Windenergieprojekt zur direkten Versorgung des Koehler Paper Standortes in Oberkirch mit grünem Strom
- Koehler Renewable Energy plant Windkraftanlagen auf dem Bergrücken der Schwend, nähe Oberkirch
- Beitrag zur CO2-Reduktion und langfristigen Standortsicherung durch Versorgung der Papierproduktion mit grünem Eigenstrom
Koehler Renewable Energy hat einen wichtigen Schritt unternommen, um bis 2030 bilanziell mehr Energie aus erneuerbaren Quellen mit eigenen Anlagen zu erzeugen, als die Koehler-Gruppe für ihre Papierproduktion benötigt. Das Projekt zur direkten Versorgung des Koehler Paper Standortes in Oberkirch mit grünem, selbst produziertem Strom nimmt Gestalt an. Nach eingehender Analyse wurde das Gebiet auf dem Bergrücken der Schwend, zwischen Oberkirch und Kappelrodeck gelegen, als idealer Standort für Windenergieanlagen zur Direktversorgung des Werkes Oberkirch identifiziert. Die Nutzung des Gebiets zur Errichtung von Windkraftanlagen durch Koehler Renewable Energy wurde kürzlich in der öffentlichen Gemeinderatssitzung der Stadt Oberkirch beschlossen. Geplant ist der Bau von zwei Windenergieanlagen.
Versorgungssicherheit und klimaneutrale Produktion
Das Projekt zahlt auf das Ziel der Koehler-Gruppe ein, die CO2-Emissionen der Papierproduktion signifikant zu reduzieren und eine sichere, kostengünstige sowie regionale Stromversorgung zu gewährleisten. Die Fläche auf dem Bergrücken in der Nähe des Werkes in Oberkirch ist im Entwurf der Regionalplanung als Windenergievorranggebiet ausgewiesen. Die grundsätzliche Eignung des Standorts wurde bereits in der Vorprüfung durch die Aufnahme in den Entwurf der Regionalplanung bestätigt. Mit einer sogenannten Direktversorgung, durch einen Anschluss der Windenergieanlage direkt an das Koehler Paper Werk, soll ein wesentlicher Beitrag zur Dekarbonisierung der Produktion geleistet werden, während gleichzeitig die regionale Wertschöpfung gestärkt wird.
„Neben dem Aspekt der CO2-Reduktion der Papierproduktion, zielt das Vorhaben vor allem darauf ab, einen Teil des für die Produktion benötigten Stroms durch eine Direktversorgung günstiger und zu einem auf 25 Jahre fixierten Preis zu beziehen. Dies wirkt sich darüber hinaus positiv auf die Entlastung der Stromnetze aus“, erklärt Nicolas Christoph, Bereichsleiter Windkraft, Solar, Hydro & Business Development bei Koehler Renewable Energy.
Zudem werden bereits erste Gespräche mit der Gemeinde Kappelrodeck geführt, um mindestens eine weitere Windenergieanlage auf deren angrenzender Gemarkung zu errichten, die die Papierfabrik Lenk mit grünem Strom versorgen könnte.
Ein wichtiger Schritt für die Standortsicherung
Angesichts der in den letzten Jahren stark gestiegenen Energiekosten in Deutschland stellt die zuverlässige Versorgung mit erneuerbarem Strom eine zentrale Herausforderung für energieintensive Unternehmen wie die Koehler-Gruppe dar. Das Unternehmen benötigt große Mengen an grünem Strom, um sowohl seine eigenen Klimaziele als auch die Vorgaben der Bundesregierung und des Landes Baden-Württemberg zu erfüllen.
Der geplante Windpark trägt entscheidend zur langfristigen Standortsicherung und zum Erhalt von Arbeitsplätzen am Standort Oberkirch bei. Gleichzeitig zeigt dieses Projekt, wie erneuerbare Energien die wirtschaftliche Stabilität einzelner Unternehmen fördern können. „Eigengrünstromversorgung ist ein wesentlicher Beitrag zur Zukunftssicherung der Wirtschaft in unserer Region. Der geplante Windpark zeigt, wie Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können“, betont Oberbürgermeister Gregor Bühler.
Projekte wie diese sind für die Stadt von zentraler Bedeutung, um Oberkirch als innovativen und zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensstandort zu positionieren. „Indem die lokale Wirtschaft gestärkt wird, bleibt Oberkirch auch in Zukunft ein attraktiver Standort für Unternehmen und Fachkräfte“, so Bühler. Das Engagement für erneuerbare Energien in Oberkirch unterstreiche zudem, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Stadtverwaltung und Bürgerschaft ist. „Der geplante Windpark der Koehler-Gruppe steht exemplarisch für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung in unserer Region und demonstriert die erfolgreiche Kooperation zwischen allen Beteiligten.“
Mit freundlichen Grüßen
Alexander M. Stöckle Corporate Director Marketing & Communications Press Spokesperson
Koehler Holding SE & Co. KG
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