AGPI Oktober: Gebrauchte Benziner und E-Autos mit Preisaufschlägen
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AGPI Oktober: Gebrauchte Benziner und E-Autos mit Preisaufschlägen
Durchschnittspreise im Oktober insgesamt stabil bei 26.480 Euro / Diesel und Hybride preiswerter / Gebrauchte Stromer stark gefragt
Grünwald, 29. Oktober 2024. Die Gebrauchtwagenpreise entwickeln sich zum Beginn der umsatzstarken Wintersaison uneinheitlich: Während E-Autos und Benziner leicht an Wert gewinnen, werden Diesel und Hybride günstiger abgegeben. Unter dem Strich bleiben die Gebrauchtwagenpreise aber nahezu unverändert. So kostet ein entsprechendes Fahrzeug im Oktober durchschnittlich 26.480 Euro, das sind 7 Euro weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Oktober 2023 sind Gebrauchtwagen hingegen preiswerter geworden: Im Schnitt zahlen Kunden beim Kauf eines Fahrzeugs heute 993 Euro (-3,6 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Das geht aus dem AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervor, den AutoScout24 monatlich auf der Basis aktueller Angebotspreise erstellt.
Antriebsarten: E-Autos und Benziner teurer, Hybride und Diesel günstiger
Während sich die allgemeinen Durchschnittspreise stabil auf Vormonatsniveau halten, entwickeln sie sich bei den Antriebsarten uneinheitlich. So durchbrechen die Durchschnittspreise für gebrauchte Stromer im Oktober wieder die 30.000-Euro-Marke: Mit einem Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat kosten sie im Schnitt 30.103 Euro. Benziner parken ebenfalls auf der Habenseite ein: Durchschnittlich 24.655 Euro rufen Händler aktuell für ein entsprechendes Fahrzeug auf – das sind 0,3 Prozent mehr als im Vormonat. Mit einem Anstieg von 3,4 Prozent auf einen Durchschnittspreis von 18.713 Euro sind es aber LPG-Fahrzeuge, die im Oktober das deutlichste Plus schreiben. Gleichzeitig entfällt auch das größte Minus auf das Segment der Erdgasbetriebenen. So verbilligen sich CNG-Modelle um 5,3 Prozent auf durchschnittlich 11.473 Euro. Händler mit Hybriden im Sortiment drehen im Oktober weniger stark an der Preisschraube: Mit einem Durchschnittspreis von 37.744 Euro kosten die Modelle im Schnitt 0,4 Prozent weniger als im Vormonat. Bei Dieseln geht die Entwicklung in eine ähnliche Richtung: Sie vergünstigen sich um 0,3 Prozent, was einem durchschnittlichen Angebotspreis von 27.013 Euro im Oktober entspricht.
Fahrzeugsegmente: Sportwagen und Oberklasse mit Preisplus
Beim Blick auf die Fahrzeugsegmente gibt es im Oktober am meisten Bewegung bei den höherpreisigen Modellen. So verteuern sich Sportwagen, ohnehin die teuerste Fahrzeugkategorie im AGPI, noch einmal um 1,25 Prozent auf durchschnittlich 69.514 Euro. Mit einem Plus von 1 Prozent innerhalb eines Monats erhöhen Händler zudem den Angebotspreis ihrer Oberklassefahrzeuge auf durchschnittlich 60.261 Euro. Eine Etage tiefer können Kunden aber bereits wieder mit Schnäppchen rechnen. So verbilligen sich Fahrzeuge der Oberen Mittelklasse um 1,5 Prozent auf einen Durchschnittspreis von 30.675 Euro. Bei den Alterssegmenten ziehen ebenjene Modelle beim Preis an, die aktuell auf dem Gebrauchtwagenmarkt weniger stark zur Verfügung stehen: 40.343 Euro verlangen Händler im Schnitt für einen Jahreswagen – das ist ein Anstieg von 0,9 Prozent seit September. Günstiger wird es hingegen auf der anderen Seite des Altersspektrums – bei den Oldtimern. Entsprechende Fahrzeuge werden um 0,4 Prozent günstiger gehandelt als im Vormonat, sind bei einem Durchschnittspreis von 30.427 Euro gleichwohl keine echten Schnäppchen.
Angebot und Nachfrage: Gebrauchte E-Autos im Oktober beliebter
Die Nachfrage nach Gebrauchtwagen belebt sich im Oktober nur in Teilsegmenten. So erzielen auf AutoScout24 inserierte Angebote für E-Autos 3,7 Prozent mehr konkrete Kundennachfragen als noch im September. Auch Fahrzeuge mit LPG- (+13,1 Prozent) und CNG-Antrieb (+9,5 Prozent) werden verstärkt gesucht. Doch während die Nachfrage nach Hybriden mit -0,4 Prozent nahezu unverändert bleibt, sinkt sie im Oktober bei Dieseln (-3,1 Prozent) und Benzinern (-5,4 Prozent). Auf der anderen Seite reduzieren die Händler ihr Angebot auf dem Online-Marktplatz. Besonders rückläufig ist es mit -13,2 Prozent bei den aktuell stark nachgefragten gebrauchten Stromern. Aber auch bei Hybriden (-10,8 Prozent), Benzinern (-9,4 Prozent) und Dieseln (-8,2 Prozent) sowie bei LPG- (-12 Prozent) und CNG-Modellen (-8,7 Prozent) finden Kunden aktuell weniger Auswahl.
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