Ericsson, H&M & Co. setzen sich für Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs ein
Düsseldorf (ots)
- Ericsson ist der Pathways Coalition beigetreten - einer Gruppe innovativer Unternehmen, die sich das Ziel gesetzt haben, die CO2-Emissionen des Schwerlastverkehrs bis spätestens 2050 (oder früher) auf null zu senken.
- In der Pathways Coalition haben sich Unternehmen wie E.ON, H&M Group, Scania und Siemens zusammengeschlossen, um verschiedene Teile der Wertschöpfungskette für den elektrifizierten Verkehr zu repräsentieren.
Ericsson ist der Pathways Coalition beigetreten. Die Gruppe innovativer Unternehmen repräsentiert verschiedene Infrastruktur-, Versorgungs-, Transport- und Einzelhandelssektoren und hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen des Schwerlastverkehrs bis spätestens 2050 (oder früher) auf null zu senken.
Der Verkehr ist heute die zweitgrößte Quelle der weltweiten CO2-Emissionen und trägt derzeit fast ein Viertel zu den weltweiten Emissionen bei. Um das im Pariser Abkommen festgelegte Klimaziel zu erreichen, ist es unerlässlich, den kommerziellen Schwerverkehr bis zum Jahr 2050 oder früher vollständig zu dekarbonisieren.
Die von der Pathways Coalition erstellte und veröffentlichte Pathways-Studie kommt zu dem Schluss, dass ein Übergang zu dekarbonisiertem Schwerverkehr nicht nur möglich, sondern aus gesellschaftlicher Sicht auch finanziell attraktiv ist. Um die Herausforderung zu bewältigen und das Tempo des Wandels zu beschleunigen, ist jedoch eine sektorübergreifende Zusammenarbeit erforderlich. Die vier Unternehmen, die sich zu The Pathways Coalition zusammengeschlossen haben, E.ON, H&M Group, Scania und Siemens, repräsentieren verschiedene Teile der Wertschöpfungskette für den elektrifizierten Verkehr: Bereitstellung von Energieinfrastruktur, Energielösungen und -versorgung, Fahrzeugbau sowie Einzelhandel mit der Perspektive des Transportkäufers.
Eine erfolgreiche Dekarbonisierung des Schwerverkehrs wird davon abhängen, wie gut die Sektoren Verkehr, Energie und Digitaltechnik die erforderliche Integration von Infrastrukturen und Dienstleistungen sowohl aus planerischer und betrieblicher Sicht als auch aus der Perspektive des Geschäftsmodells und der Regulierung realisieren können.
Mit dem Beitritt von Ericsson und dem damit einhergehenden Fachwissen in den Bereichen Digitalisierung und Konnektivität wird die Koalition um eine bisher fehlende Kompetenz bereichert. Ericsson wird zudem seine Erfahrungen als Abnehmer von Transportdienstleistungen für den weltweiten Vertrieb seiner Mobilfunklösungen und die erfolgreiche Arbeit zur Reduzierung der CO2-Emissionen in seiner eigenen Lieferkette einbringen.
Mats Pellbäck Scharp, Leiter des Bereichs Nachhaltigkeit bei Ericsson und verantwortlich für die Zusammenarbeit der Organisation mit der Koalition, sagt, dass ihre einzigartige sektorübergreifende Aufstellung der Schlüssel zum Erfolg ist.
"Die Koalition ist einzigartig. Wir verfolgen einen wertschöpfungskettenübergreifenden Ansatz anstelle eines brancheninternen Ansatzes. Die meisten Industrieverbände wie dieser setzen sich aus Mitgliedern zusammen, die alle aus der gleichen Branche kommen und sich darauf konzentrieren, mehr oder weniger mit Gleichgesinnten aus der gleichen Branche zusammenzuarbeiten", sagt Pellbäck Scharp.
"Als wir hörten, dass die Koalition einen Partner für Digitalisierung sucht, war die Entscheidung für uns klar. Denn unsere Beteiligung passt sowohl aus der Nachhaltigkeits- als auch aus der Technologieperspektive zu Ericssons Werten. Wir freuen uns, dass wir uns und unsere Leistungen hier einbringen können, um der Koalition beim Erreichen ihrer Ziele zu helfen."
Ericsson befasst sich hierbei insbesondere mit der Frage, wie Digitalisierung und 5G neue Möglichkeiten für alle Industriesektoren im Rahmen eines fossilienfreien Straßenverkehrs eröffnen kann.
Die Verwaltung großer Datenmengen, vernetzter Fahrzeuge und Infrastruktur sowie ausgefeilterer digitaler Lösungen ist entscheidend, um Emissionen schneller zu reduzieren und die für den Erfolg erforderlichen Effizienzen zu erzielen. Ericsson wird durch seine Kompetenz und Erfahrung im Internet der Dinge (Internet of Things, kurz IoT) und die Hochgeschwindigkeits- und Niedriglatenz-Konnektivität, die 5G bietet, wichtige Beiträge zur Verwirklichung dieser Ziele leisten. Das Fachwissen des Unternehmens in diesen Bereichen wird genutzt werden, um zu veranschaulichen und zu zeigen, wie eine intelligente Planung von Transportsystemen und eine erhöhte Effizienz bei der Verwaltung des elektronischen Handels die Menge der benötigten Transporte reduzieren kann.
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.
Aktuell hält Ericsson 99 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 55 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 99.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2019 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 227,2 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten - darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
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