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Die häufigsten Kfz-Schäden: Wie hoch ist das Risiko pro Region?
München (ots)
Hagelunwetter in Garmisch-Partenkirchen, Wildunfälle in Gardelegen - Die Hitliste der häufigsten Fahrzeugschäden ändert sich aufgrund von Wetter- und Witterungsverhältnissen je nach Wohnort in Deutschland. Gute Vorbereitung auf das eigene Risiko zahlt sich aus. Wie hoch das in der eigenen Region ist, lässt sich zum Beispiel über einen Schaden-Risiko-Rechner ermitteln.
Kfz-Schäden durch unvorhergesehene Unwetter und Naturkatastrophen, aber auch durch Marderbisse und Wildunfälle landeten 2023 erneut in den Top-5 der häufigsten Teilkasko-Schadensarten des Gesamtverbands der Versicherer (GDV). Tendenz steigend. So sind Schadensfälle durch Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmung im Vergleich zum Vorjahr um 67 % auf rund 413.000 gestiegen. Die daraus resultierenden Versicherungsleistungen stiegen durch höhere Ersatzteil- und Werkstattkosten im selben Zeitraum sogar um 107 % auf rund 1,6 Mrd. Euro. Bei Marderbissen erhöhten sich die Leistungen um 23 %, bei Wildunfällen um 14 %. Gerade im Herbst ist wieder Vorsicht geboten: Von Oktober bis Dezember müssen Autofahrende mit erhöhter Gefahr durch Wildwechsel rechnen. Das Risiko für diese Schäden ist allerdings nicht überall in Deutschland gleich hoch.
Die häufigsten Kfz-Schäden auf einen Blick
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schaden eintritt, unterscheidet sich je nach Region. Wer das Risiko der eigenen Wohngegend kennt, kann sich besser vorbereiten und - falls notwendig - die bestehende Kfz-Versicherung entsprechend anpassen. Die Infografik verschafft einen Überblick über die Nummer 1 in der Kfz-Schadens-Hitliste mehrerer Regionen und zeigt deutlich: Hagelstürme toben vor allem im Süden Deutschlands, Wildunfälle dagegen kommen häufiger im Norden vor. Und wer sich vor Marderschäden schützen will, muss fast überall in Deutschland aufpassen - nur in den Großstädten sind angeknabberte Kabel eher die Ausnahme.
Sichere Entscheidungen dank regionaler Risikobewertung
Wer es ganz genau wissen möchte, nutzt den Schaden-Risiko-Rechner der Allianz. Das Tool bietet in wenigen Klicks eine informative Risikobewertung - schnell und aufschlussreich: Einfach Postleitzahl eingeben, und schon zeigen Balken über einen Zeitraum von drei Jahren (2021 bis heute) die Gefährdungslage in der gesuchten Region an. Wer beispielsweise bei Hagelschäden eine grüne Färbung sieht, muss in seiner Region mit wenig Unwetter dieser Art rechnen. Wer bei Marderschäden rot sieht, sollte besser Vorkehrungen zur Absicherung seines Fahrzeugs treffen. Diese Risikoeinschätzung dient als hilfreiche Grundlage, um den eigenen Versicherungsschutz zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Wildschäden in Sachsen-Anhalt, Hagelschäden in Bayern
Ein paar Beispiele. Wer glaubt, die Risiken für Kfz-Schäden in der eigenen Region zu kennen, könnte vom Ergebnis der Tool-Abfrage überrascht werden: In Königsbrunn (86343, Bayern) zum Beispiel, einer Stadt mit rund 29.000 Menschen südlich von Augsburg, sind Hagelschäden an Kraftfahrzeugen besonders häufig. Mit 1.973 gemeldeten Fällen liegt Königsbrunn an der Spitze, dicht gefolgt von Garmisch-Partenkirchen, Lenggries und Füssen - idyllisch gelegene Orte in den bayerischen Alpen, die ebenfalls regelmäßig von heftigen Hagelstürmen heimgesucht werden. Ruhiger dagegen ist es in Hütschenhausen (66882, Rheinland-Pfalz): In der kleinen Gemeinde westlich von Kaiserslautern wurde seit 2021 lediglich ein einziger Hagelschaden gemeldet.
Garmisch-Partenkirchen (82467), ein Ort mit rund 28.000 Personen, muss sich übrigens nicht nur vor Hagelstürmen schützen. Inmitten der beeindruckenden Bergkulisse lauert auch ein hohes Risiko für Marderschäden. Im Kontrast dazu kann die Berliner Bevölkerung beruhigt aufatmen: In der Hauptstadt, in der knapp 3,8 Millionen Menschen leben, sind Marderschäden selten.
Autofahrende in Gardelegen (39638, Sachsen-Anhalt), einer Stadt mit etwa 22.000 Menschen im Norden des Bundeslandes, müssen sich dagegen vor Wildwechsel in Acht nehmen. Hier ist das Risiko für Wildunfälle besonders hoch: Seit 2021 wurden allein 131 Wildschäden an die Allianz gemeldet. Zum Vergleich: Im idyllischen Müden (56254, Rheinland-Pfalz), einer 700-Seelen-Ortsgemeinde in der Nähe der Mosel, gab es im gleichen Zeitraum beispielsweise nur einen einzigen gemeldeten Wildunfall.
Gut versichert ist halb gewonnen
Wer die Risiken kennt, kann sich besser gegen Schäden und daraus entstehende Kosten absichern. Das können Vorkehrungen zum Schutz des Fahrzeugs sein oder auch die Überprüfung und ggf. Anpassung der bestehenden Kfz-Versicherung. Marderschäden zum Beispiel sind nicht durch die Kfz-Haftpflicht abgedeckt, hier greift die Teilkaskoversicherung. Auch bei Hagelschäden übernimmt die Kfz-Haftpflicht als Grundschutz keine Kosten. Die Teilkasko dagegen schon.
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