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Kleider machen Leute - und wie wichtig ist die Waschbarkeit der Kleidungsstücke?
Ergebnisse der WashCouture Umfrage von Emnid im Auftrag von Ariel und Siemens
Schwalbach am Taunus/München (ots)
Kleider machen Leute! Und für Leute von heute sollte modische Kleidung maschinenwaschbar und einfach zu pflegen sein. Zu diesem Ergebnis gelangte eine repräsentative Umfrage des Forschungsinstituts TNS Emnid* im Auftrag von Ariel und Siemens: Für über 1.000 deutsche Frauen stand die Waschbarkeit von Mode auf dem Prüfstand. Achten die Modeschöpfer auf die Waschbarkeit ihrer Kollektionen? Beeinflussen Pflegeempfehlungen der Hersteller das Kaufverhalten der Konsumentinnen? Werden modische Kleidungsstücke wieder ins Regal zurückgehängt, wenn sie nicht in der Maschine gewaschen werden können? Diese und ähnliche Fragen wurden jetzt beantwortet.
Das Ergebnis könnte als Aufruf an die Modeschöpfer verstanden werden: 90 Prozent der Frauen wünschen sich, dass die Kreativen häufiger auf die einfache Pflege ihrer Kollektionen achten. Auch Modegeschäfte sollten bei der Auswahl des Sortiments auf die Waschbarkeit der Modelle achten. Denn: 86 Prozent der Frauen signalisieren ein hohes Kaufinteresse an maschinenwaschbarer Mode. Insbesondere gilt dies für Frauen zwischen 40 und 49 mit einem höheren Bildungsabschluss. Und immerhin knapp 60 Prozent der Befragten haben in ihrem Leben schon einmal ein Kleidungsstück wegen zu aufwendiger Pflegeanforderungen nicht gekauft - 18 Prozent der Frauen verzichten sogar häufig auf den Kauf. Schweren Herzens, wie es scheint. 60 Prozent der Käuferinnen umgehen das Problem, indem sie bestimmte Kleidungstücke seltener tragen, um sie zu schonen.
Für über drei Viertel der Befragten sollte in erster Linie Kleidung, die häufiger getragen wird - wie Blusen und Hemden oder Jacken bzw. Blazer - waschmaschinentauglich sein. Herren-Anzüge, Mäntel oder Abendkleider werden von den meisten zur Reinigung gebracht. Dennoch wüssten es die Hälfte der Befragten zu schätzen, einen Mantel einfach in der Maschine waschen zu können. Übrigens hat die Studie auch ergeben, dass für 91 Prozent die primäre Informationsgrundlage für Kleiderpflege zwar Etiketten bilden, aber rund 60 Prozent der Frauen für Handwäsche Vorgesehenes trotzdem in die Waschmaschine stecken. Bei Kleidungsstücken, die chemisch gereinigt werden sollten, riskieren das nur 44 Prozent.
Die Hälfte der Frauen stört es am meisten, wenn Kleidungsstücke nicht ihre Form behalten oder wenn sie nicht farbecht sind. Und knittern sollten sie möglichst auch nicht, das gaben knapp 42 Prozent an.
Die Ergebnisse der Umfrage waren Anlass für Ariel und Siemens, den WashCouture Fashion Design Award ins Leben zu rufen. Mit diesem Preis sollen erstmals Designer und Design-Schüler ausgezeichnet werden, die modische, tragbare und multifunktionale Kollektionen mit edler Optik entwerfen, die sich unproblematisch in der Maschine waschen lassen. Der Preis wird im Mai 2004 in Hamburg verliehen.
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