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Interventionen: Facetten demokratischen Designs. Demokratisches Design geht unter die Haut

Interventionen: Facetten demokratischen Designs. Demokratisches Design geht unter die Haut
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Auf Einladung Der Neuen Sammlung entwickeln Masterstudierende der Fakultät für Design der Hochschule München Interventionen im zukünftigen X-D-E-P-O-T.

München, 20. Juli 2021 – Unter dem Titel „Facetten demokratischen Designs“ gestalten Studierende des Masterstudiengangs Advanced Design der Hochschule München eine Intervention im X-D-E-P-O-T der Neuen Sammlung – The Design Museum, München.

Live-Event von Design-Studierenden vor der offiziellen Eröffnung

Noch vor der offiziellen Eröffnung des X-D-E-P-O-T-s im September 2021 zeigt ein Live-Event am 29. Juli 2021 von 16.00 bis 19.30 Uhr eine erste Auseinandersetzung mit den dort gezeigten Objekten: Elf Masterstudierende befassen sich in ihrer Intervention mit dem demokratischen Potenzial von Design und thematisieren die Facetten des Demokratischen anhand ausgewählter Ausstellungsobjekte. Darüber hinaus ergänzen die Studierenden die Sammlung um Objekte, deren demokratische Aspekte ihrer Meinung nach in der Sammlung bislang fehlen und die für eine jüngere Generation besonders relevant sind.

Spuren hinterlassen: Konturen demokratischen Designs als Tattoo

Die Auseinandersetzung mit Design und Demokratie erfolgt jedoch nicht nur auf intellektueller Ebene, sondern soll auch physische Spuren hinterlassen: Wer sein Verständnis demokratischen Designs dauerhaft demonstrieren will, kann sich am 26. Juli – noch vor dem Live-Event – die Kontur eines der ausgewählten Objekte in einem professionellen Tattoo-Studio in München auf den eigenen Körper tätowieren lassen.

Demokratisches Design zur Gestaltung der Gesellschaft

Die Studierenden des Masterstudiengangs Advanced Design der Hochschule München setzen sich bereits seit über einem Jahr intensiv mit den demokratischen Potenzialen von Design auseinander. Sie verstehen Demokratie als Wertesystem, das unser Zusammenleben maßgeblich bestimmt: Design kann dabei Zukunftsvisionen zeichnen, innovative Lösungsstrategien entwickeln, klare Haltungen einnehmen und die Gestaltung unserer Gesellschaft sowie unseres Zusammenlebens verbessern. Durch Design werden Transformationsprozesse und gesellschaftlicher Wandel angestoßen.

Das große Innovationspotenzial von Design spiegelt sich auch in gestalteten Objekten: So zeigen die Ausstellungstücke demokratische Werte wie Gleichberechtigung, Zugänglichkeit, Teilhabe und Toleranz, aber immer auch die Restriktionen der jeweiligen Zeit auf. Durch die intensive Auseinandersetzung mit den Gegenständen reflektieren die Studierenden die Frage, inwiefern Design demokratische Strukturen unterstützt, fördert, prägt oder auch verhindert.

Interventionen Design-Studierender im X-D-E-P-O-T

Das X-D-E-P-O-T bietet neue Eindrücke in den Bestand der Neuen Sammlung. Eine vielfältige Auswahl an Objekten unterschiedlicher Epochen, verschiedener Herkünfte und Designkategorien wird nebeneinander gezeigt, um neue Sichtweisen zu ermöglichen. Die Intervention der Studierenden (Seminarbetreuung: Prof. Markus Frenzl) hebt Entwürfe hervor, die unter einem erweiterten Demokratieverständnis unterschiedlich gedeutet werden können. Dabei werden unter anderem Hintergrundinformationen zum Entwurf, zum Entstehungskontext, zur Konzeption oder zur Zugänglichkeit der einzelnen Ausstellungsstücke betrachtet. Darüber hinaus übernehmen die Studierenden eine kuratorische Rolle, indem sie die Ausstellung des X-D-E-P-O-Ts temporär um demokratische Objekte der Gegenwart bereichern, die für aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen stehen.

Und damit demokratisches Design real unter die Haut geht und die Objekte im Sinne demokratischer Teilhabe zugänglich sind, können sie als professionell gestochene Tattoos mitgenommen werden. Die Tattoo-Aktion findet am 26. Juli in einem Münchner Tattoo-Studio statt und die Plätze hierfür werden vorab per Losverfahren vergeben.

