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Von den fünf Schwestern, die auszogen, ihren Vater zu ermorden

Von den fünf Schwestern, die auszogen, ihren Vater zu ermorden
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Hört man nicht immer, es sei wichtig, von der Opferrolle wegzukommen. Was gibt es da Effizienteres, als selbst zur Täterin zu werden? Ich darf Ihnen heute hierzu den Roman „Von den fünf Schwestern, die auszogen, ihren Vater zu ermorden“ von Melara Mvogdobo vorstellen.

Céleste, Sheshe, Lea und Marion, vier Afroschweizer Schwestern, machen sich auf nach Kamerun. Sie wollen ihren Vater umbringen, der sie alle sexuell missbraucht hatte. In Kamerun stossen sie auf Séraphine, die fünfte Schwester, die mit dem Vater unter einem Dach lebt und Afrika noch nie verlassen hat. Jede der Schwestern hat ihre eigene Geschichte mit dem Vater, doch alle belastet ihre von Gewalt geprägte Kindheit bis weit ins Erwachsenenalter. Und sie möchten sich von dieser Last befreien. Der schwangeren Céleste wird auf einmal klar, dass sie dieses Problem bisher vollkommen falsch angegangen ist.

Die Energie, die sie dafür verwendet hatte, um sich selbst zu zerstören und zu hassen, sollte sie stattdessen gegen deren Ursache richten: den gewalttätigen Vater. Also ruft Céleste ihre ältere Schwester Sheshe an, um sie für die Idee zu gewinnen, den Vater nach all den Jahren des Überlebenskampfes aufzusuchen und zu töten. Diese ist sofort davon angetan, und auch Lea und Marion machen mit.

Bei der Umsetzung ihrer Mordpläne gehen die Schwestern mit viel Kreativität und makabrem Humor vor. Jede der höchst unterschiedlichen Frauen setzt sich anders mit sich selbst, ihrer Herkunft und dem komplexen Familiensystem auseinander.

Dabei rechnen sie gnadenlos mit der gesellschaftlich vorgegebenen Frauenrolle ab. Doch den Täter ins Jenseits zu befördern, ist gar nicht so einfach.

Neugierig? Möchten Sie einen Blick ins Buch werfen oder mit der Autorin über die Herausforderungen des Buches sprechen? Gern merke ich Ihnen ein Rezensionsexemplar vor und stelle den Kontakt zur Autorin her!

Zum Buch:

Von den fünf Schwestern, die auszogen, ihren Vater zu ermorden - von Melara Mvogdobo, 208 Seiten, gebunden, ISBN: 978-3-85990-481-1

Zur Autorin:

Die Afroschweizerin Melara Mvogdobo wurde 1972 in Luzern geboren. Sie hat mehrere Jahre in Kamerun, der Dominikanischen Republik und in der Schweiz gelebt, wo sie als Lehrerin, Erwachsenenbildnerin und Trauma-Beraterin gearbeitet hat. Aktuell lebt sie mit ihren drei Söhnen und ihrem Lebenspartner in Andalusien.

Aus dem Nachwort:

- Es fällt uns Frauen schwer, uns selbst zu ermächtigen, laut anzuklagen, zurückzuschlagen und für einmal nicht zu verzeihen.

- Es gibt meiner Meinung nach kein Post-Me-Too, genauso wenig, wie Me Too eine Erfindung der heutigen Zeit ist. Frauen mussten schon immer solidarisch und erfinderisch sein, um in einer patriarchalischen Welt zu überleben.

Sie wollen mehr zum Buch erfahren? Auf der Seite https://edition8.ch/buch/von-den-fuenf-schwestern-die-auszogen-ihren-vater-zu-ermorden finden Sie weitere Informationen.

Ich freue mich von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen

Hauke Wagner

Presse für Autoren und Bücher

Hauke Wagner

Am Stempelberg 5

D-63571 Gelnhausen

info@autor-presse.de

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