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Hilfe für Hochwasseropfer
Johanniter ziehen Kräfte aus dem Bundesgebiet zusammen

Hilfe für Hochwasseropfer / Johanniter ziehen Kräfte aus dem
Bundesgebiet zusammen
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Berlin/Dresden (ots)

Kurzfristig haben die Johanniter
Hilfskräfte aus dem gesamten Bundesgebiet zusammengezogen und in die
Hochwassergebiete nach Sachsen und Sachsen-Anhalt entsandt. Ingesamt
500 zusätzliche Helfer mit mehr als 130 Einsatzfahrzeugen sind
inzwischen in Dresden, Pirna, Dessau und Magdeburg eingetroffen. Ein
Koordinierungsstab der Johanniter in Berlin lenkt den Großeinsatz.
Insgesamt sind die Johanniter jetzt mit mehr als 1.200 Helfern im
Einsatz.
Sie beteiligen sich an Evakuierungsmaßnahmen, dem Aufbau von
Notunterkünften und der Versorgung und Betreuung der dort
untergebrachten Menschen. Kriseninterventionsteams leisten psychische
Unterstützung und geben seelsorgerischen Beistand. "Besonders ältere
Menschen brauchen unsere Hilfe. Trost und Verständnis sind oft das
wichtigste", sagt der sächsische Johanniter-Landesvorstand Tilo v.
Ameln. Bereits gestern hatten die Johanniter ein Altenheim mit 60
Personen in Heidenau räumen müssen.
Johanniter-Präsident Hans-Peter v. Kirchbach, ehemaliger
Generalinspekteur der Bundeswehr und im Volksmund "Held der Oderflut"
genannt, besuchte kurzfristig die Einsatzkräfte in Dresden. "Ich habe
hohe Achtung, wie die Menschen ihr Schicksal bewältigen und vor der
Leistung der Helfer", so v. Kirchbach. Er informierte sich auch im
Krisenstab des sächsischen Innenministeriums über die
Hochwassersituation.
v. Kirchbach, der während der Oderflut 30.000 Soldaten befehligt
hatte, sagte in einem anschließendem Fernsehinterview: "Die Situation
ist schwieriger als damals, durch die Fülle der Ereignisse an
verschiedenen Schwerpunkten. Die Lage ist schwer überschaubar,
trotzdem ist die Organisation der Rettungsmaßnahmen professionell."
Besonders hart trifft die Katastrophe ältere alleinstehende
Menschen sowie kinderreiche Familien.  Für den Wiederaufbau und die
Instandsetzung von Kindergärten, Häusern oder Wohnungen werden
dringend Spenden benötigt, da viele der Betroffenen keinen Anspruch
auf Versicherungsleistungen haben. Die Johanniter rufen daher zu
Geldspenden auf, um die größte Not durch finanzielle Zuwendungen oder
die Versorgung mit Lebensmitteln, Decken und Hygieneartikel zu
lindern. Allein in Sachsen mussten Tausende Menschen ihre Wohnungen
verlassen.
Für diese und weitere Hilfsmaßnahmen sind die Johanniter dringend
auf Spenden angewiesen:
Konto: 88 88
   Bank für Sozialwirtschaft Köln
   BLZ: 370 205 00
   Stichwort: Hochwasser
Der Einsatz der Johanniter wird großzügig unterstützt von:
Vodafone, BENEFONE, REWE, MacLite
Ansprechpartner:
Christoph Ernesti, - Pressesprecher -
Tel: 030 / 26997-185, 
Fax: 030 / 26997-119
e-mail:  christoph.ernesti@juh.de
Kontaktadresse:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Lützowstr. 94, 10785 Berlin
Spenden:
www.johanniter-spenden.de
0800 / 10 81 800

Original-Content von: Johanniter Unfall Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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