Ein Elektroauto als Zweitwagen: Für 81 Prozent der Deutschen vorstellbar
Repräsentative Umfrage anlässlich des Entwurfs des Elektromobilitätsgesetzes
München (ots)
Während Norwegens Elektrofahrzeugmarkt bereits als der größte in Europa gilt, stecken die Bemühungen, E-Autos für Verbraucher attraktiv zu machen, hierzulande noch in den Kinderschuhen. Medienberichten zufolge hat Verkehrsminister Alexander Dobrindt einen gesetzlichen Entwurf zur Förderung der Elektromobilität auf den Weg gebracht, wonach Halter und Fahrer von E-Autos bevorzugt werden sollen. Und Elektroautos scheinen für deutsche Autofahrer durchaus reizvoll zu sein: 81 Prozent können sich vorstellen, für kürzere Distanzen einen Stromer als Zweitwagen zu nutzen, beispielsweise innerhalb der Innenstädte. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von AutoScout24 unter 1.038 deutschen Autofahrern.
Kostenfreies Laden der Akkus größter Kaufanreiz
Fragt man die deutschen Autofahrer, welche staatliche Subvention sie dazu veranlassen würde, über den Kauf eines entsprechenden Fahrzeugs nachzudenken, nennen 57 Prozent das kostenlose Laden von Akkus an Ladestationen. Für jeden Fünften wäre der Wegfall der Mehrwertsteuer beim Kauf eines E-Autos reizvoll (22 Prozent). Öffentliches Parken (9 Prozent) oder die Nutzung der Busspur als Fahrer eines Elektromobils (2 Prozent) sind für die Befragten als Kaufanreiz weniger relevant. 60 Prozent der Deutschen vertreten die Meinung, dass es im Gegenzug zur staatlichen Förderung von Elektroautos strengere Auflagen für stark umweltbelastende Autos geben sollte.
Großes Angebot an Gebrauchten und Kaufzuschüsse als finanzielle Förderung bevorzugt
Abgesehen von staatlicher Unterstützung wäre eine große Auswahl an gebrauchten Elektrofahrzeugen attraktiv: 70 Prozent der Deutschen geben an, ihre Kaufentscheidung würde zugunsten eines solchen Fahrzeugs beeinflusst, gäbe es ein breites Angebot gebrauchter E-Autos. Auch die finanzielle Förderung von Elektroautos allgemein ist ein wichtiges Thema. Jeder dritte Deutsche favorisiert beim Kauf eines Elektroautos einen direkten Zuschuss (74 Prozent). Eine finanzielle Förderung im Rahmen einer steuerlichen Sonderabschreibung befürworten 19 Prozent der Befragten. Für lediglich sieben Prozent ist ein Angebot zinsgünstiger Kredite von Banken attraktiv.
Jeder Sechste würde sich einen VW e-Golf zulegen
Der VW Golf gilt als Beliebtheitsprimus seiner Klasse und auch als E-Auto stößt er auf Zustimmung. Würden sie sich zum Kauf eines Elektrofahrzeugs entschließen, tendieren 16 Prozent der Deutschen zu einem VW e-Golf. Auf Platz zwei folgt ein weiteres Modell aus dem Hause VW: Acht Prozent würden sich für einen VW e-Up entscheiden, gleichauf mit einem BMW i3. Mehr als jeder Fünfte ist sich allerdings unsicher, für welches Modell er sich entscheiden würde (22 Prozent). Grundsätzlich halten fast drei Viertel der Befragten (72 Prozent) das Ziel der Bundesregierung für unrealistisch, dass bis Ende 2020 hierzulande eine Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen fahren werden.
Die Ergebnisse im Überblick: Für welches Elektrofahrzeug der folgenden Auswahl würden Sie sich am ehesten entscheiden?
VW e-Golf 16 % VW e-UP 8 % BMW i3 8 % BMW i8 7 % Opel Ampera 7 % Ford Focus Electric 5 % Smart Electric Drive 4 % Renault Zoe 4 % Mercedes SLS AMG Electric Drive 4 % Peugeot iON 3 % Nissan Leaf 2 % Volvo C30 Electric 2 % Citroën C-Zero 2 % Tesla Model S 2 % Mitsubishi Electric Vehicle 1 % Chevrolet Volt 1 % Sonstige 2 % Weiß nicht 22 %
Weitere Informationen und aktuelle Artikel rund um das Thema Elektromobilität sowie Testberichte zu einzelnen Fahrzeugen finden sich auch im Elektromobilität-Special des AutoScout24 Magazins unter: http://ots.de/hNhq6 . Das Portal für Elektro- und Hybridmobilität hält darüber hinaus konkrete Angebote an Elektrofahrzeugen bereit: http://elektro.autoscout24.de/.
Die Innofact AG befragte vom 04. bis 07. April 2014 im Auftrag von AutoScout24 bevölkerungsrepräsentativ 1.038 Autofahrer zwischen 18 und 65 Jahren. Die ausführlichen Umfrageergebnisse erhalten Sie auf Anfrage unter presse@autoscout24.com.
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