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Richtig oder falsch? 10 Mythen über Brustkrebs

Richtig oder falsch? 10 Mythen über Brustkrebs
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Richtig oder falsch? 10 Mythen über Brustkrebs

Aluminiumhaltige Deos, Bügel-BHs oder Milch erhöhen das Brustkrebsrisiko - diese und ähnliche Mythen kursieren in der ganzen Welt und sorgen häufig für Verunsicherung. Doch was ist dran an den Behauptungen? Jutta John, Leiterin des Brustkrebszentrums im Helios Klinikum Hildesheim erklärt, was wirklich stimmt.

Mythos 1: Durch Smartphones entsteht Brustkrebs

Das stimmt nicht. Viele Wissenschaftler sehen kein messbares Krebsrisiko durch Smartphones und somit auch keinen Zusammenhang zwischen der Nutzung von Mobiltelefonen und der Entstehung von Brustkrebs.

Mythos 2: Aluminiumhaltige Deos verursachen Brustkrebs

Irrtum. Erst kürzlich wurde eine Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) veröffentlicht, die belegt, dass über die Haut deutlich weniger Aluminium aufgenommen wird, als bisher gedacht. Ein Gesundheitsrisiko durch aluminiumhaltige Deos ist daher sehr unwahrscheinlich.

Mythos 3: Bügel-BHs lösen Brustkrebs aus

Auch das ist falsch. Es gibt mehrere Studien, die zeigen, dass das Tragen von Bügel-BHs in keinem Zusammenhang zu Brustkrebs steht.

Mythos 4: Rauchen fördert das Brustkrebsrisiko

Das stimmt. Tabakkonsum führt generell zu einem höheren Krebsrisiko - das beweisen Studien immer wieder. Rauchen zählt daher zu einem der wichtigsten vermeidbaren Risikofaktoren für Krebs.

Mythos 5: Übergewicht oder Adipositas erhöht das Brustkrebsrisiko

Vermutlich ja. Fettgewebe produziert höhere Mengen von Östrogen. Eine erhöhte Menge an Östrogen steht wiederum im Zusammenhang mit der Entstehung von Brust- und Gebärmutterhalskrebs.

Mythos 6: Nur Frauen können Brustkrebs bekommen

Nein. Auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Allerdings liegt die Zahl der weiblichen Brustkrebspatienten deutlich höher.

Mythos 7: Brustkrebs wird vererbt

Das ist falsch. Familiärer Brustkrebs erhöht zwar das Risiko einer Erkrankung, aber ein genetisches Brustkrebsrisiko wird nicht automatisch vererbt. Lediglich fünf bis zehn Prozent aller Brustkrebserkrankungen sind auf eine vererbte Genmutation zurückzuführen.

Mythos 8: Mammakarzinom ist immer tödlich

Irrtum. Die Überlebensrate hängt unter anderem davon ab, in welchem Stadium der Krebs festgestellt wird. Ungefähr 90 Prozent der betroffenen Frauen können bei einem lokal begrenzten Tumor geheilt werden.

Mythos 9: Große Brüste = größeres Brustkrebsrisiko

Wieder falsch. Es gibt keine Untersuchungen, die eine Verbindung von Brustgröße und Brustkrebsrisiko feststellen. Statt der Körbchengröße ist die Brustdichte ausschlaggebender für das Krebsrisiko.

Mythos 10: Durch Stillen verringert sich das Brustkrebsrisiko

Das stimmt. Mütter, die länger als sechs Monate stillen, können das Risiko einer Brustkrebserkrankung verringern - vorausgesetzt, sie sind Nichtraucherinnen.

Krebsdiagnose - was nun?

Für die Betroffenen ist eine Krebsdiagnose oft ein Schock. Doch viele Krebsarten sind heutzutage bereits heilbar - bei frühzeitiger Erkennung und einer zielgerichteten Therapie. Mit insgesamt 133 zertifizierten Krebszentren an 22 Standorten verfügt Helios über Krebsexperten aus unterschiedlichsten Fachbereichen. Durch die enge Zusammenarbeit aller Onkologie-Experten innerhalb des deutschlandweiten Helios Netzwerks profitieren alle Krebspatienten von dieser Expertise und erhalten die bestmögliche Behandlung, individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Weitere Informationen zum Helios Netzwerk Krebsmedizin gibt es hier.

Hier geht es zum Pressebereich von Helios.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks "Wir für Gesundheit". Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:
Ines Balkow
PR Managerin
Tel: (030) 521 321 421
Mobil: (0152) 547 784 35
E-Mail:  ines.balkow@helios-gesundheit.de