Umsatz und Gewinn von Ericsson werden im ersten Quartal geringer als angekündigt ausfallen
Düsseldorf (ots)
In dem Bericht zum vierten Quartal 2000 (vom 26. Januar 2001) hat Ericsson für die Umsätze für das erste Quartal 2001 noch einen Zuwachs von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angenommen. Die Umsätze mit Mobilfunksystemen sollten weiterhin stark steigen, die Umsätze mit Endgeräten dagegen geringer ausfallen. Der Gewinn vor Steuern wurde mit etwa null angenommen, hervorgerufen durch anhaltende Verluste im Handygeschäft und höheren Investitionen in UMTS.
In dem damals gegebenen Ausblick haben wir die Unsicherheiten über das wirtschaftliche Umfeld herausgestrichen. Die Entwicklung in diesem Jahr hat diese Unsicherheiten bislang bestätigt. Die gegenwärtige Verlangsamung der Konjunktur, insbesondere in den USA, hat die Unsicherheiten im gesamten Informations- und Technologiesektor erhöht. Wie jüngst von mehreren großen Unternehmen der Branche angekündigt, hatten diese Unsicherheiten großen Einfluss auf laufende Investitionen in der Branche, auch in Märkten außerhalb der USA. Das betrifft auch Ericsson.
Alle Bereiche von Ericsson sind von dem langsameren Wachstum betroffen. Insbesondere Kunden in den USA verschieben Investitionen. Auch in Westeuropa, gerade in Märkten mit bereits hoher Marktdurchdringung, verzögern Netzbetreiber Ausgaben.
Im Bereich Handys gibt es die saisonal üblichen niedrigeren Verkaufszahlen im ersten Quartal. Daneben spielen noch der niedrigere Ersatzbedarf an Handys, niedrigere Subventionen durch die Netzbetreiber, hohe Lagerbestände im Großhandel und verstärkter Preisdruck durch hohe Herstellerkapazitäten eine Rolle. Wir erwarten, dass der Umsatz bei Handys deutlich niedriger ausfallen wird als im ersten Quartal des Vorjahres.
Der Gesamtumsatz für alle Geschäftsbereiche im ersten Quartal wird etwa auf oder leicht unter Vorjahresniveau liegen, statt des früher erwarteten Wachstums von 15 Prozent.
Als Folge der erwarteten niedrigeren Umsätze, bei weiter geführten Forschungsausgaben, Produktions- und Implementierungsinvestitionen von UMTS und dem Preisdruck bei Handys gehen wir nun von einem Gewinn vor Steuern aus, der bei etwa -4 bis -5 Mrd. SEK (440 bis 550 Mio. Euro) liegen wird.
Es laufen bereits der umfassende Restrukturierungsplan für den Bereich Consumer Products und ein Einstellungsstopp für den Bereich Mobilfunksysteme. Darüberhinaus werden wir schnellstmöglich Maßnahmen in Angriff nehmen, um die Kosten weiter zu senken und die Kapitalrentabilität zu erhöhen.
In dem Bericht zum ersten Quartal, der am 20. April veröffentlich werden wird, planen wir einen überarbeiteten Ausblick auf das zweite Quartal und das Gesamtjahr 2001 zu geben. Die derzeitigen wirtschaftlichen Unsicherheiten machen es aber zunehmend schwieriger, verlässliche Prognosen auszusprechen.
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HINTERGRUND
Ericsson ist Weltmarktführer für mobile Netzwerk-Infrastruktur, die Nummer 1 im rasant wachsenden Markt für Mobile Internet und zählt zu den drei erfolgreichsten Herstellern von Mobiltelefonen. 2000 erzielte das Unternehmen mit rund 100.000 Mitarbeitern einen Umsatz von über 30 Milliarden Euro. In Deutschland erwirtschafteten 3000 Mitarbeiter in 2000 einen Umsatz von 922 Millionen Euro. Ericsson ist in vielen Kommunikationssegmenten Technologieführer und investiert jährlich rund 15 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Allein in Deutschland konzentrieren sich über 1600 Mitarbeiter auf die Entwicklung von neuen Produkten und Lösungen für die mobile Kommunikation von morgen.
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