Windpark Wetzlar-Blasbach: Montage der Windkraftanlagen in vollem Gange
- Großkomponenten erfolgreich angeliefert
- Montage der ersten Windkraftanlage in den letzten Zügen
- Geplante Fertigstellung bis Ende des Jahres
In den letzten Wochen startete der spektakuläre Transport der Großkomponenten der zwei Windkraftanlagen vom Verladeplatz in Fellinghausen in den künftigen Windpark in Blasbach. Es handelt sich bei diesem Projekt um die ersten Windkraftanlagen von Koehler Renewable Energy in Deutschland, die den Windpark nicht nur geplant und umgesetzt haben, sondern diesen auch betreiben werden. Besonders der Transport der Rotorblätter erfordert aufgrund der Länge des Bauteils besondere Maßnahmen. Die 75 Meter langen Rotorblätter werden mit sogenannten Selbstfahrern transportiert. Es handelt sich hierbei um Spezialfahrzeuge, die dank aufwendiger Technik das Bauteil drehen und bis auf 60 Grad Neigung aufstellen können, um das lange Bauteil durch die teilweise engen Straßen und Serpentinen auf der Transportstrecke zu manövrieren. Gesteuert wurden die Selbstfahrer von zwei sehr erfahrenen Spezialisten, die bereits hunderte von Rotorblättern transportiert haben. Leonard Lehnhoff, Projektmanager bei Koehler Renewable Energy, der den Transport und die Installation der Anlagen vor Ort mit großer Spannung begleitet, ist erleichtert über den bisherigen Verlauf: "Die Kooperation zwischen allen Beteiligten ist bei solch kniffligen Projekten besonders wichtig, denn sie trägt entscheidend zu einem reibungslosen Ablauf bei. Ich kann an dieser Stelle nur betonen, wie positiv die Zusammenarbeit mit allen Partnerunternehmen und öffentlichen Trägern lief, ohne die die Realisierung dieses Projektes nicht möglich wäre“.
Errichtung der Windkraftanlagen hat begonnen
Die Rotorblätter wurden zunächst alle auf einer vorbereiteten Fläche an der Einfahrt zum Windpark zwischengelagert, um sie von dort mit Tiefladern weiter zum finalen Standort der Windkraftanlagen zu transportieren. Parallel zur Anlieferung der Rotorblätter startete bereits der Aufbau der beiden Anlagen. Zunächst werden die insgesamt sechs Turmsegmente miteinander verbunden. Danach folgt das Maschinenhaus inklusive Nabe mit über 17 m Länge. Mit einem Spezialkran werden anschließend die einzelnen Rotorblätter nach oben gezogen und mit der Nabe verbunden. Der Hauptkranausleger ist 166 Meter lang und mit 225 Tonnen Gegengewichten versehen, um die tonnenschweren Teile der Anlagen sicher zu bewegen.
Das Wetter bestimmt den Baufortschritt
Der weitere Verlauf der Montage der Windkraftanlagen ist stark abhängig von der kommenden Wetterlage. Vor allem die Windverhältnisse spielen eine entscheidende Rolle beim Handling der Großkomponenten. Entsprechend lässt sich aktuell nur grob der weitere Verlauf vorhersagen.
In der kommenden Woche der Abbau und Umzug des Hauptkranausleger von der ersten Windkraftanlage zur zweiten geplant, um mit der Montage der zweiten Anlage zu starten. Lässt es die Witterung zu, können beide Anlagen noch bis Ende des Jahres fertiggestellt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander M. Stöckle Corporate Director Marketing & Communications Press Spokesperson
Koehler Holding SE & Co. KG
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