badenova Pressemeldung: Genehmigung für fünf Windkraftanlagen auf der Sirnitz
Anschub für die regionale Energiewende:
badenova erhält Genehmigung für fünf Windkraftanlagen auf der Sirnitz
Auf dem Weg zur Energie- und Wärmewende spielt der Ausbau der regionalen Windkraft für badenova eine zentrale Rolle. Ein weiterer Baustein auf diesem Weg: Der neue Windpark Sirnitz/Dreispitz im Südschwarzwald. Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald hat badenova nun die Genehmigung für den Bau der fünf Windenergieanlagen erteilt. Die ersten Anlagen sollen sich bereits 2026 drehen.
Freiburg, 08. Oktober 2024
Die Windkraftanlagen entlang des Höhenzuges Dreispitz-Schnelling-Sirnitz auf der Gemeindegrenze von Müllheim und Sulzburg sind vom Typ Vestas V172 und haben bei einer Gesamthöhe von 261 Metern jeweils eine Leistung von 7,2 Megawatt. Damit sollen sie grünen Strom für knapp 50.000 Menschen erzeugen. Mit über 70 Millionen Kilowattstunden im Jahr übersteigt die Produktion des geplanten Windparks auf der Sirnitz die der neun bestehenden Windkraftanlagen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.
In einem umfassenden Verfahren hatte das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald die Genehmigungsunterlagen seit der Einreichung im Mai 2023 geprüft und nun am 02. Oktober 2024 die Erlaubnis zum Bau erteilt. Teil des Verfahrens war unter anderem eine öffentliche Auslage der Antragsunterlagen und eine Beteiligung von BürgerInnen, die Einwände gegen das Projekt vorbringen wollten.
Freude über neue Entwicklungen
Heitersheims Bürgermeister Christoph Zachow freut sich über diesen Meilenstein: „Es ist schön, diesen wichtigen Schritt mit einem erfahrenen Partner wie badenova zu gehen und der Region mit diesem Baustein zu zeigen, wie ernst wir die Umsetzung der Energiewende nehmen.“
Bereits im Jahr 2016 waren die ersten Pachtverträge für drei Anlagen im Bereich Sirnitz zwischen badenova und den Gemeinden Heitersheim und Müllheim sowie ForstBW unterschrieben worden. Im Jahr 2022 schlossen sich dann die Gemeinden Buggingen und Sulzburg dem Projekt an, wodurch die Planungen auf die jetzt genehmigten fünf Windenergieanlagen erweitert werden konnten.
Auch Matthias Welss und Michael Klein, Geschäftsführer von badenovaERNEUERBARE, zeigen sich glücklich über dieses starke Zeichen für die regionale Energiewende: „Der neue Windpark auf der Sirnitz ist ein großes Projekt für den südlichen Schwarzwald und den gesamten Landkreis. Wir sind stolz darauf, hier gemeinsam mit den beteiligten Kommunen den Ausbau der Erneuerbaren aktiv mitzugestalten.“
So geht es weiter
Der erste Schritt für die Projektumsetzung in den kommenden Wochen ist nun die Schaffung der für den Bau benötigten Flächen. Um diesen Eingriff auszugleichen, richtet badenova gut sieben Hektar Ausgleichsflächen ein. Auf diesen Flächen wird der bestehende Wald zu einem zukunftsfesten Mischwald umgebaut und es werden beerentragende Sträucher für die Tiere gepflanzt. Außerdem werden rund 90 Nisthilfen für Vögel sowie 80 Fledermauskästen angebracht. Die Forstarbeiten, die je nach Witterung Anfang November beginnen, führt badenova gemeinsam mit den zuständigen Revierförstern durch.
Im Frühjahr 2025 beginnt dann der Wege- und Kranstellflächenbau für die Windkraftanlagen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende des Sommers abgeschlossen sein. Für den Herbst des kommenden Jahres ist dann der Bau der Fundamente geplant. Während des Winters wird die Baustelle ruhen, der Aufbau der eigentlichen Windkraftanlagen soll im Frühjahr 2026 beginnen. Die erste Einspeisung des Stromes ist dann für den Jahreswechsel 2026/2027 vorgesehen.
Wertschöpfung für die Region
Sämtliche Flächen befinden sich in öffentlicher Hand: Dadurch kommt die Pacht und damit ein großer Teil der Wertschöpfung direkt der Region zugute. Darüber hinaus profitieren die umliegenden Gemeinden über 25 Jahre von der gesetzlich neu eingerichteten Kommunalabgabe in Höhe von ca. 140.000 Euro im Jahr und von Einnahmen aus der Gewerbesteuer.
Weitere Informationen zu badenovas Windprojekten gibt es unter badenovawaermeplus.de/wind
Beste Grüße Sinja Beringer Unternehmenskommunikation Presse- und Öffentlichkeitsarbeit badenova AG & Co. KG Tullastraße 61 79108 Freiburg i. Br. Telefon 0761 279-2254 sinja.beringer@badenova.de badenova.de
Zu badenova: badenova ist das größte Energieversorgungsunternehmen in Südbaden mit Hauptsitz in Freiburg im Breisgau. Als regionales Unternehmen in kommunalem Besitz ist badenova fest in Baden verankert und bekannt dafür, die Energiewende durch den Ausbau der Erneuerbaren konsequent voranzutreiben. Stets im engen Dialog mit den Kommunen vor Ort, auf Augenhöhe, wertschöpfend, mit der Region – für die Region. Konkrete Ziele des Unternehmens sind es, bis 2035 klimaneutral zu sein und bis dahin Anlagen der erneuerbaren Energien mit einer Leistung von einem Gigawatt zu installieren. Knapp ein Drittel, nämlich 300 Megawatt, sollen dabei neu gebaute Windkraftanlagen in der Region beisteuern, weitere 200 Megawatt sind durch Beteiligungen an verschiedenen Windprojekten deutschlandweit geplant, der Rest in Form von Photovoltaikprojekten.
Wind- und Photovoltaikprojekte werden innerhalb der badenova von deren 100%-igen Tochterunternehmen badenovaWÄRMEPLUS und künftig badenovaERNEUERBARE entwickelt und umgesetzt. Unterstützt werden die Unternehmen dabei von der DGE (Das Grüne Emissionshaus), einem unabhängigen Serviceunternehmen für Wind- und Solarparks mit Sitz in Freiburg, an dem badenova zu 50% beteiligt ist.
Die gebündelte Wind-Kompetenz reicht von der Projektidee über Projektentwicklung, die Planung und den Bau von Windparks, über die Betriebsführung von derzeit rund 200 Windenergieanlagen bis hin zum Rückbau. badenova hat sich so als vollumfänglicher Dienstleister und verlässlicher Partner der Kommunen in der Windkraft etabliert. Beispiele für erfolgreich realisierte Windprojekte sind die Windparks Hohenlochen und Kambacher Eck im Ortenaukreis. Auch in Planung befindliche Windparks wie in Oberndorf a.N., der große Unterstützung seitens der Menschen vor Ort erfährt, stehen für das Engagement des Unternehmens und für die Fahrt, die die Windkraft in Baden-Württemberg aufgenommen hat.