Zurück ins Schwimmbecken: 100-jährige Berlinerin freut sich auf ihr sportliches Comeback
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Zurück ins Schwimmbecken: 100-jährige Berlinerin freut sich auf ihr sportliches Comeback
Mit ihren 100 Jahren blickt Helga Kalähne auf ein bewegtes Leben zurück. Die gebürtige Berlinerin, die in Lichtenberg lebt, ist nicht nur geistig fit, sondern auch körperlich bemerkenswert aktiv – ein Zustand, den sie auch ihrem sportlichen Lebensstil zu verdanken hat. Seit Jahrzehnten ist das Schwimmen ihre Leidenschaft, welche sie aufgrund eines ausgeprägten Krampfaderleidens mit Unterschenkelgeschwüren für mehrere Jahre nicht ausüben konnte. Nun hat Gefäßexperte Dr. med. Peter Klein-Weigel die rüstige Seniorin im Helios Klinikum Berlin-Buch erfolgreich behandelt. Ein minimal-invasiver Eingriff gibt ihr die Hoffnung zurück, bald wieder ins Schwimmbecken eintauchen zu können.
„Ich habe mit 95 Jahren an meinem letzten Wettkampf teilgenommen,“ erzählt Helga Kalähne. Schon als junges Mädchen war sie vom Schwimmsport begeistert und nahm an DDR- und Berliner Meisterschaften teil. Später brachte sie als Trainerin zahllosen Kindern das Schwimmen bei und formte Athlet:innen, von denen einige bis in die Nationalmannschaft und zu den Olympischen Spielen gelangten. „Das Schwimmen hat mir mein Leben lang Freude bereitet und ist ein großer Teil von mir. Als ich durch mein Krampfaderleiden und meine chronischen Wunden nicht mehr ins Schwimmbecken konnte, fehlte mir ein Stück meines Lebens,“ erklärt sie mit leiser Wehmut. Aufgrund der schmerzhaften Erkrankung suchte sie Hilfe bei verschiedenen Spezialist:innen, die jedoch von einer Behandlung aufgrund ihres Alters abrieten. Nach über drei Jahren der Schmerzen fand die 100-jährige Berlinerin im Helios Klinikum Berlin-Buch den passenden Experten. Dr. med. Peter Klein-Weigel, Chefarzt der Klinik für Angiologie, behandelte sie erfolgreich mit einem minimal-invasiven Katheterverfahren.
Minimal-invasiver Eingriff für maximale Lebensqualität
„Als ein befreundeter Neurologe mir von Frau Kalähne berichtete, war ich beeindruckt von ihrem Fitnesslevel, das eher einer 85-jährigen Patientin entspricht. Aus diesem Grund habe ich auch einer Behandlung zugesagt. In ihrem Fall haben wir uns für ein schonendes Verfahren mit einem Radiofrequenzkatheter entschieden, das eine offene Operation und somit die Gefahren einer Narkose vermeidet,“ berichtet der Gefäßmediziner Dr. med. Klein-Weigel.
Der Eingriff, bei dem die Seniorin ausschließlich Schmerzmittel und ein leichtes Beruhigungsmittel erhielt, dauerte etwa eine halbe Stunde. Durch eine gezielte Verödung der Krampfadern mit einem Radiofrequenzkatheter konnte die Stauung in beiden Beinen gleichzeitig behandelt werden. „Für Frau Kalähne ist diese Methode ideal, denn sie ist mit einem geringen Risiko für die Patientin behaftet sowie mit einem kurzen Klinikaufenthalt verbunden, was vor allem für die Genesung von Patientinnen und Patienten in hohem Alter essentiell ist,“ betont Dr. Klein-Weigel.
Das ausgeprägte Krampfadernleiden der Patientin konnte erfolgreich therapiert werden. „Damit haben damit wir die beste Voraussetzung für die Heilung der chronischen Wunden gelegt. Ohne den venösen Rückstau kann sich die Haut regenerieren und die Wunden verheilen,“ erklärt Dr. Klein-Weigel die Effekte des Katheterverfahrens.
Zurück ins Schwimmbecken
Der Eingriff hat Frau Kalähnes Lebensqualität bereits enorm verbessert: Die Schwellungen der Beine gehen zurück, und die schmerzhaften Wunden können endlich heilen. Ein Pflegedienst unterstützt sie nun im Heilungsprozess, und die regelmäßige Betreuung und Nachsorge durch Wundmanager:innen und Fachärzt:innen sichern den Behandlungserfolg.
„Ich bin dem Klinikum und Dr. Klein-Weigel sehr dankbar,“ sagt die passionierte Schwimmerin. „Es war mir ein Herzenswunsch, wieder schwimmen zu können, und jetzt habe ich die Hoffnung, dass ich bald wieder ins Becken steigen kann.“
Die Geschichte von Frau Kalähne zeigt, wie wichtig individuelle, patientenorientierte Behandlungsmethoden sind. Mit der Expertise von Dr. med. Peter Klein-Weigel ist die ehemalige Schwimmtrainerin, auch mit 100 Jahren der Ausübung ihres geliebten Hobbys wieder ein Stück nähergekommen.
Das Helios Klinikum Berlin-Buch ist ein modernes Krankenhaus der Maximalversorgung mit über 1.000 Betten in mehr als 60 Kliniken, Instituten und spezialisierten Zentren sowie einem Notfallzentrum mit Hubschrauberlandeplatz. Jährlich werden hier mehr als 55.000 stationäre und über 144.000 ambulante Patienten mit hohem medizinischem und pflegerischem Standard in Diagnostik und Therapie fachübergreifend behandelt, insbesondere in interdisziplinären Zentren wie z.B. im Brustzentrum, Darmzentrum, Hauttumorzentrum, Perinatalzentrum, der Stroke Unit und in der Chest Pain Unit. Die Klinik ist von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als „Klinik für Diabetiker geeignet DDG“ zertifiziert. Zudem ist die Gefäßmedizin in Berlin-Buch dreifach durch die Fachgesellschaften der DGG (Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin), der DGA (deutsche Gesellschaft für Angiologie) und der DEGIR (deutsche Gesellschaft für interventionelle Radiologie) als Gefäßzentrum zertifiziert. Gelegen mitten in Berlin-Brandenburg, im grünen Nordosten Berlins in Pankow und in unmittelbarer Nähe zum Barnim, ist das Klinikum mit der S-Bahn (S 2) und Buslinie 893 oder per Auto (ca. 20 km vom Brandenburger Tor entfernt) direkt zu erreichen.
Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit 127.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2023 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 230 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 88 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 7,3 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt 49.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 4,8 Milliarden Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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Christina McMullin
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