Die Intervention der Masterstudierenden Miriam Glöckler, Magdalena Kern, Amanda Kock, Marie Körner, Alica Kroll, Anja Lietzau, Leila Potocki, Marius Rohne, Liene Sanktjohanser, Clara Schlegelmilch und Rona Stupka der Hochschule München wird nach dem Live-Event am 29. Juli 2021 erst wieder nach der offiziellen Eröffnung des X-D-E-P-O-Ts vom 19. Oktober bis 14. November 2021 zu den regulären Öffnungszeiten der Neuen Sammlung zu sehen sein.

Anmeldung Live-Event: Für das Live-Event ist eine begrenzte Zahl an TeilnehmerInnen vor Ort zugelassen. Deshalb gibt es für die Veranstaltung zwei Zeit-Slots: Gruppe A 16.00 bis 17:30 Uhr (Einlass ab 15:30 Uhr) und Gruppe B 18.00 bis 19.30 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr).

Anmeldungen dazu bitte bis zum 23. Juli 2021 um 12:00 Uhr per E-Mail mit dem Betreff "Anmeldung Gruppe A" oder "Anmeldung Gruppe B" an: stupka@hm.edu.

Anmeldung Tattoo-Aktion: Die Teilnahme an der Tattoo-Aktion ist beschränkt und wird per Losverfahren entschieden. Anmeldungen bitte bis 23. Juli 2021, 12.00 Uhr per E-Mail mit dem Betreff „Tattoo-Aktion“ und der Angabe von Vor- und Nachname an: stupka@hm.edu.

Gerne vermitteln wir einen Interviewtermin mit dem betreuenden Professor Markus Frenzl und den Masterstudierenden. Bildmaterial auf Anfrage.

Für einen Besichtigungstermin akkreditieren Sie sich bitte unter presse@pinakothek.de. Nach Akkreditierung erfolgt bei entsprechend verfügbarer Kapazität die Vergabe eines individuellen Besichtigungstermins. Für diesen ist anschließend ein Freiticket in Verbindung mit einem festen Zeitfenster für ihren Museumsbesuch über München Ticket zu buchen.

Kontakt: Tina Barankay, Referentin für Kommunikation der Fakultät für Design, T 089 1265-4264 oder per Mail.

Tine Nehler, Leitung Presse & Kommunikation Pinakothek der Moderne, Alte Pinakothek, Neue Pinakothek, Sammlung Schack und Staatsgalerien, T 089 23805-280 oder per Mail.

Aufgrund der aktuellen Covid-19-Bestimmungen, abhängig von der aktuellen Inzidenzzahl, ist ein Besuch jedoch nur nach vorangehender Terminbuchung und unter Angabe der Kontaktdaten möglich. Das Ticketsystem aller Häuser wurde in Zusammenarbeit mit München Ticket kurzfristig auf eine Online-Buchung mit Zeitfenstern umgestellt.

Für den Besuch des Museums gelten strenge Schutz- und Hygieneregeln. Die grundlegenden Maßnahmen sind bekannt: Maskenpflicht auch für alle MedienvertreterInnen, Einhaltung des Mindestabstands von mindestens 1,5 Metern sowie die Vermeidung von Gruppenbildungen. Trotz der Begrenzung der zeitgleich möglichen Besucherzahl möchten wir Ihnen eine Medienvorbesichtigung ermöglichen. Bitte halten Sie die Schutzregelungen ein.

Eine Kooperation des Master Advanced Design, Fakultät für Design, Prof. Markus Frenzl und der Neuen Sammlung – The Design Museum, Pinakothek der Moderne, München, www.dnstdm.de

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Die  Hochschule München ist mit rund 500 Professorinnen und Professoren, 750 Lehrbeauftragten und rund 18.000 Studierenden eine der größten Hochschulen Deutschlands. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Design bietet sie über 85 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Exzellent vernetzt am Wirtschaftsstandort München, pflegt sie enge Kontakte zur Berufspraxis und engagiert sich in anwendungsbezogener Lehre und Forschung. Die Hochschule München wurde bei EXIST III, IV und EXIST Potentiale als Gründerhochschule ausgezeichnet. Neben Fachkompetenzen vermittelt sie ihren Studierenden unternehmerisches und nachhaltiges Denken und Handeln. Ausgebildet im interdisziplinären Arbeiten und interkulturellen Denken sind ihre Absolventinnen und Absolventen vorbereitet auf eine digital und international vernetzte Arbeitswelt. In Rankings zählen sie zu den Gefragtesten bei Arbeitgebern in ganz Deutschland.
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