Ärzte-Teams aus Bangladesh in der Krisenregion unterwegs
Medico international bitte um Unterstützung der einheimischen Helfer
Frankfurt/Main (ots)
Sofort nach Ausbrechen des Zyklons Sidr in Bangladesh hat die Notfallstruktur der einheimischen Gesundheitsorganisation Gonshasthaya Kendra (GK) Notfall-Teams in die Region geschickt. Das teilt die deutsche Partnerorganisation, die sozialmedizinische Hilfsorganisation medico international mit. Es wurden 3Ärzte-Teams, die aus 15 Mitgliedern und 3 Ärzten bestehen, und 4 Notfalls-Teams entsandt, die eine Bestandsaufnahme der Schäden in den abgelegensten Regionen machen werden. Vorbereitet werden 10 weitere medizinische Teams sowie Nahrungsmittel-Notpakete für die Überlebende und Evakuierten. Medico international hat bereits erste finanzielle Mittel zur Unterstützung von GK zugesagt.
Die Schäden des Zyklons sind verheerend. Allerdings gehen die Kollegen aus Bangladesh davon aus, dass der Zyklon bei weitem nicht so viel Tote gefordert hat wie 1991, als über 100.000 Menschen starben. Zyklon Sidr hatte mindestens dieselbe Stärke wie 1991. Ein Grund sind die umfangreichen Präventionsmaßnahmen die Regierung und einheimische NGOs zuvor geleistet haben. So wurden u.a. 1,5 Millionen Menschen evakuiert. Auch angelegte Deiche haben zur Abmilderung der Katastrophe beigetragen. Medico international kritisierte das Vorhaben der US-Regierung US-amerikanische Notfall-Teams zu entsenden. Da die NGOs Bangladesh selbst ausgewiesene Notfallstrukturen haben. Die gelte es zu unterstützen Medico international bittet dringend um Spenden für die Notfall-Arbeit der Gesundheitsorganisation Gonshasthaya Kendra.
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