Vier Sießener Franziskanerinnen in Dortmund begrüßt - Mit der Einführung beginnt das Projekt „CityKloster“ Dortmund
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Ihr Presse-Team des Erzbistums Paderborn
Vier Sießener Franziskanerinnen in Dortmund begrüßt
Mit der Einführung beginnt das Projekt „CityKloster“ Dortmund
Dortmund (pdp). Sie heißen Schwester M. Annette Eisele, Schwester Maria Schneiderhan, Schwester Marilen Arteaga und Schwester Franja Köhler. Am Samstagabend (8. März 2025) wurden vier Ordensschwestern der Franziskanerinnen von Sießen in der Dortmunder Propsteikirche begrüßt und eingeführt. Von ihrem kleinen Konvent am Propsteihof aus, wird sich das Projekt „CityKloster Dortmund“ zusammen mit dem Katholischen Forum, dem Erzbistum Paderborn und der Propsteigemeinde Dortmund entwickeln.
Neuer Aufbruch
Für die Ordensgemeinschaft aus Bad Saulgau in Oberschwaben ist Dortmund damit der zweite Standort im Erzbistum Paderborn. Zwei Schwestern sind bereits seit 2021 im Geistlichen Zentrum „Eremitage Franziskus“ zwischen Siegen und Wilnsdorf tätig. „Seid willkommen zuhause“, begrüßte sie Propst Andreas Coersmeier zu Beginn des Einführungsgottesdienstes. Dieses „Willkommen“ griff der Paderborner Generalvikar Monsignore Dr. Michael Bredeck in seiner Predigt auf. „In einer kirchlichen Gesamtsituation, in der Aufbrüche selten geworden sind, kommen Sie, um etwas Neues zu wagen“, sprach er die Schwestern an. So würden die Schwestern als Hoffnungsträgerinnen nach Dortmund kommen. Der franziskanische Gruß „Pace e bene“ – „Frieden und Segen“ habe eine entsprechende Praxis zur Folge, für die die Schwestern stehen würden. Dabei gebe es keine Vorgaben, sondern es stelle sich die Frage: „Was kommt uns von den Menschen entgegen und was brauchen sie?“
„Kloster-Wohngemeinschaft“
In einem Grußwort nach der heiligen Messe zur Einführung bedankte sich die Provinzoberin des Ordens, Schwester Marie-Sophie Schindeldecker, für diese Offenheit: „Es waren gute geistliche Gespräche mit den Verantwortlichen vor Ort und der Bistumsleitung, die wir in der Vorbereitung führen konnten.“ Schwester Marilen Arteaga ergänzte später, dass die Schwestern nun zunächst die Menschen vor Ort und die Situationen kennenlernen wollen und sich dann etwas entwickeln werde. Als Erstes werden sie dazu einladen, mit ihnen gemeinsam dienstags und donnerstags um 7 Uhr die Laudes, das Morgenlob, in der Kapelle des Katholischen Centrums zu feiern. Darüber hinaus soll es mittwochs und freitags um 17:30 Uhr vor der Abendmesse in der Propsteikirche eine gestaltete Anbetung geben. Auch die Räumliche Situation am Propsteihof wird sich noch entwickeln. Wohnen werden die Schwestern dort zunächst in einer „Kloster-Wohngemeinschaft“ in einer Wohnung.
Warmherziger Empfang
Mit weiteren Grußworten willkommen geheißen wurden die Schwestern am Samstag auch von Thomas Klöter, Leiter des Bereichs Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat, Bruder Martin Lütticke ofm, Guardian (Leiter) des Franziskaner-Klosters Dortmund sowie von der evangelischen Superintendentin Heike Proske. Sie hatte den Schwestern in ökumenischer Verbundenheit kleinere Willkommensgeschenke mit Bezug zu Dortmund und dem Ruhrgebiet mitgebracht und lud sie zum Besuch des Goldenen Wunders in der Petri-Kirche ein. In dem monumentalen Schnitzaltar finde sich aus vorreformatorischer Zeit auch ein Franziskanermönch.
„Wir fühlen uns sehr willkommen hier in Dortmund“, dankte Schwester Marilen für den warmherzigen Empfang. Nun werde die Experimentierphase auf dem Weg zum "CityKloster Dortmund" beginnen.
Bildunterzeilen
250310_einfuehrung_siessener_schwestern_ 1: Einführung der Sießener Franziskanerinnen in Dortmund (v.l.): Bruder Martin Lütticke ofm, Schwester Franja Köhler, Generalvikar Monsignore Dr. Michael Bredeck, Schwester Maria Schneiderhan, Pastor Stefan Tausch, Schwester M. Annette Eisele, Propst Andreas Coersmeier und Schwester Marilen Arteaga. Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn
250310_einfuehrung_siessener_schwestern_ 1: Generalvikar Monsignore Dr. Michael Bredeck segnete die vier Ordensschwestern der Franziskanerinnen von Sießen für ihre neuen Aufgaben in Dortmund. Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn
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Das Erzbistum Paderborn – Lebendige Kirche für mehr als 1,3 Millionen katholische Christinnen und Christen Das Erzbistum Paderborn ist eine Ortskirche der katholischen Kirche. Rund 4,8 Millionen Menschen leben im Erzbistum Paderborn, davon sind mehr als 1,3 Millionen katholisch. In den Einrichtungen des Erzbistums sind rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Sie und viele ehrenamtlich Engagierte setzen sich täglich dafür ein, einen lebendigen Glauben zu gestalten und den Auftrag der Kirche zu erfüllen – in der Feier von Gottesdiensten, der Seelsorge, in Bildungseinrichtungen und mit caritativen Angeboten. Das Erzbistum Paderborn gliedert sich in 19 Dekanate mit 603 Pfarrgemeinden in 98 Seelsorgeeinheiten (Pastorale Räume / Pastoralverbünde / Gesamtpfarreien). Geleitet wird das Erzbistum Paderborn von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, seine Generalvikare sind Monsignore Dr. Michael Bredeck und Prälat Thomas Dornseifer. Geografisch erstreckt sich das Erzbistum Paderborn auf einer Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern – von Minden im Norden bis nach Siegen im Süden und von Höxter im Osten bis nach Herne im westlichen Ruhrgebiet. Zusätzlich zu den Gebieten in Westfalen zählen Teile des Kreises Waldeck-Frankenberg (Hessen) und die Stadt Bad Pyrmont (Niedersachsen) ebenfalls zum Erzbistum Paderborn. Metropolitankirche ist der Hohe Dom St. Maria, St. Liborius, St. Kilian zu Paderborn, der im Wesentlichen aus dem 13. Jahrhundert stammt. Weitere Informationen: www.erzbistum-paderborn.de