AGPI Februar: Gebrauchtwagenpreise setzen Aufwärtstrend fort
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AGPI Februar: Gebrauchtwagenpreise setzen Aufwärtstrend fort
Durchschnittspreise steigen im Februar um 0,7 Prozent auf 27.245 Euro / Gebrauchte E-Autos verteuern sich bei zunehmender Nachfrage um knapp 3 Prozent
Grünwald, 27. Februar 2025. Die Gebrauchtwagenpreise verteuern sich im Februar den vierten Monat in Folge. Mit einem Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Januar kostet ein entsprechendes Fahrzeug im Februar somit durchschnittlich 27.245 Euro. Das geht aus dem aktuellen AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervor, den AutoScout24 monatlich auf der Basis aktueller Angebotspreise erstellt. Die Durchschnittspreise für gebrauchte Elektroautos steigen demnach mit 2,8 Prozent auf 30.460 Euro signifikant deutlicher als der Markt. Dass es viel Bewegung beim Handel mit gebrauchten Elektrischen gibt, zeigt auch eine Belebung bei Nachfrage und Angebot in diesem Bereich.
Antriebsarten: E-Autos verteuern sich um knapp 3 Prozent
Die Durchschnittspreise steigen im Februar bei allen relevanten Antriebsarten. Am deutlichsten gewinnen Elektroautos hinzu: Sie verteuern sich innerhalb eines Monats um 2,8 Prozent auf durchschnittlich 30.460 Euro. Hybridfahrzeuge sind die hochpreisigste Antriebskategorie auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Mit einem Durchschnittspreis von 37.170 Euro verteuern sie sich im Februar erneut um 0,4 Prozent. Diesel hatten schon im Januar um 0,5 Prozent zugelegt, im Februar steigen die Preise erneut um 0,6 Prozent. Wer sich einen gebrauchten Selbstzünder kaufen möchte, muss damit im Schnitt über ein Budget von 28.239 Euro verfügen. Benziner machen im gleichen Zeitraum einen Preissprung um 0,5 Prozent auf durchschnittlich 25.148 Euro. Während sich Gebrauchte mit LPG-Antrieb um 0,6 Prozent auf 19.080 Euro verteuern, sind CNG-Fahrzeuge die einzige Antriebsart, die sich im Februar verbilligt: Mit einem Durchschnittspreis von 11.679 Euro gibt sie beim Angebotspreise um 3,6 Prozent nach.
Fahrzeugsegmente: Mittelklasse teurer, Oberklasse billiger
Beim Blick auf die Fahrzeugsegmente verzeichnet der AGPI die größten Preissprünge im Mittelklassebereich. Entsprechende Fahrzeuge verteuern sich um 2 Prozent auf durchschnittlich 26.707 Euro. Auch bei der Oberen Mittelklasse erwarten die Händler im Februar einen Zuschlag: Die Angebotspreise steigen hier um 1,6 Prozent auf 32.123 Euro. Billiger kommen Interessierte von Oberklasse-Modellen weg. Zwar bleiben die Fahrzeuge mit einem Durchschnittspreis von 60.917 Euro nach Sportwagen das zweitteuerste Segment – im Februar werden sie aber um 1,1 Prozent billiger gehandelt.
Bei den Altersklassen sind es vor allem Fahrzeuge zwischen 1 und 10 Jahren, die sich im Februar verteuern. So steigen die Angebotspreise bei den 1- bis 3-Jährigen um 0,6 Prozent (Durchschnittspreis: 36.794 Euro), bei den 3- bis 5-Jährigen um 0,9 Prozent (29.489 Euro) und bei den 5- bis 10-Jährigen um 0,8 Prozent (22.474 Euro). Schnäppchen sind im Februar hingegen für Fans von Youngtimern und Oldtimern möglich, die sich jeweils deutlich um über 3 Prozent im Vergleich zum Vormonat verbilligen.
Angebot und Nachfrage: Gebrauchte Elektrische im Februar stark gefragt
Die Nachfrage nach Gebrauchtwagen entwickelt sich im Februar uneinheitlich. Ein deutliches Plus verzeichnen Elektroautos: Händler entsprechender Fahrzeuge erzielen im Februar 2 Prozent mehr direkte Kundenanfragen als im Vormonat. Mehr Interesse gibt es nur noch für Modelle mit CNG-Motor (4 Prozent mehr Anfragen). Während es bei Gebrauchten mit Diesel- und LPG-Antrieb so gut wie keine Bewegung im Vergleich zum Vormonat gibt, ist das Interesse an Benzinern und (-1 Prozent) und Hybriden (-6 Prozent) leicht rückläufig. Auch mit Blick auf das Angebot gibt es keinen klaren Trend. So stellen Händler jeweils 1 Prozent mehr E-Autos und Erdgasfahrzeuge (CNG) und sogar 3 Prozent mehr Gebrauchte mit LPG-Motor auf AutoScout24 ein. Doch bei Benzinern sinkt die Auswahl für die Verbraucher um 4 Prozent, bei Hybriden und Dieseln um jeweils 1 Prozent.
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