeuerwerks, oder durch selbstgebaute pyrotechnische Konstruktionen hat die Mitgliedsunternehmen des VPI einmal mehr erschüttert und schmerzlich an die drei Todesopfer des Jahreswechsels 2023/24 erinnert. "Wir sollten nicht weiter zuschauen, wie solche Produkte noch mehr Leben gefährden", so VPI-Vorsitzender Thomas Schreiber. Deshalb möchte der Verband Behörden und Politik seine volle Unterstützung anbieten.

Schon seit Jahren wird der Verband mit seinen 23 Mitgliedsunternehmen nicht müde, immer wieder auf die Gefahren hinzuweisen. "Die nun erreichten Dimensionen legen aber ein konzertiertes und gemeinsames Vorgehen im Kampf gegen illegales Feuerwerk nahe", so VPI-Vorstand Richard Eickel. Zwar hat der Zoll in den letzten Wochen des Jahres 2024 wieder erhebliche Mengen von illegalem Feuerwerk aus dem Verkehr ziehen können, gleichzeitig müssten die allgemeinen Maßnahmen aber mit Blick auf 2025 weiter intensiviert werden. "Dazu sollten auch Aufklärungskampagnen gehören, damit jedem ein für alle Mal klar ist, wie gefährlich illegales Feuerwerk sein kann", so VPI-Vorstand Michael Kandler.

Der VPI möchte seinen Teil dazu beitragen, die Ausbreitung und Verwendung illegalen Feuerwerks einzudämmen und den Schwarzmarkt auszutrocknen. Zu den Maßnahmen des VPI gehören schon jetzt neben Flyern und Broschüren auch Aktionen wie "Lass es krachen, aber richtig" VPI-Kampagne "Lass es krachen!" - vpi (feuerwerk-vpi.de) Zudem bietet der Verband eine Liste aller legalen und zugelassenen Feuerwerksprodukte auf seiner Website an.

Für Thomas Schreiber ist es selbstverständlich, dass die Mitgliedsunternehmen des Verbandes, darunter Deutschlands Marktführer WECO, COMET und NICO, ihre gesamte Produktpalette transparent und nachvollziehbar machen und so Unsicherheiten bei den Kunden jederzeit ausräumen.

Ob illegales Feuerwerk heimlich über Landesgrenzen geschmuggelt wird, auf dubiosen Kanälen über das Internet seinen Weg nach Deutschland findet oder "Marke Eigenbau" gezündet wird - der VPI sieht im Wildwuchs und Missbrauch illegalen Feuerwerks eine wachsende Gefahr."Illegales Feuerwerk ist kein Spaß, sondern eine Bedrohung für Leib und Leben", warnt Thomas Schreiber. Weil die deutschen Hersteller und Händler von Feuerwerk seit geraumer Zeit einen Trend zu mehr illegalem Feuerwerk feststellen, haben sie unlängst den "Arbeitskreis gegen illegales Feuerwerk" (AGIF) ins Leben gerufen.

Schon in der Vergangenheit suchte der VPI zudem regelmäßig das Gespräch mit Vertretern verschiedener Bundes- und Landesbehörden und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). "Der VPI kann vor dem Hintergrund der jüngsten Vorfälle nur eindringlich appellieren, die Zusammenarbeit der Beteiligten weiter auszubauen", so Schreiber.

"Als VPI sind wir uns sicher: Wer Krawall machen will, der wird das auch in Zukunft versuchen - der Markt für illegales Feuerwerk wächst. Einfuhr und Versand von illegalen Produkten zu stoppen - darauf kommt es jetzt an", so VPI-Vorstand Michael Kandler.

Pressekontakt:

Klaus Gotzen - Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) - An der Pönt 48, 40885 Ratingen - Telefon: 02102 / 186 200, E-Mail: info@feuerwerk-vpi.de

Original-Content von: Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI), übermittelt durch news aktuell

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