Alle Storys
Folgen
Keine Story von Johanniter Unfall Hilfe e.V. mehr verpassen.

Johanniter Unfall Hilfe e.V.

Zecken: Finger weg von Öl und Klebstoff - Nach einem Zeckenbiss den Arzt aufsuchen

Berlin (ots)

Die Zecken-Saison hat begonnen. Die manchmal
infektiösen Spinnentiere halten sich vor allem in Wäldern, im hohen 
Gras, Gebüsch oder im feuchten Laub auf. Zum Schutz gegen einen 
Zeckenbiss helfen am besten lange Hosen und langärmelige Kleidung. 
Wer sich in der freien Natur aufgehalten hat, sollte danach seinen 
Körper nach Zecken absuchen. Zecken lieben vor allem warme 
Körperregionen, wie Achselhöhlen, Kniekehlen, den Hals oder den Kopf.
Ein Zeckenbiss ist aber kein Grund zur Panik. Idealerweise 
entfernt man die ungebetenen Gäste mit einer Zeckenpinzette. Dazu 
setzt man diese direkt über der Haut an und hebelt die Zecke 
vorsichtig heraus. Je kürzer die Zecke am Körper war, desto geringer 
ist das Risiko für eine Ansteckung. In keinem Fall aber sollten 
Klebstoff, Öl oder andere Mittel eingesetzt zu werden, um die Zecke 
zu ersticken. Denn im Todeskampf sondert das Tier vermehrt 
Flüssigkeit aus und erhöht damit die Gefahr einer Infektion.
Zecken übertragen schwere Krankheiten wie die 
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder die Borelliose. Deswegen 
empfehlen die Johanniter nach einem Biss den Besuch bei einem Arzt. 
Dieser kann eine Infektion am besten erkennen.
Das Robert-Koch-Institut hat im Frühjahr die gefährdeten Regionen 
für FSME bekannt gegeben. Besonders die südlichen Bundesländer sind 
betroffen. In solchen Risikogebieten empfehlen die Johanniter für 
Menschen, die sich viel in der Natur aufhalten, und für Kinder, die 
viel im Freien spielen, eine vorsorgliche Impfung mit dem Hausarzt zu
beraten. Auch können Insekten abweisende Mittel einen gewissen Schutz
bieten.
Informationen zu den Risikogebieten im Epidemiologischen Bulletin 
des Robert-Koch-Institutes vom 28. April 2006, Nr. 17. Abrufbar unter
www.rki.de.
Fragen bitte an:
Johanniter Unfall Hilfe e.V.
Pressesprecher
Martin Jochen Wittschorek
Telefon: 030 / 26 997 - 360
Fax: 030 / 26 997 - 359 
medien@juh.de
Internetportal für Medienschaffende:
www.juh-medien.de

Original-Content von: Johanniter Unfall Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Johanniter Unfall Hilfe e.V.
Weitere Storys: Johanniter Unfall Hilfe e.V.
  • 13.04.2006 – 10:30

    Motorradunfall: Helm muss runter - Erste-Hilfe-Tipp zum Saisonstart

    Berlin (ots) - Wer einen verunglückten Motorradfahrer findet, muss schnell Erste Hilfe leisten. Die Johanniter erinnern zum Saisonstart der Biker an die richtigen Hilfsmaßnahmen bei Motorradunfällen. Nachdem der Ersthelfer die Unfallstelle abgesichert hat, muss er dem Motorradfahrer den Helm abnehmen, damit der Verletzte nicht an Erbrochenem oder seinem eigenen Blut erstickt. Das gilt insbesondere dann, wenn ...

  • 06.04.2006 – 11:44

    Johanniter: Fluthelfer und Flutopfer - Hilfsorganisation bittet um Spenden

    Berlin (ots) - Dresden - In den vergangenen Tagen haben die Helfer der Johanniter-Unfall-Hilfe den Menschen in der Flutregion mit Transport- und Lotsendiensten geholfen, gleichzeitig sind sie selber Opfer der Flut geworden, denn ihre Kindertagesstätte in Bad Schandau steht unter Wasser. Die ehrenamtlichen Helfer der Johanniter bauten Notunterkünfte auf, ...