Kenianische Johanniter bitten um Unterstützung - Nairobi: Ambulanzen im Dauereinsatz
Berlin (ots)
Die Johanniter in Kenia haben heute, 3. Januar 2008, ihre deutschen Kollegen um finanzielle Unterstützung gebeten, damit sie ihre Rettungswagen für die vermehrten Einsätze während der Unruhen mit medizinischem Material ausstatten können. Seit gestern haben die Rettungskräfte alleine in Nairobi 31 Menschen das Leben gerettet. Vor allem in den Slums, wo die Verletzten kein Geld für die Rettungseinsätze zahlen können, werden die Johanniter gebraucht.
Mit ihrem Hilfeersuchen bittet Eva Mwai, die Geschäftsführerin der Johanniter in Kenia, um Unterstützung für Verbandmaterial, Schmerzmittel, Eissprays, sterile Wundauflagen, Desinfektionsmittel und vor allem für weitere Rettungswagen. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 200 000 Euro. Das Material können die Johanniter vor Ort kaufen.
Die Johanniter betreiben ihre Ambulanzen vor allem in Nairobi und in der Rift Valley Region, wo die politischen Unruhen der vergangenen Tage am größten waren. Mwai berichtet über schwere Verletzungen durch die Straßenkämpfe vor allem bei Männern. Gleichzeitig werden auch vermehrt Frauen Opfer der Gewalt: Die Zahl der Vergewaltigungen steige erschreckend, vor allem in den Lebensräumen der ärmsten Bevölkerung.
Die Johanniter aus Deutschland werden ihre Kollegen in Kenia unterstützen. Dazu bitten sie um Spenden:
Johanniter-Unfall-Hilfe Konto 88 88 Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00 Stichwort "Kenia"
oder www.johanniter-helfen.de
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