Constantin Film verfilmt Bestseller HEIMATSCHUTZ
München (ots)
Constantin Film bringt "Heimatschutz - Der Staat und die Mordserie des NSU" von Stefan Aust und Dirk Laabs (erschienen im Pantheon Verlag) auf die Leinwand. Produziert wird der Film von Oliver Berben. Executive Producer ist Martin Moszkowicz.
In "Heimatschutz - Der Staat und die Mordserie des NSU", das jetzt schon als Standardwerk zur Geschichte des NSU gilt, zeichnen die beiden renommierten Autoren Stefan Aust und Dirk Laabs eine fesselnde Chronik des Rechtsterrorismus nach: Drei junge Neonazis tauchen in den 90ern ab, Zielfahnder und mehrere Geheimdienste sind ihnen auf den Fersen. Sie fliehen nach Sachsen, gründen eine Terrorgruppe, rauben, morden, legen Bomben. Im November 2011 endet die Mordserie des "Nationalsozialistischen Untergrunds" mit dem mutmaßlichen Selbstmord von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in ihrem Wohnmobil in Eisenach, deren Tod bis heute zahlreiche Fragen aufwirft. Seither rätseln die ermittelnden Behörden und die deutsche Öffentlichkeit, was genau sich in den Jahren zwischen 1994 und 2011 in der rechten Szene zugetragen hat. Warum hat man die rechten Terroristen nicht aufgehalten? Wer half ihnen? Die Autoren rekonstruieren die atemlose Jagd nach den drei Neonazis und geben Einblick in den Kampf des Bundesamts für Verfassungsschutz gegen den rechten Terror. Es ist das Protokoll eines der größten Skandale der Nachkriegsgeschichte, in dem zunehmend Widersprüche und Unklarheiten aufgedeckt werden.
Für Constantin Film und Stefan Aust ist es die zweite Zusammenarbeit nach DER BAADER MEINHOF KOMPLEX. Die Verfilmung des Buches über den RAF-Terrorismus kam am 25. September 2008 in die deutschen Kinos (Produzent & Drehbuch: Bernd Eichinger, Regie: Uli Edel).
Stefan Aust: "Ich freue mich sehr, dass die Constantin - nach dem großen Erfolg mit dem "Baader Meinhof Komplex" - nun auch das Buch "Heimatschutz" verfilmt. Beide Themen haben viel miteinander zu tun: Es geht um Terrorismus, deutsche Geschichte und die Bruchstellen einer Gesellschaft. Vor allem aber um die Versuche von Polizei und Verfassungsschutz, die Gewalt zu bekämpfen und dabei eine unheimliche Allianz mit rechtsradikalen Tätern eingeht."
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