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Magic-MINT-Box für Schulen

Magic-MINT-Box für Schulen
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An zehn Schulen rund um München begeistert der daumengroße Roboter „Stupsi“ mit blinkenden LED-Lampen die SchülerInnen mit seiner Fahrt durch das selbstgebaute, leuchtende Kartonlabyrinth. HM-Studierende entwickelten den Bausatz, mit dem SchülerInnen im Fach Natur und Technik oder im Physikunterricht praktische Erfahrungen mit Strom und Magnetismus sammeln können.

München, 12. Juli 2021 – Der Mini-Roboter „Stupsi“ düst quer durch die Gänge einer Fabrik, die sich in einer blauen Faltbox befindet. Eine nach der anderen LED-Lampen beginnt zu blicken. Und: Geschafft, Stupsi hat den Parcours gemeistert. Die Schülerinnen und Schüler sind begeistert!

Selbst Erfahrungen machen mit der Magic-MINT-Box

Die Magic-MINT-Box ist im Inneren mit elektrisch leitfähigen Strukturen bedruckt. Winzige LED-Lampen leuchten, wenn der selbst gebastelte Roboter „Stupsi“, angetrieben von einem Vibrationsmotor über die gedruckten Schalter fährt. Beim Zusammenbau der Box sowie von Stupsi, lernen die Schülerinnen und Schüler spielerisch die Grundsätze von Magnetismus und Elektrizität kennen. Lernen funktioniert am besten mit allen Sinnen. Der korrekte Zusammenbau wird dadurch belohnt, dass der Roboter den Weg durch das Labyrinth der Magic-MINT-Box findet.

Papier kann mehr

Die Magic-MINT-Box demonstriert anschaulich, wie Papier, Pappe sowie andere Materialien in interaktive und intelligente Produkte verwandelt werden können. Die Technik, die sich dahinter verbirgt, beinhaltet aktuelle Forschungsthemen der Printed Electronics und der Industrie 4.0. Zwei Studierendengruppen entwickelten die Box seit dem Sommersemester 2020 als interaktives Printprodukt für die Bildung von Schulkindern jeweils weiter. Entwicklung und Produktion waren Teil eines Projekts im Studiengang Druck- und Medientechnik der HM unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich Moosheimer.

Die Magic-MINT-Box an die Schulen bringen

Im Sommersemester 2021 leitete Martin Mayer als Lehrbeauftragter und Marketingmanager die Pilotphase der Vermarktung der Box.1000 Bausätze der Magic-MINT-Box wurden in Teamarbeit zusammengestellt und kostenlos an zehn Schulen rund um München verteilt. Dabei waren unter anderem die Naabtal-Realschule in Nabburg, die Staatliche Realschule Arnstorf, das Viscary Gymnasium in Fürstenfeldbruck und die Imma-Mack-Realschule in Eching. Die Boxen wurden geliefert und meistens direkt mit den Schülern aufgebaut. Das Material für die Pilotphase wurde von Sponsoren aus der Industrie und der Hochschule finanziert. Abhängig vom Feedback der Schulen und Lehrenden können jetzt weitere Boxen produziert werden.

Lehrprojekt mit externen Partnern

Das Magic-MINT-Projekt hat auch die Studierenden begeistert: „Besonders spannend ist die Frage, ob wir die Herstellungskosten der Magic-MINT-Boxen so günstig halten können, dass möglichst viele Schulen bereit wären, sie zu verwenden und dafür zu bezahlen“, sagt Marie Grom, eine Studierende. Den Weg zur Marktreife der Box sollen dann die Studierenden im nächsten Semester gehen. Moosheimer hält den Lerneffekt für die Studierenden für wichtig: “Auf der einen Seite lernen die Studierenden die Zusammenarbeit in ihrer Projektgruppe und auf der anderen Seite müssen sie mit Partnern außerhalb der Hochschule kooperieren. Das entspricht dem Arbeiten über Firmengrenzen hinweg im realen Leben“, sagt der Professor und ergänzt: „Das Feedback der Studierenden im letzten Semester zeigte, dass sie das Projekt begeisterte!“

Gerne vermitteln wir einen Interviewtermin mit Studierenden oder Lehrenden aus dem Projekt.

Weitere Informationen: Die Vorgängerprojekte des diesjährigen Bausatzes gewannen bereits den Edelmeister-Wettbewerb - Kategorie „Verpackungen“ mit dem „Magic-Demonstrator“ und den Druck&Medien Award in der Kategorie Student/in oder Studentengruppe des Jahres.

Anfragen zum aktuellen Bausatz bitte an den diesjährigen Projektleiter und Lehrbeauftragten der HM, Martin Mayer, stellen.

Kontakt: Christiane Taddigs-Hirsch unter 089 1265-1911 oder per Mail.

Hochschule München
Die  Hochschule München ist mit rund 500 Professorinnen und Professoren, 750 Lehrbeauftragten und rund 18.000 Studierenden eine der größten Hochschulen Deutschlands. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Design bietet sie über 85 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Exzellent vernetzt am Wirtschaftsstandort München, pflegt sie enge Kontakte zur Berufspraxis und engagiert sich in anwendungsbezogener Lehre und Forschung. Die Hochschule München wurde bei EXIST III, IV und EXIST Potentiale als Gründerhochschule ausgezeichnet. Neben Fachkompetenzen vermittelt sie ihren Studierenden unternehmerisches und nachhaltiges Denken und Handeln. Ausgebildet im interdisziplinären Arbeiten und interkulturellen Denken sind ihre Absolventinnen und Absolventen vorbereitet auf eine digital und international vernetzte Arbeitswelt. In Rankings zählen sie zu den Gefragtesten bei Arbeitgebern in ganz Deutschland.