Klinisches Zentrum in Belgrad erhält Soforthilfe von Auswärtigem Amt und Johannitern
Berlin (ots)
In einer Soforthilfemaßnahme, für die das Auswärtige Amt kurzfristig 325.000 Mark bereitgestellt hat, werden die Johanniter Medikamente, medizinisches Verbrauchsmaterial und Krankenhauswäsche umgehend an das klinische Zentrum in Belgrad liefern. Das Klinikum ist mit 4.500 Betten und zirka 7.000 Beschäftigten das größte Krankenhaus in Serbien. Trotz seiner Bedeutung für die medizinische Versorgung der Bevölkerung gilt dieses Zentrum als das am schlechtesten ausgestattete Krankenhaus des Landes. Der neuernannte Generaldirektor der Klinik, Prof. Dr. Mihajlo Mitorvic, wandte sich in einem dringenden Hilfeersuchen an den Projektkoordinator der Johanniter in Belgrad, Andreas Sturm. Eine akute Notsituation besteht zur Zeit besonders im Bereich der noch wenigen betriebsbereiten OP's und auf den Intensiv- und Pflegestationen. Dies unterstrich die Ehefrau des Deutschen Botschafters in Belgrad, Frau Dr. Barbara Veh-Schmidt, die seit mehreren Monaten ehrenamtlich als Anästhesistin in der Klinik arbeitet. Benötigt werden besonders Antibiotika, Notfallmedikamente, Narkose- und Schmerzmittel sowie OP-Nadeln, Einwegspritzen, Gummihandschuhe und Nahtmaterial. Die Johanniter beabsichtigen, die Hilfsgüter mit eigenen Fahrzeugen und ehrenamtlichen Helfern zu transportieren.
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