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Berufstätige an Rhein und Ruhr sind 2024 im Schnitt mehr als 26 Tage ausgefallen

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Berufstätige sind 2024 im Schnitt

mehr als 26 Tage ausgefallen

Der Krankenstand an Rhein und Ruhr bleibt mit 7,18 Prozent auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Das hat die AOK Rheinland/Hamburg ermittelt. Atemwegserkrankungen gehen zurück.

Düsseldorf, 20.02.2025

Im Jahr 2024 sind die Menschen an Rhein und Ruhr ähnlich häufig an ihrem Arbeitsplatz ausgefallen wie im Rekordjahr 2023. Die AOK Rheinland/Hamburg hat erneut einen Krankenstand in Höhe von 7,18 Prozent für diese Region ermittelt. Genauso hoch war der Krankenstand im Jahr 2023, damals handelte es sich um einen Negativ-Rekord. 2024 waren berufstätige Versicherte im Durchschnitt 26,22 Tage krankgeschrieben, auch diese Zahl gleicht der Vorjahreszahl, wo es 26,21 Tage waren.

Ein Krankenstand von 7,18 Prozent im Jahr 2024 bedeutet, dass im Schnitt täglich mehr als 7 von 100 Beschäftigten ausgefallen sind. Vor fünf Jahren, also 2020, hatte der Krankenstand im Rheinland noch bei 5,87 Prozent gelegen und damit rund 1,3 Prozentpunkte unter dem Niveau der Jahre 2023 und 2024.

Die Zahl der Krankschreibungen ist bei den Versicherten der AOK Rheinland/Hamburg leicht gestiegen, von 2,38 je beschäftigter Person im Jahr 2023 auf 2,43 im Jahr 2024. Die Arbeitsunfähigkeitsdauer ist dagegen gesunken, von 11,0 auf 10,8 Kalendertage je Krankschreibung. Das heißt: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren häufiger, aber kürzer krankgeschrieben. Das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF-Institut) der AOK Rheinland/Hamburg hat für diese Zahlen die Arbeitsunfähigkeitsdaten von mehr als einer Million Versicherten in großen Teilen Nordrhein-Westfalens analysiert.

Ein Blick auf die Diagnosegruppen zeigt, dass im Jahr 2024 noch einmal mehr Krankschreibungen aufgrund psychischer Störungen erfolgt sind. Hier gab es im Vergleich zu 2023 eine Zunahme in Höhe von 1,6 Prozent bei den Fällen und 2,3 Prozent bei den Arbeitsunfähigkeitstagen (AU-Tagen). Die AU-Tage wegen Atemwegserkrankungen sind dagegen um 3,8 Prozent zurückgegangen. Bei allen weiteren Diagnosen fielen die Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr moderat aus.

Niedrigster Krankenstand in IT und Kommunikation

Den niedrigsten Krankenstand gab es 2024 erneut in der Informations- und Kommunikationsbranche mit 4,33 Prozent, dicht gefolgt von sog. sonstigen Dienstleistungen (4,83 Prozent) und Gastgewerbe (4,84 Prozent). Erstmals seit Jahren zeigt sich in einigen Branchen ein Rückgang der Krankenstände, dazu zählen neben der allgemeinen Verwaltung auch das Gesundheitswesen und der Maschinenbau.

„Viele Menschen sehen sich in ihrem Arbeitsalltag mit verschiedenen Belastungen konfrontiert, die ihre psychische und physische Gesundheit beeinträchtigen. Hinzu kommt, dass Beschäftigte aufgrund der demografischen Entwicklung älter werden und länger arbeiten. Die Gesundheit der Belegschaft wird also zu einem entscheidenden Faktor. Auch für den wirtschaftlichen Erfolg sind qualifizierte, gesunde und motivierte Mitarbeitende wichtig. Deshalb sind Unternehmen mit einem ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagement klar im Vorteil“, sagt Merit Kirch, Geschäftsführerin des BGF-Instituts der AOK Rheinland/Hamburg.

Die AOK Rheinland/Hamburg und das BGF-Institut unterstützen Betriebe dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und die Resilienz zu stärken. Nähere Informationen gibt es dazu im Internet: www.bgf-institut.de

Hinweis für die Redaktionen

Bitte beachten Sie auch die angefügte Tabelle mit der Branchenübersicht.

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