„Tag der Krebsvorsorge“: Mehr Menschen im Rheinland nehmen an Früherkennungsuntersuchungen teil
„Tag der Krebsvorsorge“: Mehr Menschen im Rheinland nehmen an Früherkennungsuntersuchungen teil
AOK Rheinland/Hamburg und Krebsgesellschaft NRW e.V.
werben gemeinsam für das Thema Früherkennung
Düsseldorf, 21.11.2024
Im Rheinland gehen wieder mehr gesetzlich Versicherte zur Krebsvorsorge. Das zeigen Auswertungen, die die AOK Rheinland/Hamburg und die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. im Vorfeld des „Tages der Krebsvorsorge“ am 28. November vorstellen. Besonders deutlich ist die positive Entwicklung bei der Darmkrebsvorsorge. Im Jahr 2023 nahmen 16,2 Prozent mehr GKV-Versicherte Darmspiegelungen (Koloskopien) zur Früherkennung von Darmkrebs in Anspruch als im Vergleichsjahr 2019.
Auch das Mammographie-Screening zur Brustkrebs-Früherkennung (plus 5,9 Prozent) sowie die Untersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs (plus 4,5 Prozent) nutzten deutlich mehr Menschen als im Jahr 2019. Die Ergebnisse sind im „Früherkennungsmonitor 2024“ des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen (WIdO) zusammengefasst. Nur bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs (minus 3,9 Prozent im Vergleich zu 2019) und beim Hautkrebs-Screening (minus 6 Prozent) lag die Teilnahmerate noch unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie.
Auch die jüngsten Daten des Früherkennungsmonitors für das erste Quartal 2024 bestätigen das insgesamt positive Bild. „Die Entwicklung der Teilnahmezahlen bei den Früherkennungsuntersuchungen ist erfreulich und zeigt, dass sich mit gezielter Aufklärung und Information viel erreichen lässt“, sagt Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg. „Diesen positiven Trend gilt es fortzusetzen, denn bei der Inanspruchnahme aller Krebsvorsorge-Untersuchungen ist nach wie vor noch Luft nach oben.“
Gemeinsam mit der Krebsgesellschaft NRW e.V. wirbt die AOK Rheinland/Hamburg dafür, die empfohlenen und von den gesetzlichen Krankenkassen finanzierten Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen. „Je früher Krebs entdeckt wird, desto besser sind in der Regel die Behandlungs- und Heilungschancen. Bei Früherkennungsuntersuchungen, wie der Darmspiegelung, können sogar Vorstufen gefunden werden, damit Krebs gar nicht erst entsteht. Ein guter Grund, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen“, sagt Heike Heymann-Pfeiffer, Geschäftsführerin der Krebsgesellschaft NRW e.V.
„Vorsorg-O-Mat“ mit neuer Version und Broschüre der Krebsgesellschaft
Der „Tag der Krebsvorsorge“ ist 2022 von der AOK und der Deutschen Krebsgesellschaft ins Leben gerufen worden, um die Aufmerksamkeit für die Früherkennungs-Untersuchungen zu erhöhen. Er findet jährlich am 28. November statt. In diesem Jahr bietet die AOK aus diesem Anlass unter anderem interaktiv gestaltete Informationen zum Hautkrebs-Check nach der sogenannten „ABCDE“-Regel auf der aok.de an. Zudem ist eine aktualisierte Version des „Vorsorg-O-Mat“ online. Hier können sich Nutzerinnen und Nutzer nach Eingabe individueller Informationen wie Alter und Geschlecht über die anstehenden Früherkennungsuntersuchungen informieren. Informationsfilme zum Ablauf und Nutzen der einzelnen Früherkennungsuntersuchungen ergänzen das Angebot.
Früherkennung kann Leben retten (aok.de)
Umfassende Informationen zur Krebsprävention bietet die Krebsgesellschaft NRW e.V. im Rahmen von fachärztlichen Vorträgen für Unternehmen und Vereine an. Diese können individuell gebucht werden.
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