Philippinen-Taifun: Ganze Städte zerstört
medico international: Ärmste am stärksten betroffen
Frankfurt/Main (ots)
Philippinische Partner der sozialmedizinischen Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international berichten, dass die Ausmaße der Taifun-Schäden noch viel schlimmer sind als befürchtet. "Das Krankenhaus, in das wir unsere ärmsten Patienten normalerweise bringen, ist erheblich beschädigt", berichtet Schwester Edith, die für das Basisgesundheitsprogramm der schwer betroffenen Insel Leyte zuständig ist. Das Dach sei abgedeckt. 3-Meter hohe Fluten hätten die gesamte Inneneinrichtung zerstört. Die Stadt Tacloban mit 220000 Einwohnern auf Leyte ist, so ihr Bericht, weitestgehend zerstört. Es werde langfristige Hilfe nötig sein, um die Stadt wieder aufzubauen.
Die Menschen hätten sich in Schulen geflüchtet, die ebenfalls riesige Schäden aufweisen. Jetzt aber seien vor allen Dingen Kleider, Decken und Nahrungsmittel nötig. Die Partner von medico international, die sei über vierzig Jahren in den betroffenen Inseln Leyte und Samar Basisgesundheitsdienste leisten und in diesem Rahmen auch über entwickelte Nothilfekapazitäten verfügen, bitten dringend darum von Sachspenden abzusehen, sondern um finanzielle Unterstützung, da die Hauptstadtregion um Manila nicht betroffen sei von den Schäden. Hier könnten alle notwendigen Güter eingekauft werden.
Medico arbeitet auf den Philippinen mit dem landesweiten Nothilfe-Bündnis SOS zusammen. Darin haben sich Gesundheitsorganisationen seit vielen Jahren für den Katastrophenfall zusammengeschlossen, da Erdbeben und Hurrikans zum Alltag der Bewohner gehören. Sie kümmern sich insbesondere um die ärmsten Bevölkerungsgruppen.
Medico bitte für SOS dringend um Spenden unter dem Stichwort Philippinen. Kontonummer: 1800, Frankfurter Sparkasse, BLZ: 500 502 01
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