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Ericssons Plattformgeschäft für Netz-Schnittstellen gewinnt mit der Telekom ersten strategischen Partner

Ericssons Plattformgeschäft für Netz-Schnittstellen gewinnt mit der Telekom ersten strategischen Partner
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Düsseldorf (ots)

  • Ericssons API-Plattform ermöglicht es Entwicklern und Unternehmen, Netzfunktionen in ihre Anwendungen und Apps zu integrieren und öffnet hierzu entsprechende Schnittstellen.
  • Die Deutsche Telekom ist der weltweit erste strategische kommerzielle Partner und gründet sein Produktportfolio "MagentaBusiness API" auf Basis der Plattform.
  • Das Telekommunikationsberatungs- und -forschungsunternehmen STL Partners prognostiziert, dass die Umsatzchancen, die durch APIs für Mobilfunknetze entstehen, bis 2028 auf über 20 Milliarden US-Dollar anwachsen werden.

Die Geschäftsstrategie rund um die mit der Vonage-Akquisition geschaffenen Netz-API-Plattform (API: Anwendungsschnittstelle für Programmierer) verzeichnet heute einen wichtigen Meilenstein. Ericsson (NASDAQ: ERIC) und die Deutsche Telekom (DT) gehen eine kommerzielle Partnerschaft ein, um Entwicklern und Unternehmen Kommunikations- und Netz-APIs auf Basis der Vonage-Plattform anzubieten. Das neue Geschäftsfeld bietet der Telekommunikations- und Mobilfunkbranche potenziell neue Einnahmequellen.

Der 5G-Mobilfunk hat viele Vorteile: unter anderem eine hohe Geschwindigkeit, niedrige Latenz und genaue Standortangaben des Smartphones. Die API-Plattform ermöglicht es Entwicklern und Unternehmen, Netzfunktionen in ihre Anwendungen und Apps zu integrieren und öffnet hierzu entsprechende Schnittstellen. Hierdurch können völlig neue Anwendungsfälle entstehen. So können beispielsweise App-Entwickler die Sicherheit und den Service ihrer App anhand des Mobilfunknetzes verbessern. Eine mit einer Kreditkarte verknüpfte Banking-App kann über Netzdaten erkennen, ob das Smartphone sich wirklich am Einsatzort der Kreditkarte befindet oder ein Betrug vorliegt. Neben dem Mehrwert für Kunde und Banking-App-Betreiber können Mobilfunknetzbetreiber hierdurch wiederum auf neuen Wegen ihre Netzinvestitionen refinanzieren.

Das Telekommunikationsberatungs- und -forschungsunternehmen STL Partners prognostiziert, dass die Umsatzchancen, die durch APIs für Mobilfunknetze entstehen, bis 2028 auf über 20 Milliarden US-Dollar anwachsen werden. Darüber hinaus schätzt Ericsson, dass Mobilfunknetzbetreiber durch neue Anwendungsfälle, die auf Netz-APIs basieren, weitaus höhere Einnahmen erzielen können. Dieser neue Einnahmepool wird einen positiven Kreislauf in Gang setzen, der Investitionen in die Mobilfunkinfrastruktur antreibt, um die wachsende Nachfrage nach fortschrittlichen Netzfunktionen zu bedienen.

Börje Ekholm, CEO und Präsident von Ericsson, sagt: "Mobilfunknetze waren der Schlüssel zur Digitalisierung des Verbrauchers. Mit 5G können nun auch Unternehmen das Mobilfunknetz auf eine neue Art nutzen, um ihr Geschäft zu transformieren. Über die APIs erhalten Entwickler und Unternehmen einfachen Zugang zu Netzressourcen, die völlig neue Anwendungsfälle ermöglichen. Durch den Aufbau eines globalen Plattformgeschäfts definiert Ericsson die Branche neu und schafft neue Möglichkeiten für Innovationen und die Monetarisierung des Netzes."

Eine Schlüsselkomponente beim Aufbau der globalen Plattform ist die Übernahme von Vonage durch Ericsson mit seinen CPaaS-Funktionen (Communications Platform as a Service) und seiner Entwicklergemeinschaft. Die heutige Ankündigung stellt einen Meilenstein in der Branche dar, denn die Deutsche Telekom wird ein Portal für APIs anbieten, das die Plattform von Vonage nutzt.

Börje Ekholm, fährt fort: "Das API-Geschäft eröffnet den Mobilfunknetzbetreibern zusätzliche Einnahmemöglichkeiten, die den zukünftigen Netzausbau weiter fördern werden. Wir freuen uns, die Deutsche Telekom bei der Einführung eines Angebots für Unternehmen durch die Bereitstellung von Netz-APIs für die Entwicklergemeinde zu unterstützen. Wir glauben, dass viele Mobilfunknetzbetreiber bereit sind, ähnliche Möglichkeiten in ihren Märkten zu schaffen."

Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, kommentiert: "Wir bei der Deutschen Telekom sind stolz darauf, zu den ersten Netzbetreibern zu gehören, die Netzwerk-APIs kommerziell verfügbar machen. Das ist uns gemeinsam mit unserem geschätzten Partner Ericsson gelungen. Unser Netz ist das Herzstück unseres Unternehmens. Indem wir es öffnen, helfen wir Geschäftskunden und Entwicklern, Mehrwert für ihr Unternehmen zu schaffen. APIs sind ein wichtiger strategischer Fokus für die Deutsche Telekom. Das wird noch einmal durch unsere Schlüsselrolle bei der Gründung der CAMARA-Alliance unterstrichen. Ziel der Alliance ist es, standardisierte APIs international verfügbar zu machen."

Unter der Marke "MagentaBusiness API" wird die Deutsche Telekom den Zugang zu den bereits verfügbaren Kommunikations-APIs von Vonage sowie zu neuen Netz-APIs anbieten. Der kommerzielle Start ist eine Weltneuheit bei der Kommerzialisierung von Netzwerk-APIs mit einer direkten Schnittstelle zum Mobilfunknetz der Deutschen Telekom.

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst unter anderem die Geschäftsbereiche Networks; Cloud Software and Services sowie Enterprise Wireless Solutions and Technologies & New Businesses. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 103.890 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2022 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 271,5 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.

Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 152 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeitende an 12 Standorten - darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Pressekontakt Ericsson GmbH

Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Westeuropa ///
Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0)
1624385676 /// eMail: ericsson.presse@ericsson.com

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