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Helios veröffentlicht erstmals Zahlen zur Verweildauer, Patientensicherheit und zum Antibiotikaverbrauch

Helios veröffentlicht erstmals Zahlen zur Verweildauer, Patientensicherheit und zum Antibiotikaverbrauch
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Helios veröffentlicht erstmals Zahlen zur Verweildauer, Patientensicherheit und zum Antibiotikaverbrauch

Patientenwohl und medizinische Qualität stehen für Helios an oberster Stelle. Mit dem Ziel, Klinikqualität zu messen und vergleichbar zu machen, veröffentlicht Europas größter privater Klinikbetreiber jährlich seine Qualitätszahlen. In diesem Jahr ergänzt Helios die Zahlen erstmals mit Daten zur Verweildauer, Patientensicherheit und zum Antibiotikaverbrauch.

Als Mitbegründer der "Initiative Qualitätsmedizin" hat Helios schon frühzeitig dargelegt, welchen Stellenwert medizinische Qualität hat: Anhand von verschiedenen Merkmalen werden Daten erhoben, miteinander verglichen und daraus resultierende, konkrete Verbesserungen in den Klinikalltag eingegliedert. Inzwischen wird die Initiative von über 400 Kliniken in Deutschland und der Schweiz angewandt.

"Wenn ein Patient in ein Krankenhaus muss, will er wissen, ob er dort auch mit guter Qualität behandelt wird", sagt Prof. Dr. Andreas Meier-Hellmann, Helios Geschäftsführer Medizin. Um die Qualität bestimmen zu können, wurden 46 Qualitätsindikatoren definiert. Zu diesen Merkmalen zählen unter anderem die Häufigkeit von Eingriffen und deren Ergebnis. "Wir veröffentlichen jedes Jahr unsere Zahlen ganz transparent für jede unserer 86 Kliniken online. So können unsere Patientinnen und Patienten aber auch wir selbst nachvollziehen, in welchen Bereichen wir bereits führend sind und in welchen Bereichen wir noch besser werden wollen", erklärt Meier-Hellmann.

Zum ersten Mal veröffentlicht Helios in diesem Jahr unter anderem Antibiotikaverbrauchszahlen. "Multiresistente Erreger, also Bakterien, die auf die Behandlung mit Antibiotika nicht mehr anschlagen, sind ein großes Problem in der Medizin. Eine Ursache für die Entstehung von Multiresistenzen ist der falsche Umgang mit Antibiotika - zum Beispiel eine zu schwache Dosierung oder eine zu lange Gabe des Antibiotikums, sodass sich die Bakterien an das Medikament gewöhnen und resistent werden. Entwickelte Resistenzen werden von den Bakterien untereinander weitergegeben und breiten sich dadurch schnell aus", erklärt PD Dr. Irit Nachtigall, Helios Regionalleiterin Krankenhaushygiene und Infektiologie. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bildet Helios unter der Leitung von PD Dr. Irit Nachtigall Antibiotika-Berater aus. "In einem Blended Learning sensibilisieren wir die Kolleginnen und Kollegen für dieses Thema, damit sie wiederum ihren Kolleginnen und Kollegen auf den Stationen mit Expertenrat zur Seite stehen können. Parallel haben wir Antibiotika-Reportings eingeführt. Nur so können wir unsere Antibiotika-Therapien überblicken, mögliche Auffälligkeiten feststellen und gemeinsam die Ursachen für die Abweichungen besprechen", sagt PD Dr. Irit Nachtigall.

Peer-Review-Verfahren zur Auswertung der Ergebnisse

Die bei Helios erfassten Qualitätsdaten werden mithilfe eines Auswertungstools wöchentlich analysiert. Patienten und Mitarbeitern stehen die Ergebnisse monatlich zur Einsicht auf der Webseite zur Verfügung. Zusätzlich werden die Jahresergebnisse und öffentlich zugängliche Qualitätsberichte publiziert. Helios liefert die erhobenen Daten Krankenkassen und dem statistischen Bundesamt zu und betrachtet anschließend die Daten sowohl innerhalb der Helios Kliniken, als auch im überregionalen Vergleich. "Treten beim Klinikvergleich Auffälligkeiten in der Analyse der Qualitätsmerkmale auf, so erarbeiten wir Maßnahmen zur Verbesserung, die dann von der Klinik umgesetzt werden. Diese Maßnahmen und die Erfahrungen aus der Umsetzung teilen wir mit allen anderen Helios Kliniken", erläutert Prof. Dr. Meier-Hellmann. Diese Auswertung wird als "Peer-Review-Verfahren" bezeichnet. "Nur, wenn wir die Zahlen erheben und miteinander vergleichen, können wir uns auch verbessern. Genau das tun wir bei Helios. Unser Anspruch ist es, die bestmögliche medizinische Qualität anzubieten und unsere Patienten optimal zu versorgen", ergänzt Meier-Hellmann.

Auf der neu gestalteten Webseite www.helios-gesundheit.de/qualitaet können alle Ergebnisse eingesehen werden.

Die Pressemitteilung als PDF-Dokument sowie Bildmaterial stehen Ihnen unter folgendem Link zum Download zur Verfügung:

www.helios-gesundheit.de/presse

Hier geht es zum Pressebereich von Helios.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks "Wir für Gesundheit". Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:
Ines Balkow
PR Managerin
Tel: (030) 521 321 421
Mobil: (0152) 547 784 35
E-Mail:  ines.balkow@helios-gesundheit.de
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