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Windpark Blasbach - Koehler Renewable Energy setzt umfangreiche Artenschutz-Maßnahmen um

Windpark Blasbach - Koehler Renewable Energy setzt umfangreiche Artenschutz-Maßnahmen um
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  • Viele Ausgleichsmaßnahmen in Abstimmung mit örtlichen Ansprechpartnern aus Forst und Naturschutz bereits realisiert
  • Weitere Maßnahmen für Herbst 2023 geplant

Für die zwei Windenergieanlagen im Windpark Blasbach wurden im Herbst die ersten Bauvorbereitungen getroffen. Zunächst musste dafür eine Fläche von rund 1,9 Hektar vorübergehend gerodet werden, um die die Errichtung der Anlagen zu gewährleisten. Damit dieser nicht vermeidbare Eingriff in die Natur kompensiert werden kann, legten zuvor Fachplanungsbüros und Behörden in Abstimmung mit den örtlichen Ansprechpartnern aus Forst und Naturschutz entsprechende Ausgleichs- sowie Ersatzmaßnahmen fest.

Forstrestlicher Ausgleich

Von der geräumten Fläche wird rund ein Drittel nach Abschluss der Bauarbeiten wieder aufgeforstet. Zusätzlich erfolgt eine Ersatzaufforstung mit fast 0,5 Hektar neuem Eichen-Hainbuchenwald in der Region. Des Weiteren werden circa 2 Hektar teilweise geschädigter Kiefern-Wald in einen ökologisch wertvollen Buchenbestand umgewandelt. Die ersten Pflanzungen werden voraussichtlich im Herbst 2023 vorgenommen.

Großteil der artenschutzrechtlichen Maßnahmen bereits umgesetzt

Viele der Maßnahmen konnten jedoch bereits im Vorfeld des Baubeginns umgesetzt werden, wie das Anbringen von 100 Nistkästen als Angebot für Fledermäuse und verschiedene Vogelarten, denen auch die Ausweisung von 23 sogenannten „Habitatbäumen“ zugutekommen soll. Diese zumeist alten Bäume bieten z.B. durch besonders ausgeprägte Astlöcher, Nischen und Spalten optimale Lebensräume für die Tiere. Einige Wurzeln der für die Windenergieanlagen gefällten Bäume dienen nun als „Wildkatzenburgen“. Sie wurden an geeigneten Stellen im Wald so gruppiert, dass etwaige Vertreter der scheuen Art dort Unterschlupf und Versteckmöglichkeiten finden können. Die Absteckung von fast 9 Hektar Altholzinseln hat das Ziel, weitläufige Bereiche zu schaffen, in denen sich die Tier- und Pflanzenwelt über viele Jahre hinweg ungestört entwickeln kann. Auch für Großvögel wurden auf mehreren Flächen umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, die vor allem das Nahrungsangebot für diese Tiere verbessern.

Der weitere Projektplan sieht vor, dass die Erdarbeiten für die Zuwegung und den Fundamentbau der Anlagen bereits zum Jahresbeginn 2023 starten. Auch der Kabeltrassenbau startet zeitgleich und soll noch im Frühjahr abgeschlossen werden. Für den Sommer ist die Anlieferung und Errichtung der Anlagenhauptkomponenten terminiert, so dass die Inbetriebnahme im Herbst 2023 vorgenommen werden kann.

Mit freundlichen Grüßen 
Sandra Glanzmann
Marketing & Communications Specialist
Koehler Holding SE & Co. KG 
Tel.: +49 7802 81-4340
Fax: +49 7802 81-5340
 mailto:sandra.glanzmann@koehler.com