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Fälschungen kosten elf Branchen in EU 60 Milliarden Euro pro Jahr
Den Unternehmen der Europäischen Union (EU) entstehen aufgrund von Produktfälschungen in elf bedeutenden Branchen jährliche Verluste von bis zu 60 Milliarden Euro. Das seien 7,4 Prozent der EU-weiten Gesamtumsätze in diesen Wirtschaftszweigen, teilte das Amt der EU für Geistiges Eigentum (EUIPO) am Donnerstag auf seinem Sitz im spanischen Alicante mit.
Es werde davon ausgegangen, dass die Marken- und Produktpiraterie in diesen Branchen in den Ländern der EU bis zu 468 000 Arbeitsplätze direkt vernichten, heißt es im EUIPO-Bericht.
In Deutschland werden die jährlichen Umsatzeinbußen der elf untersuchten Branchen auf insgesamt 7,1 Milliarden Euro geschätzt. Das entspricht etwa 5,4 Prozent der Umsätze. Untersucht wurden folgende Zweige: Kosmetika und Körperpflegeprodukte, Bekleidung, Schuhe und Accessoires, Sportartikel, Spielzeug und Spiele, Schmuck und Uhren, Taschen und Koffer, bespielte Tonträger, Spirituosen und Wein, Arzneimittel, Pestizide und Smartphones.
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