DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum
Wie war das damals? - Legenden-Podcast mit Oliver Bierhoff
Oliver Bierhoff im Legenden-Podcast Wie war das damals?: „Natürlich ist das Golden Goal prägend.“ +++ „2006, das Sommermärchen, ist ein Erfolg unseres Landes gewesen, die Mannschaft ein kleiner Nebendarsteller.“ +++ „Wenn ich an den WM-Titel denke, denke ich nicht an den Pokal, sondern an die Zeit im Campo Bahia.“ +++ „Wir hätten 2018 drei weitere Weltmeister nicht mehr einladen dürfen, um eine andere Konstellation zu haben“
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
bitte beachten Sie nachstehende Pressemitteilung:
Oliver Bierhoff im Legenden-Podcast „Wie war das damals?“: „Natürlich ist das Golden Goal prägend.“ +++ „2006, das Sommermärchen, ist ein Erfolg unseres Landes gewesen, die Mannschaft ein kleiner Nebendarsteller.“ +++ „Wenn ich an den WM-Titel denke, denke ich nicht an den Pokal, sondern an die Zeit im Campo Bahia.“ +++ „Wir hätten 2018 drei weitere Weltmeister nicht mehr einladen dürfen, um eine andere Konstellation zu haben.“
Wie er auf seine einzigartige Karriere als Spieler und DFB-Manager zurückblickt, erzählt Oliver Bierhoff im Legenden-Podcast des Deutschen Fußballmuseums („Wie war das damals?“). Die Episode mit den Hosts Pit Gottschalk und Christian Pfennig ist ab sofort auf allen gängigen Podcast-Plattformen abrufbar.
Darüber hinaus gewährt Oliver Bierhoff tiefe Einblicke in die Tage und Stunden vor dem Golden Goal und verrät, wer ihn aufgebaut und wer ihm den Weg zum Tor im EM-Finale 1996 gegen Tschechien gewiesen hat. Wann und wo er gemeinsam mit Bodo Illgner, Thomas Helmer, Stefan Reuter und Thomas Häßler ein WM-Finale gegen Gianluca Vialli und Roberto Mancini gespielt hat. Warum er nie Karriere in der Bundesliga gemacht hat. Warum Italien in den Neunzigern das Fußball-Paradies war. Wie er heute über den Dany-Sahne-von-Danone-Werbespot denkt. Warum aus dem angepeilten Abi-Schnitt von 1,7 plötzlich eine 2,6 wurde. Was das Campo Bahia mit seinen Asterix-Comics zu tun hat. Und warum er gerne mit Florian Wirtz zusammengespielt hätte.
Der Podcast „Wie war das damals?“ aus dem Deutschen Fußballmuseum erscheint monatlich, u.a. auf Spotify, Apple Podcasts und YouTube:
https://open.spotify.com/show/7wzDMrwOwhxUnXfK5VoHed
Der nächste Gast bei „Wie war das damals?“ ist:
15. Mai, 19 Uhr: Guido Buchwald – mit Pit Gottschalk, Christian Pfennig und Live-Publikum
Aufgezeichnet werden die Episoden im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Karten für das Live-Publikum gibt es auf www.fussballmuseum.de/kulturprogramm
Hier einige Aussagen von Oliver Bierhoff im Wortlaut:
„Mein Vater hat immer gesagt: Wenn Du gut bist, setzt Du Dich durch. Das hat mir immer wieder geholfen.“
„Bildung finde ich enorm wichtig für die Gesellschaft, für die Wirtschaft und unser Land. Und im Fußball auch.“
„Während des EM-Turniers 1996 war es schwer. Es gab einen starken Bayern-Block und einen starken Dortmund-Block – und dann gab es mich, den Einzelgänger aus Italien.“
„An mein erstes Spiel in Italien kann ich mich gut erinnern: mit Ascoli gegen Milan. Gullit, Rijkaard und van Basten, Baresi und Maldini – 90 Minuten, neun Ballkontakte, super.“
„Die ersten drei Monate haben mich die Fans jeden Sonntag ans Kreuz genagelt. (…) Man hatte im Vertrag eine Wohnung und ein Auto. Die ersten zwei Monate habe ich weder das eine noch das andere davon gesehen. Und dann wurde mir ein alter Panda vor die Tür gestellt.“ (über seinen Start in Ascoli)
„Wenn wir vier - also Jürgen Klinsmann, Joachim Löw, Andreas Köpke und ich - alle gleich gewesen wären, wären drei überflüssig gewesen.“
„Wir hätten 2018 drei weitere alte Spieler, also Weltmeister, rausnehmen müssen, also nicht mehr einladen dürfen, um eine andere Konstellation zu haben.“
„2006, das Sommermärchen, ist ein Erfolg unseres Landes gewesen, die Mannschaft ein kleiner Nebendarsteller.“
„Eigentlich hätten wir schon 2012 Europameister werden können – von der Qualität. Das haben wir ein bisschen weggeschmissen.“
„Was gibt Schöneres, als als Spieler im historischen Wembley-Stadion ein EM-Finale entscheiden zu können und dann als Manager im historischen Maracana-Stadion Weltmeister zu werden?“
„Ich kann dankbar sein, wie es gelaufen ist, dass ich das erleben durfte.“
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