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Flughafen Wien AG

ots Ad hoc-Service: Flughafen Wien AG <AT0000911805> Aktienrückkauf

Wien (ots Ad hoc-Service) -

Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP
Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
Flughafen Wien AG Mehrheitliche
Privatisierung durch Aktienrückkauf für Mitarbeiterstiftung
Die Eigentümerstruktur der börsennotierten Flughafen Wien AG wird
sich entscheidend ändern: Die Länder Wien und Niederösterreich
erhöhen ihren Anteil von derzeit 17,38 auf 20 Prozent, die ÖIAG wird
ihren gesamten Anteil verkaufen. Dies gaben der Präsident des
Aufsichtsrates, Dir. Johannes Coreth und die Vorstandsdirektoren der
Flughafen Wien AG, Mag. Herbert Kaufmann, Ing. Gerhard Schmid und Dr.
Kurt Waniek, auf einer Pressekonferenz in Wien bekannt.
DER AKTIENRÜCKKAUF Die Flughafen Wien AG wird in den nächsten
Tagen zu einer außerordentlichen Hauptversammlung am 15. November
einladen, um die Genehmigung für einen Aktienrückkauf in der Höhe von
10 Prozent des Kapitals zu beantragen. Damit alle Aktionäre gleich
behandelt werden können, wird der Aktienrückkauf in Form eines
öffentlichen Angebots abgewickelt - vorbehaltlich der Zustimmung der
Übernahmekommission. Der Preis wurde heute mit EUR 45 fixiert, wobei
er zum Börsenschluss am 19. Oktober EUR 38,20 betrug. Genaue Details
über den Aktienrückkauf werden noch bekannt gegeben.
Die rückgekauften Aktien werden in eine unabhängige Stiftung
eingebracht, welche die eingehenden Dividenden an die Mitarbeiter der
Flughafen Wien AG ausschüttet. Die Dividenden der Stiftung ersetzen
eine bisher im Kollektivvertrag fixierte Leistungsprämie, die 6
Prozent vom Betriebserfolg betrug.
NEUE EIGENTÜMERSTRUKTUR Zu Beginn dieses Jahres hatte die ÖIAG
bekannt geben, dass sie beabsichtigt, ihren 17,38-Prozent-Anteil an
der Flughafen Wien AG zu verkaufen. Am 20. Oktober hat die ÖIAG
jeweils 550.000 Aktien an Wien und Niederösterreich verkauft, deren
Anteil an der Flughafen Wien AG nun 20 Prozent beträgt. Weder Wien
noch Niederösterreich beabsichtigen, ihre Eigentumsver- hältnisse an
der Flughafen Wien AG in absehbarer Zukunft weiter zu ändern. Sie
werden sich am Aktienrückkauf nicht beteiligen und sie haben auf die
volle Ausnutzung ihres Vorkaufrechtes verzichtet. Die ÖIAG besitzt
nun 12,14 Prozent an der Flughafen Wien AG und wird am Aktienrückkauf
teilnehmen. Nach dem Aktienrückkauf wird die ÖIAG zur gegebenen Zeit
vorbehaltlich der Marktsituation ihre noch verbleibenden Aktien
verkaufen.
VORTEILE FÜR AKTIONÄRE UND MITARBEITER Der Aktienrückkauf und der
Prozess zur Änderung der Eigentümerstruktur wurden vom Management der
Flughafen Wien AG im Einvernehmen mit den Aktionären entwickelt, um
eine Reihe an Vorteilen zu schaffen:
- Der Aktienrückkauf wird die Kapitalstruktur des Unternehmens und
den WACC verbessern. - Der Anteil der öffentlichen Hand sinkt auf 40
Prozent. Damit wird die Flughafen Wien AG einer von drei
börsennotierten Flughäfen in Europa, bei dem die öffentliche Hand
weniger als 50 Prozent Anteile besitzt. - Die Dividenden werden von
der unabhängigen Stiftung an die Mitarbeiter der Flughafen Wien AG
ausgeschüttet. Damit wird ein neues Erfolgsbeteiligungsmodell, das
die Interessen der Mitarbeiter jenen der Aktionäre annähert,
geschaffen. Durch den Ersatz der betriebserfolgsabhängigen
Leistungsprämie verbessert sich das EBIT um 6 Prozent.
Mag. Herbert Kaufmann, Vorstandssprecher, kommentiert das neue
Modell so: "Ich bin sehr froh, dass es uns gemeinsam mit Eigentümern
und Betriebsräten gelungen ist, dieses Modell zu verwirklichen. Es
zeigt doch sehr deutlich, wie wichtig uns Shareholder Value und die
Mitarbeiter und deren Motivation sind."
Der Aktienrückkauf und die Disposition des verbleibenden ÖIAG -
Anteiles an der Flughafen Wien AG werden im Auftrag der Flughafen
Wien AG und der ÖIAG von UBS Warburg und der CAIB gemeinsam
durchgeführt.

Original-Content von: Flughafen Wien AG, übermittelt durch news aktuell

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