Make your move! Mobilitätsversprechen für das Klima
Wien (ots)
Der „Europäische Klimapakt“, der am 29. Juni in allen 27 EU-Ländern gelauncht wurde, ruft dazu auf, ein persönliches Klimaversprechen abzugeben. Im September und Oktober legt der Klimapakt den Schwerpunkt auf „Nachhaltige Mobilität“. Bürger und Bürgerinnen sind aufgerufen, vor allem Transportmittel mit geringeren CO₂-Emissionen zu nutzen – vom Urlaub quer über den Kontinent mit dem Zug oder Fahrrad, bis zum Fußweg zum Bäcker um die Ecke. Die Kampagne zeigt auf, warum ein angepasstes Mobilitätsverhalten enorm wichtig für unser Klima ist, und will zugleich motivieren, sich an der Initiative für nachhaltige Mobilität zu beteiligen.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Der Verkehr ist für fast ein Viertel der Treibhausgasemissionen in Europa verantwortlich. Dabei ist der Straßenverkehr mit über 70 % der Gesamtemissionen der größte Verursacher, während der Luftverkehr nur 14 % der Gesamtemissionen des Verkehrs ausmacht. Der Straßenverkehr ist der Hauptverursacher für die Luftverschmutzung in den Städten. Dass man Verkehrsemissionen schnell und nachhaltig verringern kann, zeigt folgendes Beispiel: Beim autofreien Tag in Brüssel im Jahr 2020 gingen die Konzentrationen der Luftschadstoffe im Vergleich zu einem normalen Sonntag um 22-85 % zurück.
Verpflichtung zu einem Versprechen
„Nachhaltige Mobilität ist nicht nur ein zentraler Hebel zur Bewältigung der Klimakrise, sondern trägt auch zu mehr Lebensqualität, Gesundheit, Umweltschutz, Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit bei. Dabei müssen wir nicht erst auf politische Rahmenbedingungen warten - jede und jeder von uns kann bereits heute einen Beitrag leisten: Mit dem Rad in die Arbeit zu fahren, den Einkauf zu Fuß zu erledigen, für Freizeitwege die Öffis zu nutzen oder mit dem Zug zu verreisen schont das Klima und eröffnet zudem neue Perspektiven. Mit der Kampagne des Europäischen Klimapakts kannst jede*r diese Perspektiven teilen und andere Menschen motivieren, es einem gleichzutun!“, betont Andreas Lindinger, Service Lead Mobility & Smart Urban Management der denkstatt GmbH, welche die Umsetzung des Europäischen Klimapakts in Österreich begleitet.
Wer bereit ist, seine Verkehrsgewohnheiten zu ändern, kann sich offiziell mit dem Klimapakt und seinem Partner „Count Us In“ dazu verpflichten, mehr zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren, weniger zu fliegen und die Vorteile des zunehmend vernetzten europäischen Eisenbahnnetzes zu nutzen oder ein Elektrofahrzeug zu fahren.Je mehr Menschen mitmachen, desto größer ist die Wirkung, die erzielt werden kann!
Für das Klima einsetzen
Die Verpflichtung zum Mobilitätsversprechen kann öffentlich mit der eigenen Community geteilt werden – zum Beispiel via Instagram, um sich dabei selbst auf "grüne Art" zu bewegen. Von Zügen mit 20 Rädern bis hin zu Einrädern mit nur einem Rad – es gibt viele Möglichkeiten zu zeigen, wie man sich fortbewegt. Mitmachen ist ganz einfach − so geht's:
Man filmt sich dabei, wie man sich klimafreundlich fortbewegt oder reist − sei es im Zug, auf dem Fahrrad, auf dem Skateboard oder auf jede andere Art – Kreativität ist gefragt!
Das Versprechen zur nachhaltigen Mobilität kann in einer Bildunterschrift zum Video hinzugefügt werden. Außerdem kann das Instagram-Konto @ourplanet_eu verlinkt und der Hashtag #ClimatePactMovement hinzugefügt werden. Schließlich kann der Clip auf dem eigenen Instagram-Account geteilt und das eigene grüne Engagement gezeigt werden.
Werden Sie Teil der längsten nachhaltigen Bewegung!
Mobilitätsaktionen in ganz Europa
Nicht nur der Klimapakt rückt die Mobilität im Herbst ganz oben auf die Tagesordnung − auch viele andere Veranstaltungen beschäftigen sich mit dem Thema:
Die Europäischen Mobilitätswoche, die Mitte September stattgefunden hat, schärft das Bewusstsein der Menschen für den massiven Beitrag des Verkehrs zu den Kohlenstoffemissionen und bietet gleichzeitig praktische Lösungen für Veränderungen.
Der Connecting Europe Express − ein Hochgeschwindigkeitszug, der 26 europäische Länder durchquert − hat am 7. September seine 20.000 Kilometer lange Reise begonnen. Er ist in Lissabon auf die Schiene gegangen und hat bereits Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Nordmazedonien, Griechenland und Bulgarien durchquert − und er hat noch einen langen Weg vor sich, bevor er am 7. Oktober sein Ziel in Paris erreicht. Seine Reise (und seine Geschwindigkeit!) kann live über die europäischen Satellitennavigationsdienste EGNOS und Galileo verfolgt werden. 2021 ist zudem das Europäische Jahr der Eisenbahn − der perfekte Zeitpunkt, um die nächste Zugreise zu planen und Europa auf Schienen zu entdecken!
Kommunikationsmaterialien für Interessierte, Postingvorlagen etc. https://www.ots.at/redirect/europa502
Pressekontakt:
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Sabine Pöhacker, Victoria Kraft, Tel. +43/1/315 14 11-0
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