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Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Bundesstiftung Aufarbeitung fördert 2025 vier Projekte in Niedersachsen zur Geschichte des geteilten und wiedervereinigten Deutschlands

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Bundesstiftung Aufarbeitung fördert 2025 vier Projekte in Niedersachsen zur Geschichte des geteilten und wiedervereinigten Deutschlands

Berlin, 19.12.2024 Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert 2025 bundesweit 151 Projekte zur Geschichte der DDR und den Folgen der Teilung mit 3,9 Millionen Euro. Davon fließen 115.000 Euro an vier Projekte in Niedersachsen.

Die Förderung in Niedersachsen zeigt, wie breit gefächert die Auseinandersetzung mit der deutschen Teilung und ihrer Überwindung sein kann. Das Leibniz-Institut für Bildungsmedien in Braunschweig widmet sich der Digitalisierung und Bereitstellung von DDR-Schulbüchern, um diese einem breiten Publikum zugänglich zu machen und die Bildungsdiskurse jener Zeit zu erforschen. Die Mariaspring Ländliche Heimvolkshochschule e.V. in Bovenden organisiert ein Projekt zur politischen und sozialen Transformation im Eichsfeld zwischen West und Ost, das die regionale Perspektive auf die Teilungsgeschichte bereichert. Grenzenlos - Wege zum Nachbarn e.V. führt in Helmstedt eine Schülerprojektwoche über die Zwangsaussiedlungen aus der DDR durch, um jungen Menschen die Konsequenzen autoritärer Regime aufzuzeigen. Schließlich entwickelt Dekoder gGmbH mit Sitz in Syke ein Multimediaprojekt „Archipel Gulag-FSIN/DIN“, das die internationale Perspektive auf das sowjetische Lagersystem und seine Folgen thematisiert.

„Die in Niedersachsen geförderten Projekte liefern wichtige Impulse, die weit über die Landesgrenzen hinauswirken werden. Wir setzen uns dafür ein, dass diese Vorhaben trotz der Herausforderungen der vorläufigen Haushaltsführung im Jahr 2025 reibungslos starten können“, erklärt Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung.

Deutschlandweit fördert die Bundesstiftung Aufarbeitung unter anderem Dokumentarfilme, Ausstellungen und Multimediaprojekte, Bildungsmaterialien, die Veröffentlichung von Büchern, Konferenzen und Veranstaltungen, Theaterproduktionen, die Archivierung von Schriftgut und Fotos sowie die Dokumentation von Zeitzeugenerinnerungen, die zur Diskussion über die Geschichte und die Folgen der deutschen Teilung einladen. Die Projektförderung reicht von kleinen Vorhaben mit wenigen tausend Euro bis hin zu umfangreichen Produktionen mit sechsstelligen Summen.

Die Liste der von der Bundesstiftung Aufarbeitung 2025 geförderten Projekte finden Sie hier: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/projektfoerderung2025

Jonathan Harnisch

Pressereferent

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Kronenstraße 5 | 10117 Berlin | Tel. 030 / 31 98 95 225

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