Neue App-Version: Schutzranzen jetzt ohne Tracking-Funktion
Die Schutzranzen-App der Coodriver GmbH bietet ab sofort keine Tracking-Funktion mehr an. In früheren Versionen der App konnten Eltern Kinder mit deren Zustimmung orten. Aufgrund der Kritik von Datenschützern hat die Coodriver GmbH diese Funktion entfernt.
"Eltern können Kinder künftig nicht mehr über die Schutzranzen-App tracken", sagt Walter Hildebrandt, Gründer der Coodriver GmbH. "Da diese Funktion ohnehin nur als zusätzlicher Service für Eltern gedacht war, haben wir diese Möglichkeit entfernt. Unser wichtigstes Ziel ist nach wie vor, den Straßenverkehr für Kinder sicherer zu machen."
Autofahrer, die Schutzranzen installiert haben, bekommen ein akustisches Signal, sobald sich ein Kind, das Schutzranzen nutzt, in der Nähe befindet. Es handelt sich um eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, die helfen kann, wenn Kinder beispielsweise am Straßenrand spielen und von der Straße aus nicht gesehen werden können.
Coodriver speichert keine Positionsdaten und kann diese entsprechend auch nicht weitergegeben, wie es in der Vergangenheit von Außenstehenden befürchtet wurde.
Da moderne Smartphones Tracking-Funktionen standardisiert an Bord haben, ist ein Tracking über zusätzliche Apps ohnehin nicht notwendig. Die Schutzranzen-Tracking-Funktion war lediglich als zusätzlicher Service gedacht, der aber ab sofort nicht mehr angeboten wird.
Apple-Kunden können iPhones weiterhin über Find my iPhone tracken lassen, Android-Nutzer über die Funktion "Find My Device".
Über die Coodriver GmbH: Coodriver wurde 2016 von Walter Hildebrandt gegründet. Das Unternehmen gibt die App Schutzranzen heraus, die Autofahrer warnt, sobald Kinder in der Nähe sind, die mit der Schutzranzen-Lösung ausgestattet sind. 2016 hat Coodriver für Schutzranzen den Sicherheitspreis von auto motor und sport und HUK-COBURG gewonnen.