Freiwasserrennen in Paris: Gesundheitsrisiken für Athlet:innen?
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Freiwasserrennen in Paris: Gesundheitsrisiken für Athlet:innen?
Die sportlichen Wettkämpfe in Paris sind in vollem Gange, und nicht nur aktuell, sondern auch schon in der Vorbereitung auf die Freiwasserrennen wurde die Wasserqualität der Seine kontrovers diskutiert. Erste Wettkämpfe im Triathlon mussten aufgrund der mangelhaften Wasserqualität bereits verschoben werden. Experte Prof. Dr. med. Frank Kolligs, Chefarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologie im Helios Klinikum Berlin-Buch, gibt Aufschluss über mögliche Gesundheitsrisiken für Schwimmer: innen.
Die mikrobiologischen Tests der Wasserqualität der Seine zeigten in den letzten Tagen hohe bakterielle Werte, weshalb nicht nur die Freiwasser-Trainings nicht möglich waren, sondern auch der Triathlon der Männer verschoben werden musste. Grund dafür sind die starken und langanhaltenden Regenfälle der vergangenen Tage in der französischen Hauptstadt, die ein Überlaufen der Kanalisation verursacht haben. Somit gelangten große Abwassermengen in die Seine, die die Wasserqualität maßgeblich beeinflussten.
Prof. Frank Kolligs erklärt welche Gesundheitsrisiken die schlechte Wasserqualität für die Schwimmer:innen haben kann: „Die schlechte Wasserqualität kann zu erheblichen gesundheitlichen Problemen für die Schwimmerinnen und Schwimmer führen. Verschmutztes Wasser enthält häufig Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Parasiten. Diese können Magen-Darm-Erkrankungen verursachen, die durch Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen gekennzeichnet sind. Insbesondere Bakterien wie E. coli und Salmonellen sowie Viren wie Noroviren stellen erhebliche Risiken dar. Der Kontakt oder das Schlucken von kontaminiertem Wasser kann zu Infektionen führen, die die Leistung der Athletinnen und Athleten beeinträchtigen können.“
Neben Magen-Darm-Erkrankungen kann die schlechte Wasserqualität auch zu weitere Gesundheitsrisiken für die Athlet:innen führen, wie zum Beispiel Hautausschläge, Pilz-, Ohr- und Augeninfektionen sowie Atemwegserkrankungen.
Das Helios Klinikum Berlin-Buch ist ein modernes Krankenhaus der Maximalversorgung mit über 1.000 Betten in mehr als 60 Kliniken, Instituten und spezialisierten Zentren sowie einem Notfallzentrum mit Hubschrauberlandeplatz. Jährlich werden hier mehr als 55.000 stationäre und über 144.000 ambulante Patienten mit hohem medizinischem und pflegerischem Standard in Diagnostik und Therapie fachübergreifend behandelt, insbesondere in interdisziplinären Zentren wie z.B. im Brustzentrum, Darmzentrum, Hauttumorzentrum, Perinatalzentrum, der Stroke Unit und in der Chest Pain Unit. Die Klinik ist von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als „Klinik für Diabetiker geeignet DDG“ zertifiziert. Zudem ist die Gefäßmedizin in Berlin-Buch dreifach durch die Fachgesellschaften der DGG (Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin), der DGA (deutsche Gesellschaft für Angiologie) und der DEGIR (deutsche Gesellschaft für interventionelle Radiologie) als Gefäßzentrum zertifiziert. Gelegen mitten in Berlin-Brandenburg, im grünen Nordosten Berlins in Pankow und in unmittelbarer Nähe zum Barnim, ist das Klinikum mit der S-Bahn (S 2) und Buslinie 893 oder per Auto (ca. 20 km vom Brandenburger Tor entfernt) direkt zu erreichen.
Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit 127.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2023 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 230 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 88 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 7,3 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt 49.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 4,8 Milliarden Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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