Verbund Pflegehilfe fordert: Weniger Bürokratie, mehr direkte Hilfe für Betroffene
Mainz (ots)
Anlässlich des Welttags der Kranken fordert der Verbund Pflegehilfe mehr Unterstützung für pflegebedürftige Menschen und deren Familien. Ende 2023 waren 5,7 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig, laut Statistischem Bundesamt - Tendenz steigend. Mehr als 80 Prozent von ihnen werden zu Hause versorgt, wodurch Angehörige eine zentrale Rolle in der Pflege übernehmen.
Viele Familien stehen dabei vor großen Herausforderungen: Fehlende Informationen, bürokratische Hürden und ein Mangel an Pflegediensten erschweren den Zugang zu notwendiger Unterstützung. "Häufig wissen Betroffene nicht, welche Leistungen ihnen zustehen oder haben Schwierigkeiten bei der Antragstellung", erklärt Johannes Haas, Geschäftsführer beim Verbund Pflegehilfe. Auch eine plötzliche Pflegebedürftigkeit stellt Betroffene vor einen Berg an Fragen: Welche Pflegeleistungen stehen mir zu? Wo finde ich einen passenden Pflegedienst? Wie kann ich finanzielle Unterstützung beantragen? "Pflegebedürftige Menschen und ihre Familien dürfen nicht länger in einem unübersichtlichen System aus Anträgen und Wartezeiten gefangen sein. Es braucht dringend mehr Transparenz, Beratung und schnelle Unterstützung, um die häusliche Pflege langfristig zu stärken", fordert Haas. Der Verbund Pflegehilfe setzt sich daher für bessere Beratungsangebote und eine praxisnahe Unterstützung ein, um Pflegebedürftige und ihre Angehörigen gezielter zu entlasten.
Finanzielle Hilfe bleibt oft ungenutzt
Besonders gravierend: Zahlreiche pflegebedürftige Menschen lassen dringend benötigte finanzielle Zuschüsse ungenutzt. Der Entlastungsbetrag von 131 Euro pro Monat, Gelder für Verhinderungspflege oder Pflegehilfsmittel werden häufig nicht abgerufen - schlichtweg, weil das Wissen darüber fehlt oder Anträge als zu kompliziert empfunden werden.
Schnelle Hilfe mit dem Verbund Pflegehilfe
Der Verbund Pflegehilfe hat es sich zur Aufgabe gemacht, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen schnell und unbürokratisch zu entlasten. Über eine kostenlose Telefonberatung (06131/4932140) erhalten Betroffene Unterstützung bei der Suche nach Pflegediensten, Pflegeheimen und Hilfsmitteln sowie Hilfe bei der Beantragung von finanziellen Zuschüssen. "Wir wollen Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen die Last nehmen, sich allein durch den Dschungel an Regelungen und Angeboten kämpfen zu müssen", sagt Haas. "Mit wenigen Klicks oder einem Anruf erhalten sie die Unterstützung, die sie wirklich brauchen", führt er fort.
Nahtloser Übergang in die Nachversorgung
Doch nicht nur der Zugang zu Pflegeleistungen stellt eine Hürde dar - auch der Übergang von der Klinik in die häusliche Versorgung bereitet vielen Betroffenen und ihren Familien große Schwierigkeiten. Nach einem Klinikaufenthalt fehlt oft eine schnelle Anschlussversorgung, was die Genesung verzögert und Angehörige zusätzlich belastet. Um diesen Prozess zu erleichtern, setzt der Verbund Pflegehilfe auf eine digitale Lösung. Der Entlass-Manager des Verbund Pflegehilfe erleichtert diesen Prozess: Diese Software ermöglicht Krankenhäusern die schnelle und gezielte Vermittlung von Nachversorgern aus einem Netzwerk von über 44.000 Anbietern. So erhalten Betroffene direkt nach dem Klinikaufenthalt die benötigte Unterstützung - ohne lange Wartezeiten oder bürokratische Hürden. "Ein reibungsloser Übergang in die Nachversorgung ist entscheidend für die Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen", sagt Haas. "Mit dem Entlass-Manager kommt Hilfe genau dort an, wo sie gebraucht wird."
Über den Verbund Pflegehilfe
Der Verbund Pflegehilfe berät seit 2008 kostenlos Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu vielfältigen Angeboten für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Mit über 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 1,5 Millionen Beratungsgesprächen pro Jahr, ist der Verbund Pflegehilfe die größte Pflegeberatung Deutschlands. Alle Informationen finden Sie auch auf www.pflegehilfe.org.
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