Auf der Suche nach Spiritualität, Sinn und Seligkeit
Hamburg (ots)
Zwei Drittel der Deutschen bezeichnen sich nach Angaben der Frauenzeitschrift "Maxi" (Oktober-Ausgabe) als religiös. Doch das DataConcept-Institut habe herausgefunden, dass nur 18 Prozent von ihnen an den christlichen Gott glauben. Von den restlichen 47 Prozent seien viele noch auf der Suche nach der besten Religion. Andere hätten sie schon gefunden. "Maxi" stellt vier Frauen vor.
So glaubt Maria Schreiber nach einer Indienreise an Shiva und die anderen hinduistischen Götter. "Der Glaube bringt das Göttliche im Menschen zum Leuchten. Ich wollte aufhören zu leiden und weniger verwundbar sein. Eben in mir selber ruhen", sagt die Yoga-Lehrerin.
In den USA habe sich die Zahl der Hinduisten seit 1970 verneunfacht, die der Buddhisten verzehnfacht. Den Soziologen Michael N. Ebertz wundere das aber nicht. Für ihn sei das Religionspotpourri eine Folge der Veränderung unserer Gesellschaft. Denn jeder Mensch erwerbe seine Lebenserfahrung heute auf der ganzen Welt. Und lerne so, dass seine Religion nicht die einzig wahre sein müsse.
Henriette Sachse fand in Indonesien Ruhe und Muße. Der traditionelle javanische Tanz hat es der Kulturwirtin angetan. "Dieser Tanz drückt das Gegenspiel zwischen Gut und Böse aus. Er verdeutlicht, dass die Menschen nur in einer Harmonie der Kräfte glücklich werden können".
Die Juristin Christiane Kuhrt ist vom Islam fasziniert, von der Stärke der Turkvölker, die ihre immense Kraft aus dem Glauben schöpfen, ebenso von der Anmut und Reinheit der Religion.
Die Kosmetikerin Elke Kirchner empfand das Gefühl von "Alles ist möglich" und zugleich Geborgenheit, als sie sich ganz dem indianischen Schamanismus zuwendete.
Nach einer Untersuchung der University of California sei es ein zutiefst menschliches Bedürfnis, über den Glauben nachzudenken. Und: Religiosität mache gesund: Der US-Psychologe David Larson fand heraus, dass sich Gläubigkeit in 84 Prozent aller Fälle positiv auf den Krankheitsverlauf auswirke.
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