Ericsson und Unikie stellen automatisiertes Parken für Fabrikgelände auf IAA Mobility in München vor
Düsseldorf (ots)
- Bei mehr als 500 Autofabriken weltweit und 90 Millionen produzierten Autos im Jahr 2019 wird die Verwaltung der Fahrzeuglogistik vor Ort immer wichtiger. Mit 5G und automatisiertem Parken können Automobilhersteller Zeit sparen und Kosten senken.
- Die Lösung von Unikie ist software- und sensorbasiert und wird durch 5G-Campusnetze von Ericsson ermöglicht.
- Eine erste Demonstration des automatisierten Parkens auf Fabrikgeländen findet auf der IAA Mobility in München statt.
Ericsson und der Industrie 4.0-Partner Unikie testen gemeinsam automatisiertes Parken auf Fabrikgeländen mit dem 5G-Standalone-Campusnetz (SA) von Ericsson. Unikie entwickelt Software für den autonomen Betrieb und Prozessmanagement in Echtzeit in der Automobilbranche und in der Industrie. Das schließt auch das automatisierte Parken auf Fabrikgeländen und Valet Parking ein. Eine erste Demonstration des automatisierten Parkens auf Fabrikgeländen findet auf der IAA Mobility in München statt.
In der Testeinrichtung in Turku, Finnland, werden die Fahrzeuge über ein sicheres und zuverlässiges Ericsson 5G-Netz ferngesteuert, das Edge Computing und die Unikie-Lösung Automated Factory Parking (AFP) nutzt. So kann das Fahrzeuglogistikmanagement im Werk dank zuverlässiger Konnektivität, niedriger Latenzzeiten zur Erfüllung der Sicherheitsanforderungen und der hohen Sicherheitsstandards des 5G-Campusnetzes vollständig automatisiert werden.
Wenn die Autos vom Band rollen, bringen Fahrer sie bevor sie ausgeliefert werden zu einem Parkplatz. Dieser Vorgang dauert etwa 30 Minuten. Mit der AFP-Lösung von Unikie, bestehend aus Sensoren und Software, können Automobilhersteller die Route in der Autofabrik steuern und überwachen und so das Parken automatisieren. Die Automobilhersteller profitieren davon, den genauen Standort der geparkten Fahrzeuge ermitteln zu können. Dies verringert Suchzeit und Arbeitskosten. Beim Präzisionsparken wird der Parkraum um bis zu 20 Prozent optimiert. Ein zusätzlicher Vorteil ist die erhöhte Sicherheit für das Personal vor Ort und die Reduzierung von Parkunfällen. Weitere Anwendungsfälle für diese Technologie sind beispielsweise Flughafenparkplätze, Einkaufszentren und Logistikzentren.
Vesa Kiviranta, Chief Business Officer, Automotive bei Unikie, sagt: "Gemeinsam mit Ericsson können wir die Zuverlässigkeits- und Leistungsanforderungen erfüllen, die für große Automobilhersteller und andere Branchen mit weitläufigen Logistikbereichen entscheidend sind. Kontrollierte autonome Fahrzeuge vor Ort sind nicht nur für das gesamte Ökosystem der Automobilproduktion, sondern für alle logistischen Ökosysteme effizient und sicher."
Jan Diekmann, Technical Account Manager bei Ericsson, sagt: "Mit 5G-Campusnetzen können Automobilhersteller ihre Produktivität steigern, Kosten senken und die Sicherheit ihrer Beschäftigten verbessern. In Kombination mit der automatisierten Fabrikparklösung von Unikie wird die Fahrzeuglogistik verändert. Es ist sehr aufregend, ein Teil dieses Projekts zu sein."
Weitere Informationen
https://www.ericsson.com/en/dedicated-networks
https://www.ericsson.com/en/industries/manufacturing
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https://www.youtube.com/watch?v=o9BtWW70XFc
Über Unikie
Unikie ist ein finnisches Softwaretechnologie-Unternehmen, das Technologien für geschützte Echtzeitprozesse entwickelt. Unsere Dienstleistungen konzentrieren sich auf die Schnittstelle dreier globaler Makrotrends - IoE, 5G und KI -, wo unsere Technologielösungen eine ständige Wahrnehmung der Umgebung sowie eine darauf basierende Entscheidungsfindung und Steuerung ermöglichen. Zu unseren Kunden zählen Pioniere der Echtzeit-Datennutzung in der Automobilindustrie sowie andere Branchen und Telekommunikationsunternehmen weltweit.
Unikie wurde 2015 gegründet und ist eines der am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen in Finnland. Unser Umsatz im Jahr 2020 betrug 33 Millionen Euro. Unser Ziel für die nahe Zukunft ist es, unser schnelles internationales Wachstumstempo beizubehalten, denn die Nachfrage nach unseren KI-, Deep Technology- und Sicherheitslösungen steigt weltweit rapide an. Ende 2020 erhielten wir Wachstumskapital von Capman Growth und Tesi. Wir beschäftigen über 400 Softwareentwickler in Finnland, Schweden, Deutschland, Polen und den Vereinigten Staaten. Zu unseren Kunden zählen Sandvik, Nokia, Valmet und Ponsse.
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst die Geschäftsbereiche Networks, Digital Services, Managed Services und Emerging Business. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2020 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.
Aktuell hält Ericsson 144 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 94 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten - darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
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