Um Energie zu sparen: Knappe Mehrheit würde Straßenbeleuchtung in Städten ausschalten
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Um Energie zu sparen: Knappe Mehrheit würde Straßenbeleuchtung in Städten ausschalten
Laut AutoScout24-Umfrage klare Mehrheit für Abschalten der Straßenbeleuchtung außerhalb geschlossener Ortschaften / Minderheit besorgt wegen Zunahme von Unfällen und Straftaten in dunklen Städten
Grünwald, 8. November 2022. Trotz Gas- und Strompreisbremse bleibt Energiesparen im kommenden Winter Pflicht. Doch sollte deshalb auch die nächtliche Straßenbeleuchtung zumindest teilweise ausgeschaltet werden? Ein repräsentatives Meinungsbild der deutschen Autohalter:innen zu diesem Thema liefert jetzt eine Umfrage von AutoScout24. Demnach sind 55 Prozent der Befragten dafür, dass die Straßenbeleuchtung innerorts zumindest zeitweise ausgeschaltet wird, 45 Prozent sprechen sich dagegen aus. Während es innerorts somit fast zu eine Patt kommt, sind die Energiesparer mit Blick auf die Beleuchtung außerhalb geschlossener Ortschaften klar in der Mehrheit: Drei Viertel wünschen sich hier ein teilweises oder gar komplettes Abschalten der Laternen. Für die repräsentative Umfrage haben AutoScout24 und Innofact vom 18. bis zum 21. Oktober dieses Jahres 1.001 Autohalter:innen befragt.
„Licht aus!“, könnte es bald in vielen Städten und Gemeinden heißen: Um Energie zu sparen denken viele Verantwortliche derzeit über ein Abschalten der nächtlichen Straßenbeleuchtung nach. Auch die Autofahrer:innen in Deutschland halten einen solchen Schritt in ihrer Mehrheit für sinnvoll: Mit 55 Prozent spricht sich eine knappe Mehrheit für entsprechende Maßnahmen aus. Während 51 Prozent für eine zeitweilige Löschung der Lichter der plädieren, halten es 4 Prozent sogar für notwendig, der Straßenbeleuchtung im Winter dauerhaft den Stecker zu ziehen. Auf der anderen Seite behagt die Aussicht auf dunkle Straßen 45 Prozent der Befragten eher nicht – sie wollen trotz Energieknappheit alles beim Alten belassen.
Einheitlicher sieht das Meinungsbild beim Blick auf Land- und Bundesstraßen aus: 73 Prozent der Befragten sind hier für ein Abschalten der Laternen. Während sich jede:r Fünfte (21 Prozent) sogar für eine umfassende Verdunklung ausspricht, bevorzugt jede:r Zweite (52 Prozent) ein temporäres Abschalten der Beleuchtung. Mit 27 Prozent spricht sich ein gutes Viertel der Befragten gegen eine Einschränkung beim Licht außerhalb Geschlossener Ortschaften aus.
Unfälle, Straftaten und Ängste könnten bei Dunkelheit zunehmen
Während die Befürworter:innen von Lichtlöschungen im öffentlichen Raum an das Einsparen von Energie denken, sehen deren Gegner vor allem die Probleme, die mit dunklen Straßen einher gehen könnten. So glauben 28 Prozent der Autohalter:innen, dass sich innerorts mehr Straftaten ereigneten, wenn man die Beleuchtung herunterfahre; 26 Prozent halten es für wahrscheinlich, dass es zu mehr Unfällen kommt. 25 Prozent wollen an der gewohnten Beleuchtung festhalten, weil die Menschen sonst Angst haben, nachts durch die Stadt zu laufen. Bei der Verdunklung der Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften dominiert die Sorge vor einer Zunahme von Unfällen (20 Prozent glauben das), gefolgt von einem Mehr an Straftaten (10 Prozent) und der Angst der Menschen, über die dunkle Straßen zu gehen (8 Prozent).
Erfahrene Fahrende weniger auf Straßenlaternen angewiesen
Bei der tieferen Analyse der Daten zeigt sich, dass es keineswegs die Älteren sind, die am Gewohnten festhalten wollen – im Gegenteil. So sprechen sich 62 Prozent der Autohalter:innen zwischen 50 und 65 Jahren für ein zumindest temporäres Abschalten der Straßenbeleuchtung in Gemeinden und Städten aus. Zum Vergleich: Nur 42 Prozent der jüngeren Fahrenden zwischen 18 und 30 Jahren wünschen sich diese Art des Energiesparens in Deutschland. Entsprechend hoch ist bei den Jungen die Sorge, dass es bei gelöschten Lichtern zu mehr Unfällen kommen könnte – mit 36 Prozent geht mehr als jede:r Dritte in dieser Altersgruppe davon aus.
Hinweis: Die gesamten Umfrageergebnisse finden Sie im Dokument im Anhang.
*Quelle: www.autoscout24.de / Innofact; Basis: repräsentative Stichprobe von insgesamt 1.001 Autohaltern und Autohalterinnen zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 18. bis 21. Oktober 2022; bei Antwortoption „wie gewohnt eingeschaltet bleiben“ waren Mehrfachantworten möglich.
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