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36 Prozent der Deutschen haben Angst vor E-Scootern
Neu-Isenburg (ots)
In diesem Jahr schaffen E-Scooter ihren Durchbruch in Deutschland, in knapp 60 Städten werden von zahlreichen Anbietern die neuen E-Roller zum Verleih angeboten. Viel Begeisterung aber auch Kritik um den neuen Fortbewegungstrend sind zu hören. In einer Online-Studie* befragten die SCOOTER EXPERTEN über 2.000 Deutsche zur Sicherheit und Geschwindigkeit der E-Scooter und klären auf der Plattform www.ScooterExperten.de über Potenzial und Risiken von E-Mobilität auf.
In einer repräsentativen Online-Studie der Ratgeberplattform für E-Roller und E-Scooter ScooterExperten.de wurden über 2.000 Deutsche zu Gefahren und Risiken des neuen Mobilitätstrends, den E-Scootern, befragt. Auf die Frage "Vor welchen Fortbewegungsmitteln haben Sie als Fußgänger im Straßenverkehr Angst?" gaben 36% der Befragten E-Scooter als größte Gefahr an. Vorwiegend Ältere haben vor den E-Scootern Angst: Dies sehen 46 % der Befragten, die 55 Jahre oder älter sind so und fühlen sich aufgrund der E-Scooter im Straßenverkehr nicht sicher. Bei den jüngeren Befragten (18-24 Jahre) liegt die Zahl bei 25%. Die Angst vor Autos und Fahrrädern ist gleich verteilt: Je 31% der Deutschen haben laut Studie Angst vor diesen Fortbewegungsmitteln. "Erstaunlich ist die enorme Angst vor E-Scootern, obwohl im Vergleich zu diesen sich viel mehr PKWs und Fahrräder auf den Straßen bewegen. Nach persönlichen Gesprächen mit den Bürgern ist es primär die Angst vor Neuem und Unbekanntem", so der E-Mobilitätsexperte Igor Smeljanski von ScooterExperten.de. Zur Veranschaulichung: In Berlin leben aktuell über 3,6 Millionen Bürger, auf den Straßen fahren 1,21 Millionen PKWs und ca. 3,1 Millionen Fahrräder und nur ca. 9.050 E-Scooter. Dennoch haben hier 48% Angst vor E-Scootern im Straßenverkehr. "Wir wünschen uns mehr Aufklärungsarbeit durch die Sharinganbieter, sowie bessere Kontrolle und Durchführung von Maßnahmen bei rücksichtslosem Gebrauch der Scooter", so Smeljanski.
Für die Hälfte der Deutschen ist der E-Scooter zu schnell
E-Scooter dürfen ohne Führerschein ab 14 Jahren gefahren werden und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 20km/h. Über die Hälfte der Befragten (53%) empfinden die Geschwindigkeit von E-Scootern als zu schnell. Dabei spielt das Geschlecht keine Rolle: 51% der Männer und 55% der Frauen empfinden die Geschwindigkeit der E-Roller als zu schnell. Vorwiegend für Ältere fahren die E-Scooter zu schnell: 65% der 55-jährigen und älteren Befragten finden die E-Scooter zu schnell, bei der jüngeren Zielgruppe (18 bis 24 Jahre) sind es 28%. "Wir fordern eine Abschaltung des Motors von E-Scootern auf Gehwegen und in Fußgängerzonen, um die Sicherheit der Passanten zu gewährleisten", positioniert sich E-Mobilitätsexperte Igor Smeljanski von ScooterExperten.de.
ScooterExperten.de ist der Ratgeber für E-Roller und E-Scooter: vom Kauf, über Versicherung, Kosten und umweltschonendes Fahren - powered by eprimo. Besondere Aufmerksamkeit erlangten die SCOOTER EXPERTEN durch die Green Scooter Challenge im August 2019, einer 30-tägigen Fahrt mit dem E-Scooter über 1.200km durch Deutschland.
*Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2045 Personen zwischen dem 30.08. und 02.09.2019 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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