Niederösterreichische Tonkünstler Betriebsges.m.b.H
Ab 30. Mai: Tonkünstler-Orchester zurück im Wiener Musikverein
Wien/St. Pölten (ots)
Neustart der Abonnementkonzerte: Zwei Programme zum Saisonausklang – Saison 21–22 ab 23. September mit Höhepunkten der romantischen und nachromantischen Symphonik
Mit zwei attraktiven Programmen und prominenten Gästen kehrt das Tonkünstler-Orchester am Sonntag, 30. Mai 2021, auf das Podium im Musikverein Wien zurück. Das Konzert für Klavier und Orchester a-Moll von Edvard Grieg ist das erste Werk, das die Tonkünstler nach mehr als halbjähriger Konzertpause für ihr Publikum spielen. Den Solopart gestaltet die deutsch-japanische Pianistin Alice Sara Ott, eine der faszinierendsten Künstlerinnen ihrer Generation. Am Pult steht François Leleux, der Johannes Brahms´ Serenade Nr. 2 in A-Dur für den zweiten Teil des Programms ausgewählt hat. Wiederholt wird es am Dienstag, 1. Juni. Eine Alpensinfonie von Richard Strauss bringt am 6. Juni mehr als 100 Musikerinnen und Musiker auf die Bühne, die unter anderem Windmaschine, Donnerblech und Kuhglocken zu bedienen haben. Das Saisonfinale wird von Chefdirigent Yutaka Sado dirigiert und beschließt auch die beliebten Sonntagnachmittagskonzerte der Tonkünstler im Wiener Musikverein für die aktuelle Spielzeit. Einzelne Restkarten für alle drei Konzerttermine sind ab Donnerstag, 20. Mai, verfügbar.
Beginnend mit der Symphonie fantastique von Hector Berlioz am 23. September 2021 im Wiener Musikverein, steht auch die Konzertsaison 21–22 mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich weitgehend im Zeichen der romantischen und nachromantischen Symphonik. Meilensteine wie die dritte und die siebte Symphonie von Anton Bruckner begegnen herausragenden Beispielen der Vokalsymphonik, darunter die dritte und die vierte Symphonie von Gustav Mahler und das «Deutsche Requiem» von Johannes Brahms. Dazu gesellen sich Béla Bartóks «Konzert für Orchester» sowie Symphonien von Ludwig van Beethoven, Jean Sibelius und Carl Nielsen. Mit Werken von Outi Tarkiainen, Anna Þorvaldsdóttir, Thomas Larcher und Toru Takemitsu sind auch Zeitgenossinnen und Zeitgenossen erneut im Programm der Tonkünstler vertreten. Attraktive Klavier- und Violinkonzerte führen renommierte Solistinnen und Solisten zu den Tonkünstlern in den Musikverein, darunter Simon Trpceski, Stephen Hough und Marie-Ange Nguci am Klavier und Augustin Hadelich, Isabelle Faust, Alena Baeva und Benjamin Beilman an der Geige. Sabine Meyer kehrt mit einem Klarinettenkonzert von Carl Maria von Weber zurück zum Orchester. Fünf symphonische Abonnementprogramme werden von Chefdirigent Yutaka Sado gestaltet. Herausragende Dirigenten leiten weitere Konzerte der Tonkünstler, unter ihnen langjährige Gäste wie John Storgårds, Hugh Wolff, Ivor Bolton und Jun Märkl.
Neben dreizehn symphonischen Abonnement-Programmen legen die Tonkünstler an drei Abenden in der Crossover-Reihe Plugged-In den Schwerpunkt auf die menschliche Stimme: die A-cappella-Formation Vocal Sampling, die afrikanisch-französische Ausnahmekünstlerin Angélique Kidjo und der Sänger und Instrumentalist Thomas Gansch treten mit den Tonkünstlern auf. Zusätzlich werden Festtagskonzerte zu Weihnachten, Silvester, Neujahr und am Karfreitag angeboten. Drei ambitionierte Bühnenproduktionen im Festspielhaus St. Pölten stehen ebenso auf dem Programm wie die Mitwirkung beim Grafenegg Festival im Sommer 2021. Zahlreiche Konzerte geben die Tonkünstler auch in ihren niederösterreichischen Residenzen Baden und Wiener Neustadt. Gastspiele führen das Orchester nach Salzburg und Linz sowie erneut an das Wiener Konzerthaus und zur Neuen Oper Wien.
Im Rahmen ihres Musikvermittlungsprogramms Tonspiele halten die Tonkünstler Angebote für Kinder, Jugendliche, Schulen und Familien bereit. Den Vermittlungsaspekt ihrer Arbeit bestärkt nicht zuletzt das erneut dreiteilige Abonnement zum moderierten Konzertformat Erklärt. Erlebt! mit dem Ö1-Radiomacher Albert Hosp, das berühmte Beispiele des Orchesterrepertoires auf ihren «Bauplan» hin untersucht. Konzerteinführungen, Probenbesuche und moderierte Konzertformate richten sich auch an erwachsene Musikfreundinnen und -freunde. In der Orchesterakademie der Tonkünstler stellen sich derzeit elf junge Musikerinnen und Musiker auf die Komplexität des Orchesterbetriebs ein. Das Ausbildungsprogramm beinhaltet neben der täglichen Orchesterarbeit eine Kooperationsvereinbarung des Tonkünstler-Orchesters mit der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). Vorgesehen sind Instrumentalunterricht, Kammermusik, Probespieltraining und Spezial-Coachings. Die Tonkünstler-Akademie bietet Platz für bis zu 14 Nachwuchsmusikerinnen und -musiker.
Im orchestereigenen CD-Label erschienen seit 2016 fast 20 CDs. Allein im Mai 2021 sind zwei Tonkünstler-CDs herausgekommen: Die Produktion Scheherazade mit Werken von Nikolai Rimski-Korsakow wird vom österreichischen Violinisten und Dirigenten Emmanuel Tjeknavorian geleitet; die zweite Symphonie und die Haydn-Variationen von Johannes Brahms nahmen die Tonkünstler mit Chefdirigent Yutaka Sado auf.
Das Tonkünstler-Orchester ist das einzige österreichische Symphonieorchester, das mit seinen Hauptspielstätten im Musikverein Wien, im Festspielhaus St. Pölten und in Grafenegg über drei große Residenzen verfügt. Es besteht zu 40 Prozent aus Frauen. Der Altersdurchschnitt liegt bei 42 Jahren.
Ausführliche Presseinformation
Saisonbroschüre 21–22 und Abonnementbroschüre Wien
Tickets und Informationen: Abonnements für die Saison 21–22 können ab sofort im Kartenbüro Tonkünstler und Grafenegg in der Herrengasse 10 in Wien erworben werden. Allgemeiner Verkaufsstart ist am 1. September 2021.
Pressekontakt:
Ute van der Sanden
Dramaturgie und Pressestelle
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