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Hochschule München und SCE unterstützen vernetzte Innovationsökosysteme in Europa

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SYSTEMEU: Förderung der regionenübergreifenden Zusammenarbeit in der EU in den Bereichen Gesundheit, Energie und Mobilität

München, 9. Dezember 2024 - 15 führende europäische Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um die Zukunft der Innovation in fünf verschiedenen Regionen neu zu gestalten – Bayern, Siebenbürgen, Castilla y León, Tuzla Canton und Varna. Mit dem Projekt SYSTEMEU der Europäischen Kommission bündelt diese zukunftsweisende Allianz ihre Ressourcen und ihr Fachwissen, um Innovationslücken zu schließen, den Wissensaustausch voranzutreiben und sich für einen integrativen Fortschritt in Technologie und Gesellschaft einzusetzen. Bei SYSTEMEU geht es nicht nur um Innovation, sondern auch darum, das gesellschaftliche Wohlergehen in den Innovationsprozess zu integrieren, wobei eine klare Ausrichtung auf die Neue Europäische Innovationsagenda und andere wichtige EU-Strategien erfolgt.

SYSTEMEU konzentriert sich auf die Förderung einer wirkungsvollen überregionalen Zusammenarbeit und priorisiert Schlüsselsektoren wie Gesundheitswesen, Energie und Mobilität. Das Projekt nutzt disruptive Technologien und systemisches Entrepreneurship, um die dringendsten Herausforderungen Europas anzugehen und ein robustes Innovationsnetzwerk zu schaffen, das für eine maximale Wirkung auf den gesamten Kontinent ausgeweitet werden kann.

SYSTEMEU ist mehr als nur ein Projekt, es ist eine transformative Bewegung, die lebendige, nachhaltige Ökosysteme aufbaut, die technologische Durchbrüche mit gesellschaftlichen Bedürfnissen verbinden. Durch überregionale Partnerschaften und Deep-Tech-Lösungen ist SYSTEMEU darauf ausgerichtet, die Innovationslandschaft Europas neu zu definieren. Im Rahmen dieser Vision verfolgt SYSTEMEU folgende Kernziele:

  1. Transformation der Arbeitskräfte: Bereitstellung von praxisnahen Schulungen und Ressourcen in disruptiven Technologiebereichen, um Talente in verschiedenen Regionen weiterzubilden.
  2. Überregionale Synergien: Ermöglichung von Partnerschaften zur Bewältigung großer Herausforderungen in den Bereichen Gesundheitswesen, Energie und Mobilität.
  3. Überbrückung von Innovationsunterschieden: Schließen der Innovationslücke zwischen Regionen mit unterschiedlichen Entwicklungsniveaus.
  4. Ausweitung der Wirkung auf ganz Europa: Ausweitung des Erfolgs von SYSTEMEU durch Zusammenarbeit mit europäischen Netzwerken, anderen regionalen Innovations-Clustern und den 20 Partnerregionen der SFF Cooperative.

SYSTEMEU wurde am 1. Oktober 2024 offiziell gestartet und wird sich über vier Jahre erstrecken. Durch strategische Aktionspläne und zukunftsorientierte Nachhaltigkeitsmaßnahmen soll ein Konzept für nachhaltige, langfristige Wirkung entwickelt werden. In Abstimmung mit dem Europäischen Green Deal, Horizon Europe und Partnerships for Regional Innovation (PRI) zielt SYSTEMEU darauf ab, ein ganzheitliches, nachhaltiges Wachstum auf dem gesamten Kontinent voranzutreiben. Das Kick-off-Meeting des Projekts, das vom 14. bis 15. Januar 2025 in München stattfindet, wird den Startschuss für die gemeinsame Reise geben und einen Rahmen für eine effektive Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschungsinstituten, Start-ups, öffentlichen Organisationen und Universitäten schaffen. SYSTEMEU hat 8,6 Millionen Euro zur Förderung von Innovatoren aus Bayern (Deutschland), Varna (Bulgarien), Castilla y León (Spanien), dem Kanton Tuzla (Bosnien und Herzegowina) und Siebenbürgen (Rumänien) erhalten, um transformative Projekte in den Bereichen Gesundheitswesen, Mobilität und Energie in ganz Europa voranzutreiben.

„SYSTEMEU bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Zukunft der europäischen Innovation zu gestalten“, sagt Professor Dr. Klaus Sailer, CEO des Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) und Leiter von SYSTEMEU. „Damit Europa weiterhin eine globale Führungsrolle einnimmt, müssen wir unsere regionalen Ökosysteme und Innovationstäler miteinander verbinden. Dieses Leuchtturmprojekt wird ein Modell für die Schaffung lebendiger Ökosysteme sein, die ein nachhaltiges, integratives Wachstum fördern.“

"Mein Traum ist ein Europa, das gedeiht, weil es zusammenhält; ein Europa, in dem jeder Bürger die Freiheit hat, in seiner Heimatregion zu bleiben und innovativ und erfolgreich zu sein, während er gleichzeitig das garantierte Recht hat, sich frei zu bewegen. Eine verstärkte Kohäsionspolitik mit starker lokaler und regionaler Beteiligung ist nicht nur eine demokratischere Politik – sie ist auch eine effektivere Politik und die Grundlage für die neue europäische Wirtschaftsform, die auf Innovation und Wissenstransfer basiert. Und regionale Innovationszentren stehen im Mittelpunkt dieses Prozesses, indem sie lokale Entscheidungsträger in einem miteinander verbundenen Mechanismus zu Wort kommen lassen und stärken, der uns allen in jeder Region unseres gemeinsamen Zuhauses Europa eine bessere Zukunft sichern wird“, erklärt Emil BOC, Bürgermeister von Cluj-Napoca und politischer Leiter des regionalen Innovationszentrums Siebenbürgen.

SYSTEMEU ist Vorreiter einer visionären Bewegung zur Schaffung vernetzter, widerstandsfähiger Ökosysteme in ganz Europa, bei der gesellschaftliche Auswirkungen und nachhaltige Entwicklung im Vordergrund der Innovation stehen.

Mehr Informationen erhalten Sie auf der Webseite von SYSTEMEU.

Kontakt: Ralf Opalka unter T 089 1265-3237 oder per Mail.

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