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Initiative "Mülltrennung wirkt"

Abfälle rund um die Babypflege: Wohin mit Windeln & Co.?

Abfälle rund um die Babypflege: Wohin mit Windeln & Co.?
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Köln (ots)

Gebrauchte Windeln, leere Cremedöschen und Babygläschen: Die Initiative "Mülltrennung wirkt" gibt Tipps, wie Eltern Abfälle rund um die Babypflege richtig entsorgen. Das schont Klima und Ressourcen - für die Zukunft kommender Generationen.

Wickeln, baden, füttern - Babypflege bietet viele schöne gemeinsame Babymomente. Bei über drei Millionen Säuglingen und Kleinkindern bis drei Jahren in Deutschland[1] bedeutet das aber auch: Es entstehen einige Abfälle. "Täglich werden um die zehn Millionen Einwegwindeln verbraucht[2]", weiß Axel Subklew, Experte der Initiative "Mülltrennung wirkt". "Wichtig ist: Alle diese gebrauchten Windeln gehören in den Restmüll. Landen sie beispielsweise falsch in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack, können sie das Recycling der dort richtig entsorgten Verpackungen massiv behindern." Wie Eltern und andere Betreuer*innen von Säuglingen und Kleinkindern gebrauchte Windeln, leere Verpackungen, ausgelöffelte Gläschen und vieles mehr richtig entsorgen, dafür hat die Initiative "Mülltrennung wirkt" praktische Tipps:

Babys Körperpflege: Verpackungen von Pflegeprodukten & Co. richtig entsorgen

  • Leere Cremedosen und -tuben aus Kunststoff oder Aluminium kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Das gilt auch für Babyshampooflaschen oder Zahncreme.
  • Tipp: Verbraucher*innen sollten Deckel und Verpackung vor der Entsorgung voneinander trennen. Sie bestehen oft aus unterschiedlichem Material, das in der Sortieranlage so besser sortenrein erfasst werden kann. Umverpackungen und Banderolen aus Papier oder Karton kommen ins Altpapier.
  • Vor allem unterwegs praktisch: Hygiene- und Feuchttücher. Entsorgt werden sie im Restmüll. Die leeren Verpackungen kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Allerdings: Zuhause können Eltern mit weichen Waschlappen und warmem Wasser solche Abfälle reduzieren oder vermeiden.

Babys Ernährung: Was tun mit leeren Gläschen oder Milchpulververpackungen?

  • Leere Gläschen kommen nach Farben sortiert in die Altglascontainer.
  • Tipp: Sie müssen nicht ausgespült werden. Es reicht, wenn sie vollständig leer "gelöffelt" sind. Deckel dürfen mit ins Altglas oder werden in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack entsorgt.
  • Leere Kunststoffdosen und -tüten oder Verbundverpackungen wie papierbeschichtete Aludosen für Babymilchpulver kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
  • Umverpackungen und Tüten aus Pappe, Karton oder Papier gehören ins Altpapier.
  • Nicht mehr brauchbare Babytrinkfläschchen aus Kunststoff und Glas werden im Restmüll entsorgt, genauso wie ausgediente Sauger oder Schnuller.

Einwegwindeln: In jedem Fall ein Fall für den Restmüll!

Ein Kind wird etwa 5.000 bis 6.000 Mal gewickelt bis es trocken ist. Wichtig ist: Alle gebrauchten Einwegwindeln und -einlagen gehören in den Restmüll. Das gilt für klassische Wegwerfwindeln ebenso wie für Hybridwindeln, also Stoffwindeln mit einer Einweg-Windeleinlage oder auch für kompostierbare Öko-Einwegwindeln. Auf keinen Fall dürfen Windeln in die Gelbe Tonne, den Gelben Sack oder die Altpapiertonne entsorgt werden. Sie können die dort gesammelten Wertstoffe stark verschmutzen. Das erschwert ihre Sortierung und kann das Recycling verhindern. Tabu für gebrauchte Windeln ist aus hygienischen Gründen auch die Biotonne.

Wohin kommt das denn?

Wer unsicher ist, wohin Abfälle gehören - für richtige Mülltrennung gibt es eine einfache Grundregel: In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack kommen alle leeren Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Das sind zum Beispiel Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons. Papier, Pappe und Karton werden im Altpapier, leere Einweg-Glasverpackungen nach den Farben Weiß, Grün und Braun sortiert in Glascontainern gesammelt.

Babys Abfall richtig entsorgen: So hilft es Klima und Umwelt

Das Recycling von Verpackungen schont Klima und Umwelt. Durch die Verwertung von Verpackungen aus der Gelben Tonne und dem Gelben Sack, aus Glas, Papier, Pappe und Karton werden in Deutschland jährlich 1,95 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart. Das ist so viel, als würde eine Person 1,38 Millionen Mal von Berlin nach New York fliegen.

Bildmaterial und die Pressemitteilung zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.mülltrennung-wirkt.de/presse

Über "Mülltrennung wirkt"

"Mülltrennung wirkt" ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Grundlage für ihre Arbeit ist das Verpackungsgesetz. An der bundesweiten Initiative "Mülltrennung wirkt" sind aktuell zehn duale Systeme beteiligt. Gemeinsam wollen sie über richtige Abfalltrennung und Recycling von Verpackungen aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.

[1] © Statistisches Bundesamt (Destatis); Bevölkerung Deutschland, Stichtag 31.12.2022 | Stand: 12.09.2023

[2] Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV): Mai 2019: Umweltfreundliche und gesunde Windeln (letzter Zugriff 12.09.2023)

Pressekontakt:

Pressebüro "Mülltrennung wirkt"
c/o Maria Marberg
Mobil: +49 (0)175 59 64 229
presse@mülltrennung-wirkt.de

Axel Subklew, Experte der Initiative "Mülltrennung wirkt"
Tel.: +49 (0)2203 50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
subklew@mülltrennung-wirkt.de

Original-Content von: Initiative "Mülltrennung wirkt", übermittelt durch news aktuell