Die Aid by Trade Foundation zieht positive Bilanz der ersten Hamburg Sustainability Conference
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Die Aid by Trade Foundation zieht positive Bilanz der ersten Hamburg Sustainability Conference
Hamburg, 8.10.2024. Anlässlich der internationalen Hamburg Sustainability Conference (HSC) haben an zwei ereignisreichen Tagen hochrangige Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft Maßnahmen und notwendige Rahmenbedingungen für eine soziale und ökologische Transformationen diskutiert. Dabei präsentierte die Aid by Trade Foundation auf zwei sehr gut besuchten Veranstaltungen neue Wege nachhaltiger Baumwollproduktion, die als Grundlage nachhaltiger Geschäftsmodelle den Umweltschutz und die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen vorantreiben können.
„Die HSC war eine wertvolle Gelegenheit, um die Notwendigkeit eines sozial und ökologisch nachhaltigen Baumwoll- und Textilsektors deutlich zu unterstreichen“, sagt Tina Stridde, Geschäftsführerin der Aid by Trade Foundation. „Der Klimawandel bedroht schon heute Hunderttausende Kleinbäuerinnen und -bauern in ihrer Existenz – und damit auch den Anbau von Baumwolle, einer der wichtigsten Fasern für die Textilindustrie. Wir brauchen jetzt effiziente Lösungen für eine nachhaltige Transformation der Baumwoll- und Textilindustrie. Daran arbeiten wir als AbTF mit unseren globalen Partnern. Die HSC ermöglichte uns, die Herausforderungen für die Kleinbäuer*innen in Afrika auf internationaler Bühne bekannt zu machen und Lösungsansätze zu diskutieren.“
Am ersten Tag der Konferenz nahm Tina Stridde an dem HSC-Event „SMEs, Gamechangers in a Just Transition to Circular and Low-Carbon Economies” zusammen mit Vertretern innovativer Unternehmen des globalen Südens teil. Dabei ging es darum aufzuzeigen, dass kleine und mittlere Unternehmen und Organisatoren wie die AbTF einen entscheidenden Anteil an der Etablierung nachhaltiger und zirkulärer Wirtschaftsformen haben. Tina Stridde betonte dabei, wie sehr AbTF-Standards in den letzten Jahren nicht nur zu einem Umdenken in der globalen Textilwirtschaft geführt hätten, sondern diesem Denken auch konkretes Handeln folgte. Der AbTF-Standard Cotton made in Africa (CmiA) erweitert sein globales Netzwerk in der textilen Wertschöpfungskette kontinuierlich. Die Nachfrage nach CmiA-Baumwolle ist hoch.
Am zweiten Tag erfuhren die Teilnehmer*innen des HCS-Workshops „Harvesting Opportunities: Leveraging the Value-to-Business Approach for Sustainable Solutions“ von Torsten Stau (Executive Buying Director Non Food / Indirect Spend Rewe Group Buying), Tina Stridde und Francisco Ferreira dos Santos (CEO der CmiA-verifizierten Baumwollgesellschaft San-JFS Cotton Company aus Mosambik) mehr über die Erfolge, die es beim Umbau konventioneller Landwirtschaft hin zu einer zukunftsorientierten Baumwollwirtschaft bereits zu verzeichnen gibt, aber auch welche Herausforderungen es noch zu bewältigen gilt, um etwa die Biodiversität und Bodenqualität für zukünftige Generationen zu bewahren und dem Baumwollanbau eine Zukunft zu geben.
Der lebhafte Austausch zwischen den Panel-Teilnehmern und die interessierten Fragen aus dem Publikum zeigten die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit auch für die wichtigste Naturfaser in der globalen Textilindustrie auf. „Mit der Hamburg Sustainability Conference 2024 wurde ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft gemacht. Die Menge an innovativen Ideen, die hier ein Forum fanden, bieten Inspiration und Anlass zur Hoffnung, den globalen Kampf gegen den Klimawandel und seine Folgen effektiv unterstützen zu können“, sagt Torsten Stau. „Mit der HSC als jährlich stattfindende Konferenz hat diese Entwicklung einen weiteren wichtigen Taktgeber gefunden.“
Mit freundlichen Grüßen, Holger Diedrich
Pressekontakt Aid by Trade Foundation | Gurlittstraße 14 | 20099 Hamburg | Deutschland MAIL holger.diedrich@abt-foundation.org Aid by Trade Foundation
Über Cotton made in Africa:
Die Initiative Cotton made in Africa (CmiA) wurde 2005 unter dem Dach der in Hamburg ansässigen Aid by Trade Foundation (AbTF) gegründet. CmiA ist ein international anerkannter Standard für nachhaltig produzierte Baumwolle aus Afrika und vernetzt afrikanische Kleinbäuer*innen mit Handelsunternehmen und Modemarken entlang der globalen Textilwertschöpfungskette. Ziel der Initiative ist es, durch Handel, statt Spenden die Umwelt zu schützen und die Lebensbedingungen von rund einer Million Kleinbäuer*innen samt ihren Familien zu verbessern. Darüber hinaus profitieren auch die Beschäftigten der Entkörnungsfabriken von besseren Arbeitsbedingungen. Weitere Projekte in den Bereichen Schulbildung, Umweltschutz, Gesundheit und Förderung von Frauengruppen unterstützen bäuerliche Gemeinschaften bei der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Erfahren Sie mehr auf: cottonmadeinafrica.org.
Über die Aid by Trade Foundation:
Die Aid by Trade Foundation (AbTF) wurde 2005 gegründet und ist heute eine international renommierte und agierende Non-Profit-Organisation für nachhaltige Rohstoffe. Mit ihrer Arbeit leistet sie einen entscheidenden und messbaren Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen und Tieren sowie zum Schutz der Umwelt. Mit ihren verifizierten Rohstoffen Cotton made in Africa (CmiA), Cotton made in Africa Organic (CmiA Organic), Regenerative Cotton Standard (RCS) und The Good Cashmere Standard (GCS) setzt die Stiftung ihre Ziele in die Tat um. Eine weltweit aktive Allianz aus Textilunternehmen und Marken fragt die verifizierten Rohstoffe nach und bezahlt dafür eine Lizenzgebühr an die Marketinggesellschaft der Stiftung, die ATAKORA Fördergesellschaft GmbH. Dies berechtigt die Partner, ihre Ware mit den Labeln der Standards zu vermarkten. Angesichts der steigenden Herausforderungen an Kleinbäuer*innen und Textilunternehmen sind die Standards von grundlegender Bedeutung für ihre Resilienz und Zukunftsfähigkeit. Die Stiftung arbeitet in enger Kooperation mit Branchenexpert*innen, Tier- sowie Naturschutzspezialist*innen.