Demenz - Wenn die eigene Mutter ihre Tochter nicht mehr erkennt: Eine Betroffene berichtet in Maxi
Hamburg (ots)
5. März 2015 - "Herd aus", "Zähne putzen", "Haustürschlüssel mitnehmen" - Paula Fendts Wohnung ist ein Sammelsurium aus Post-its, mit denen sie ihre Mutter an die selbstverständlichen Kleinigkeiten im Alltag erinnert. Denn Heidi Fendt ist dement, wie weltweit 44 Millionen andere Menschen. Schätzungen zufolge soll die Zahl der Betroffenen bis zum Jahr 2050 auf 135 Millionen ansteigen. Wie es ist, mit dieser Krankheit in der eigenen Familie zu leben, berichtet Paula Fendt in der aktuellen Maxi (EVT: 5. März 2015). "Neben spannenden Lifestyle- und Modethemen ist es mir mindestens genauso wichtig, auch gesellschaftsrelevante Themen wie Demenz in Maxi zu thematisieren," so Chefredakteurin Joy Jensen.
Zwei Jahre ist es inzwischen her, dass die damals 62-jährige Heidi Fendt die Diagnose bekam. Für ihre Tochter ein Schock und Erleichterung zugleich: Endlich eine Erklärung für das merkwürdige Verhalten der Mutter. Neben ihrem dreijährigen Sohn kümmert Paula Fendt sich von nun an rund um die Uhr auch um ihre Mutter, wenn sie am Wochenende aus dem Pflegeheim zu Besuch ist: "Es ist, als hätte ich zwei Kinder: ein junges und ein altes." Ständig fürchtet sie, dass sie nicht allen gleichzeitg gerecht werden kann: ihrer Mutter, ihrem Sohn und ihrem Partner. An sich selbst denkt Paula Fendt in dieser Auflistung schon gar nicht mehr. Stattdessen fragt sie sich, ob es nur am Stress liegt, wenn auch sie mal etwas vergisst, oder ob es womöglich die tückische Krankheit sein könnte: "Ich wollte mich schon mal testen lassen. Aber ich traue mich einfach nicht."
Fakten zur Demenz-Erkrankung
- Was passiert bei einer Erkrankung? Bestimmte Eiweiße lagern sich an den Nervenzellen an, die daraufhin mit der Zeit absterben.
- Wie viel Schusseligkeit ist normal? Den Schlüssel zu verlegen kommt vor. Bedenklich wird's, wenn er an ungewönlichen Orten wieder auftaucht, z.B. im Kühlschrank.
- Was hilft vorbeugend? Das Erlernen einer neuen Sprache oder eines Instruments helfen, das Gehirn komplex zu fördern.
Hinweis für Redaktionen:
Der vollständige Artikel erscheint in der neuen Maxi-Ausgabe (ab dem 5. März im Handel). Auszüge und Verwendung des Bildmaterials sind bei Nennung der Quelle "Maxi" zur Veröffentlichung frei.
Über MAXI
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