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Preise für Gebrauchtwagen erklimmen neues All-Time-High

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Preise für Gebrauchtwagen erklimmen neues All-Time-High

AGPI: Gebrauchtwagen verteuern sich von August auf September um 0,8 Prozent / Nachfrage weiterhin ungebrochen / Höheres Angebot an gebrauchten E-Autos auf AutoScout24

Grünwald, 4. Oktober 2022. Die Preise für Gebrauchtwagen erreichen im September dieses Jahres einen neuen Höchstwert: Wie aus dem AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervorgeht, kostet ein Gebrauchtwagen im September durchschnittlich 27.791 Euro – nie waren Gebrauchtwagen hierzulande teurer. Allein von August auf September legen die Durchschnittspreise um 0,8 Prozent bzw. 231 Euro zu. Noch deutlicher wird der Teuerungstrend im Vergleich zum Vorjahresmonat: Die Preise stiegen seitdem um 17 Prozent bzw. 4.063 Euro. Im Vergleich zum August dieses Jahres verteuern sich vor allem ältere Fahrzeuge und Sportwagen. Während das Angebot allgemein eher rückläufig ist, nimmt das Angebot gebrauchter E-Autos auf AutoScout24 im September zu.

„Wir beobachten seit Jahren, dass sich Gebrauchtwagen Anfang Herbst saisonal bedingt verteuern. Ungewöhnlich ist, dass seit zwei Jahren der relative Preisrückgang ausgeblieben ist, der im Gebrauchtwagenmarkt für das Frühjahr kennzeichnend ist. Die momentan allseits steigenden Preise lassen, wie man deutlich sieht, auch den Gebrauchtwagenmarkt nicht aus“, sagt Stefan Schneck, Vertriebschef Deutschland bei AutoScout24.

Antriebsarten: Diesel günstiger, Hybride teuer

Nicht alle Antriebsarten verteuern sich im September. So werden Diesel mit einem Durchschnittspreis von 29.541 Euro sogar um 0,5 Prozent günstiger angeboten als noch im August. Teurer werden aktuell hingegen gebrauchte Hybride abgegeben: Interessierte zahlen mit durchschnittlich 42.978 Euro 1,9 Prozent mehr als im Vormonat. E-Autos machen im September einen deutlich kleineren Preissprung und kosten mit durchschnittlich 50.169 Euro 1,3 Prozent mehr. Deutlich günstiger kommen Fahrende weg, die sich für einen klassischen Benziner interessieren: Zwar verteuern auch diese sich um 1,5 Prozent, liegen aber mit einem Durchschnittspreis von 24.312 Euro im preislichen Mittelfeld. Noch günstiger fährt man mit LPG-Autos, die im September im Schnitt für 17.580 Euro (+1,7 Prozent) den oder die Besitzer:in wechseln. Am billigsten sind aber Erdgasfahrzeuge (CNG), die mit einem Durchschnittspreis von 17.284 Euro nahezu stabil im Vergleich zum Vormonat bleiben.

Fahrzeugsegmente: Ältere Gebrauchte und Sportwagen deutlich im Plus

Beim Blick auf die Fahrzeugsegmente zeigt sich, dass die Teuerung im September vor allem von älteren Gebrauchten getrieben wird. So legen Fahrzeuge zwischen 5 und 10 Jahren um 2 Prozent auf durchschnittlich 20.631 Euro zu; 10 bis 20 Jahre alte Modelle kosten 3 Prozent mehr als im Vormonat (Durchschnittspreis: 9.568 Euro) und bei Youngtimern verbuchen Verkäuferinnen und Verkäufer eine Wertsteigerung von 2,8 Prozent (8.502 Euro). Unter den Fahrzeugklassen drücken vor allem die Sportwagen aufs Gaspedal: Durchschnittlich 64.245 Euro und somit 3 Prozent mehr müssen diejenigen ausgeben, die mit einem entsprechenden Modell in den Herbst starten wollen. Billiger sind hingegen die zahlreichen Fans von SUV und Geländewagen unterwegs: Der Durchschnittspreis von 34.761 Euro liegt immerhin 0,6 Prozent unter dem Vormonatswert.

Steigendes Angebot bei E-Autos, hohe Nachfrage bei CNG-Modellen

Während bei E-Autos das Angebot im August noch rückläufig war, stellen die Anbieter im September mit einem Plus von 4,7 Prozent wieder mehr Stromer auf AutoScout24 ein. Blickt man auf die anderen Antriebsarten ist das Angebot aber eher rückläufig. So werden im September 5 Prozent weniger Benziner offeriert, 3,3 Prozent weniger Hybride und 2,2 Prozent weniger Diesel. Auch bei LPG-Fahrzeugen (-3,9 Prozent) und CNG-Modellen (-2,9 Prozent) steht weniger Auswahl zur Verfügung. Gerade letztere sind dabei im September stark gefragt: Ein erstaunliches Plus von 44 Prozent an Seitenaufrufen konnten Erdgasfahrzeuge verbuchen. Auch bei LPG-Modellen legt die Nachfrage deutlich zu – um 18 Prozent im Vergleich zum August. Während die Nachfrage bei Dieseln um 9 Prozent steigt, legt sie bei E-Autos und Benzinern um jeweils 6 Prozent zu.

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